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21.11.2019

VEM auf dem „German Christmas Market“ in Kigali

Auf einem deutschen Weihnachtsmarkt dürfen deutsche Weihnachtslieder nicht fehlen. Hier ein Mitglied des hiesigen Schulorchesters der deutschen Partnerschule (PASCH) in Ruanda, der Green Hills Academy.

Der deutsche Botschafter in Ruanda, Dr. Thomas Kurz (mitte) mit seiner Gattin Andrea Roller-Kurz und dem VEM-Mitarbeiter David Fechner.

(v.l.) die VEM-Mitarbeiter David Fechner, Richard Madete, der Präsident der Evangelischen Presbyterkirche von Ruanda (EPR) Dr. Pascal Bataringaya und John Manishimwe, Direktor der RDIS-Tochtergesellschaft Best Products & Services Ltd.

Hannah Bilgenroth verbringt ein Freiwillenjahr mit der VEM in Ruanda. Fotos: Jaap Hoekzema

Auf dem bereits zum vierten Mal stattfindenden „German Christmas Market“ am 16. und 17. November in der Hauptstadt Ruandas wurde gezeigt, in welchen Bereichen deutsche Organisationen in Ruanda tätig sind. Auf diese Weise wurden die deutsch-ruandischen Beziehungen weiter gestärkt. Zudem präsentierten viele ruandische Aussteller und Ausstellerinnen ihre Handarbeiten, sodass ein breites Angebot von Kleidern über Holzarbeiten bis hin zu Duftölen und Pflegeprodukten zu finden war. Um das Ganze ein bisschen mehr „German“ wirken zu lassen, organisierte die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) einen Stand mit Glühwein und Apfelpunsch und das Restaurant „la Galette“ versorgte das breite Publikum mit deutschem Gebäck wie Weckmänner, Stollen, Berliner Ballen. In diesem lockeren Umfeld, das mit verschiedenen Weihnachtsliedern untermalt wurde, nutzten die VEM-Vertreter und -Vertreterinnen dieses Jahr erstmalig die Chance, Aufmerksamkeit auf die eigene Arbeit und die der VEM zu lenken.

Der von der VEM unterstützte kirchliche Entwicklungsdienst der Anglikanischen Kirche in Ruanda „Rural Development Interdiocesan Service“ (RDIS) präsentierte seine Aktivitäten und kam mit Menschen über die Perspektiven Ruandas ins Gespräch. Anhand der eigenen Produkte erklärte der VEM-Mitarbeiter Richard Madete, wie die Umwelt geschützt und die Lebensbedingungen in den ländlichen Regionen Ruandas verbessert werden können. Nicht nur Deutsche und Ruandesen interessierten sich für die vom RDIS entwickelten verbesserten Kochöfen, auch viele Familien aus den USA und Asien besuchten den Markt. Besucherinnen und Besucher waren begeistert von der Idee, mit den innovativen Öfen einerseits Feuerholz zu sparen und andererseits dank verringerter Emission von CO2 und Rauch, die Gesundheit der Menschen vor Ort zu schonen. Neben den Öfen fanden die Keramik-Wasserfilter von RDIS großen Anklang, die allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Interessenten probierten das gefilterte Wasser direkt vor Ort und stellten fest, dass es sich dabei um eine gute energiesparende Alternative zum abgekochten Wasser handelt. „Wir freuen uns, dass wir vielen Menschen unsere Arbeit vorstellen können und führen gute Gespräche. Außerdem haben wir Kontakt zu Menschen geknüpft, die an einer langfristigen Zusammenarbeit mit uns interessiert sind“, so Madete.

Neben RDIS stellte auch die Friedensinitiative APRED, ebenfalls unterstützt durch die VEM, ihre Arbeit vor. APRED, vertreten durch den VEM-Mitarbeiter David Fechner, setzt sich für den friedlichen Zusammenhalt zwischen Menschen in Ruanda, dem Kongo und Burundi ein. Im Vordergrund der Arbeit stehen Theaterprojekte auf Kinyarwanda, Englisch und Französisch, die vor allem Jugendlichen zeigen, das friedliches Zusammenleben möglich und wichtig ist. Die Besucherinnen und Besucher des „German Christmas Market“ hatten zudem die Möglichkeit, DVDs mit den aufgeführten Stücken zu erwerben und mit Fechner über die Friedens- und Entwicklungsarbeit zu diskutieren.

Das Wochenende stand insbesondere im Zeichen der VEM, die als finanzieller Hauptsponsor beider Projekte ins Gespräch gebracht wurde. Mit selbstgebackenen Plätzchen, die mit Zuckerguss in Form der VEM verziert waren, sprachen die beiden Nord-Süd-Freiwilligen der VEM Interessenten an und informierten darüber, was sich hinter der Abkürzung VEM verbirgt und wie die internationale Gemeinschaft arbeitet. Andere Give-aways der VEM, wie Luftballons und Traubenzucker wurden besonders von den jüngeren Gästen gerne in Empfang genommen, viele Eltern freuten sich über den Flyer und das Engagement der VEM.

„Alles in Allem war das Wochenende ein voller Erfolg“, schwärmt Fechner. „Besonders der Besuch des deutschen Botschafters an unserem Stand war wichtig. Er und die Besucherinnen und Besucher haben gesehen, dass die VEM in Ruanda aktiv ist und sich in vielerlei Hinsicht einsetzt.“

Hannah Bilgenroth

(Hannah Bilgenroth und Janek Lenz verbringen derzeit im Rahmen des Weltwärts-Programms ein Freiwilligenjahr in Ruanda)

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