08.05.2020
30 bunt bedruckte Mund- und Nasenschutzmasken sind heute mit der Post aus Daressalam im Wuppertaler Missionshaus angekommen. Junge Mütter in Daressalam haben sie genäht. Sie arbeiten in dem Projekt „Binti Mamas“ (Teenage-Mamas). Ihnen, den minderjährigen, ledigen Frauen, die jung schwanger geworden sind, möchte man Hoffnung geben. Trägerin des „Binti Mamas“-Projektes ist die Ost- und Küstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD), eine Mitgliedskirche der VEM. Die Mitglieder der Corona Task Force der Vereinten Evangelischen Mission haben die Stoffmasken – mit VEM-oder Binti Mama-Logo – gleich während ihrer Sitzung am heutigen Freitag ausprobiert.
Die Sozialarbeiterin, Mwamini Charles Chuma, und Pfarrerin Almut Birkenstock-Koll kümmern sich um diese Gruppe von rund 30 jungen Frauen in Daressalam. Die Nord-Süd-Mitarbeiterin der VEM ist dort mit ihrem Mann Ingo seit Ende März 2018. „Wir verbessern uns täglich, nähen dreimal pro Woche“, schreibt Birkenstock-Koll in ihrer Begleitkarte. Die beiden haben das Angebot der VEM, wegen der Corona-Pandemie in die Heimat zurückzufliegen, nicht angenommen. Sie haben sich bewusst dazu entschieden, in Daressalam zu bleiben. Pfarrerin Birkenstock-Koll betreut auch im Auftrag der EKD die deutschsprachige Gemeinde in Daressalam.
Der VEM-Vorstand hatte Anfang April eine vierköpfige Corona Task Force eingerichtet, die die Projekte rund um den Corona Hilfe-Fonds der VEM von 1 Million Euro koordiniert. Angesichts der immensen Auswirkungen von COVID-19 soll der Fonds die Maßnahmen der VEM-Mitglieder gegen die Ausbreitung des Virus unterstützen und vor allem auch die Grundversorgung der Menschen sichern.
Brunhild von Local
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