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30.03.2020

United in Mission in Zeiten der Pandemie

Alle VEM-Regionen sind mittlerweile von COVID-19 betroffen. (Foto: VEM)

Freundschaft zeigt sich in der Not. Eine Erfahrung, die viele von uns teilen.

In der VEM-Gemeinschaft erleben wir derzeit vielfach echte, gelebte Freundschaft. Von den Ländern, in denen VEM-Mitgliedskirchen beheimatet sind, hat das Corona-Virus zuerst die Philippinen und direkt anschließend Deutschland getroffen. Ersten Meldungen über positiv getestete Personen folgten Ausgangssperren. In zahlreichen Mails und Anrufen erreichten uns besorgte Rückmeldungen aus Afrika und Asien. Die Fragen häuften sich, wie es uns ergehe, und ob etwas für uns getan werden könne.

Offen gesagt: eine Situation, die sich aus deutscher Perspektive zunächst etwas ungewohnt anfühlte. Doch es reifte auch die Erkenntnis, dass die Fürsorge und Anteilnahme keine Himmelsrichtungen kennt. Die enorme Gesundheitsgefährdung gilt inzwischen weltweit. Vielerorts löste sie jedoch einen zumindest ebenso gefährlichen Versorgungsnotstand aus, vor dem Europa bis auf Ausnahmen bisher noch weitestgehend verschont blieb.

Die aktuellen Meldungen aus dem Umfeld unserer Mitgliedskirchen etwa in den Philippinen, Sri Lanka, Südafrika und dem Kongo geben Anlass zu großer Besorgnis. Besonders betroffen sind die städtischen Metropolen, in denen Millionen Menschen auf tägliche Versorgung von außen angewiesen sind. Kirchen und Gemeinden vor Ort bemühen sich nach Kräften, angemessen mit der Situation umzugehen. Im Ost-Kongo beispielsweise nähen Frauengruppen Gesichtsmasken. Zunehmend erreichen uns derzeit Anfragen nach personeller Hilfe im medizinischen Sektor.

Alle Verantwortlichen der VEM-Gemeinschaft stehen im ständigen Austausch und entscheiden nun gemeinsam, auf welche Weise die betroffenen Menschen gezielt unterstützt werden können. Dafür werden wir auch wieder auf Spenden angewiesen sein, die teilweise schon bei uns eingehen und die wir sammeln und dann gezielt einsetzen werden. Gleichzeitig dürfen wichtige Projekte, die von der VEM mitgetragen werden, nicht einfach eingestellt werden. Kirchliche Einrichtungen, etwa für Kinder, behinderte oder alte Menschen werden auch weiterhin ungekürzt gefördert. Für viele sind sie das einzige Zuhause!

Erst kürzlich besuchte ich in Dar es Salaam, Tansania, ein Projekt, in dem sich kirchliche Mitarbeiterinnen beispielhaft um allein erziehende jugendliche Mütter kümmern. Dort finden Mütter im Teenager-Alter einen sicheren Ort - für sie der einzige Anlaufpunkt, der ihnen in ihrer schwierigen Lage Schutz und praktische Hilfe bietet.

Liebe Menschen, die der VEM verbunden sind, ohne Spenden wären die anstehenden Aufgaben nicht zu bewältigen. Nach wie vor erfahren wir treue Unterstützung. Dafür danke ich Ihnen auf diesem Wege sehr herzlich. Danke, dass Sie benachteiligten Menschen in Afrika, Asien und Deutschland in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen. Im Sinne von Paulus, der an die Galater schreibt: „Einer trage des anderen Last, so werdet Ihr das Gesetz Christi erfüllen“!

Das erfahren wir in der VEM-Gemeinschaft in diesen Tagen mehr denn je!

Timo Pauler (Geschäftsführer)

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