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31.07.2019

"Ich konnte sehen, wie bunt die kirchliche Arbeit ist"

Am 29. Juli hieß es Abschied nehmen von den acht Mitgliedern der internationalen Studiengruppe, die ein Sommersemester lang an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel (KiHo) das Thema „Die Kirche als eine interkulturelle und internationale Gemeinschaft in einer pluralistischen Gesellschaft“ gemeinsam studierte. Das von der Hochschule zusammen mit der Vereinten Evangelischen Mission entwickelte Programm umfasste fünf Lehrveranstaltungen in englischer Sprache, die auch von allen anderen Studierenden besucht werden konnten. Sie deckten die Bereiche Systematische Theologie, Neues Testament, Kirchengeschichte sowie Missionswissenschaft, Ökumene und Religionswissenschaft ab. Vielfältige Exkursionen, zum Beispiel zum Kirchentag, zu neuen kirchlichen Projekten und interreligiöse Begegnungen rundeten das Programm ab. Nach Semesterende nahm die internationale Gruppe noch an der Summer School der VEM zum Thema „Konfliktresolution, Mediation und Schutz der Menschenrechte“ teil. Die Studierenden im Alter von 19 bis 49 aus Afrika, Asien und Deutschland lebten gemeinsam im Studierendenwohnheim auf dem „Heiligen Berg“ und teilten den Alltag miteinander. So erlebte die Gruppe hautnah, was es bedeutet, Teil einer interkulturellen und internationalen Gemeinschaft zu sein. Die in vielfacher Hinsicht gemischte Gemeinschaft zeichnete sich durch eine ungewöhnlich enge Gruppenbeziehung aus: „Wir haben uns viel gestritten, aber auch ganz schnell wieder versöhnt“, so eine Mitstudierende. In der Abschlussauswertung resümierte Prof. Markus Mühling von der Kirchlichen Hochschule: „Ich hatte noch nie so eine Gruppe, die einfach nicht aufhören wollte mit dem Diskutieren. Wenn die Zeit für unser Seminar um war, wollten sie immer weitermachen, weil sie noch so viele Fragen hatten. Das war definitiv ein Highlight meiner Lehrtätigkeit hier an der KiHo.“ Die Rückmeldungen anderer Professoren der Kirchlichen Hochschule gingen in dieselbe Richtung. Sie lobten die inspiererende Atmosphäre und empfanden es als eine persönliche Bereicherung und Freude, diese Gruppe unterrichten zu dürfen. Die Studierenden selbst empfanden das Studium als Perspektiverweiterung mit herausfordernden Inhalten. Dennoch lautete ihre abschließende allgemeine "Beschwerde", dass die Seminare immer viel zu kurz seien. Rose Marie Ibyishaka von der Evanglischen Presbyterianerkirche in Ruanda fasste ihre Erfahrung wie folgt zusammen: “Die Gruppe hat mich dreieinhalb Monate lang erleben lassen, was es heißt, in der interkulturellen Familie Jesu Christi zu leben. Wir haben füreinander gesorgt, und die VEM hat für uns gesorgt.“ Teddi Sihombing von der indonesischen Kirche GKPI meinte abschließend: „Ein wunderbares Programm. Ich konnte sehen, wie bunt die Welt und wie bunt die kirchliche Arbeit ist.“ Das für die VEM von Dr. Claudia Währisch-Oblau (Leiterin der Abteilung Evangelisation) und Dr. Andar Parlindungan (Leiter der Abteilung Training & Empower) geleitete Pilotprogramm wurde in Kooperation mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel durchgeführt. Eine zweijährige Wiederholung dieses Programms wird von beiden Seiten angestrebt. Martina Pauly

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