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23.06.2020

Neues Büro von „Sri Lanka Advocacy“ im Missionshaus

Der Inselstaat Sri Lanka im Indischen Ozean. (Karte: alle Rechte VEM)

Franziska Koch koordiniert das Netzwerk "Sri Lanka Advocacy" vom Wuppertaler Missionshaus aus. (Foto: R.Hedtmann/VEM).

Die VEM hat als Mitglied des Netzwerkes „Sri Lanka Advocacy“ (SLA) erstmals ein Koordinationsbüro im Wuppertaler Missionshaus eingerichtet, in dem Franziska Koch seit dem 1. Mai 2020 als Koordinatorin in Teilzeit arbeitet. Die studierte Raumplanerin war zuvor drei Jahre lang in einer Menschenrechtsorganisation für die Verbesserung der Teilhabechancen von Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung im non-formalen Bildungsbereich in Essen tätig. Auf die Frage, woher ihr Interesse an Advocacy-Tätigkeiten zu Sri Lanka stamme, entgegnet Koch: „Ich habe ein halbes Jahr für meine Masterarbeit in Sri Lanka geforscht. Meine neue Aufgabe im Netzwerk vereint somit perfekt mein Interesse an Sri Lanka und meine Erfahrung in der Menschenrechtsarbeit.“

Übernommen hat Franziska Koch die Koordinationstätigkeit von Dr. Theodor Rathgeber, der sie in einer Übergangsphase noch bis zum Jahresende begleiten wird. Zu den thematischen Schwerpunkten ihrer Tätigkeit bei SLA gehören die Versöhnungsarbeit, Maßnahmen zur Stärkung des Rechtsstaates und der Minderheitenrechte, die Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen in der jüngeren Vergangenheit sowie der Kriegsfolgen mit Hilfe internationaler Rechtsinstrumente. Angesichts dieses Aufgabenportfolios schätzt sie die aktuellen Herausforderungen für „Sri Lanka Advocacy“ in dem politisch instabilen Inselstaat wie folgt ein: „Die Verschiebung der Parlamentswahlen, die eigentlich für April 2020 festgesetzt waren und jetzt Corona-bedingt auf August 2020 verschoben wurden, führt zu einem politischen Vakuum. Als Netzwerk erwarten wir eine Verschlechterung der Menschenrechtssituation im Land, insbesondere für die Presse- und Meinungsfreiheit. Es wird eine Herausforderung sein, mit den zunehmend nationalistischen Strukturen in Sri Lanka zu arbeiten.“

Ziel des SLA-Netzwerks ist es, durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit auf Entscheiderinnen und Entscheider sowie auf Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Deutschland, der EU und auf UN-Ebene zu wirken, um zu einer Verbesserung der Menschenrechtssituation und Rechtsstaatlichkeit in Sri Lanka beizutragen. Das Netzwerk erstellt seit seiner Gründung im Jahr 2010 und in Zusammenarbeit mit projektgeförderten NGOs und Einzelpersonen Fachpublikationen, organisiert Tagungen, führt Expertengespräche und beteiligt sich an der Arbeit in internationalen Netzwerken.

Martina Pauly (Kommunikation & Medien)

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