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20.11.2019

„Einer nach dem anderen wurde gründlich ausgekocht“

Sie waren zur Lesung mit Kaffeegenuss ins Museum auf der Hardt gekommen. Foto: Tatiana Stroganova

Kaffee und Kuchen waren gestern nur die Beilage. Im Hauptgang servierte das Team der Archiv- und Museumsstiftung der VEM rund zwanzig Gästen im Museum auf der Hardt Texte aus zwei Jahrhunderten Missionsarbeit. Die Briefe und Berichte von Männern und Frauen im Dienst der Rheinischen Missionsgesellschaft und der Bethel Mission lieferten erheiternde, informative und teils auch nachdenklich stimmende Einblicke in den Alltag und die Arbeit für die Missionsbewegung. Ihre Verfasser und Verfasserinnen schrieben aus den Missionsgebieten in Afrika und Asien oder auch aus den Mutterhäusern der beiden Gesellschaften für ihre Unterstützergemeinden im Bergischen Land, Westfalen und darüber hinaus.

Den roten Faden durch die Lesung bildeten die Stationen der aktuellen Sonderausstellung „Erst die Arbeit, dann die Mission“: von den Vorarbeiten zur Verbreitung des Christentums, dem Erlernen und der Übersetzung der Bibel in die jeweils lokalen Sprachen über den Schul- und Ausbildungsbetrieb auf den Missionsstationen bis hin zum sogenannten Missionsärztlichen Dienst. Beispielsweise erfuhr das Publikum gestern, wozu die Behandlung einer fiebrigen Erkrankung mit einfachsten Mitteln durch einen Missionar in Papua Neuguinea führen konnte. Denn die mit seiner Frau durchgeführte Schwitzkur, veranlasste einen „jungen Papuachristen“ dazu, sich die Behandlung des „Auskochens“ durch den Missionar abzuschauen, um sie dann bei anderen Erkrankten in seiner Gemeinde selbst anzuwenden. So steht es in der Anekdote im „Kleinen Missionsfreund“ aus dem Jahr 1924.

Die Veranstaltung war Teil des Themenjahrs „Ganz viel Arbeit“ 2019/2020, eines Kooperationsprojekts von elf Bergischen Museen. Das Projekt befasst sich mit dem Thema Arbeit aus den verschiedenen Perspektiven der teilnehmenden Häuser und wird gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Christoph Schwab

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