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20.07.2020

Corona: Evangelische Kirchenmitarbeitende spenden 250.000 Euro

Große Solidarität unter den VEM-Mitgliedskirchen, hier mit der Evangelischen Kirche in Kalimantan (GKE)

Kirchliche Mitarbeitende und ihre Familien erhalten Lebensmittelpakte

(Fotos: GKE)

250.000 Euro aus Spenden und Spendenzusagen von Beschäftigten der westfälischen und der rheinischen Landeskirche gehen an Partnerkirchen in Asien und Afrika. Dort werden mit dem Geld Kolleginnen und Kollegen unterstützt, die als Folge der Corona-Pandemie kein regelmäßiges Einkommen mehr haben.

Zusammenhalt in der internationalen Kirchengemeinschaft hat sich bewährt

Die Aktion „Care and Share“ der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Kirche im Rheinland hat in deren Mitarbeiterschaft zu einer hohen Spendenbereitschaft geführt. Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) kann deshalb jetzt eine Soforthilfe von insgesamt 250.000 Euro bereitstellen. „Das übertrifft unsere Hoffnungen bei weitem“, sagt der westfälische Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller. „Mit ihrer tatkräftigen Solidarität zeigen die Kolleginnen und Kollegen: In der Corona-Pandemie bewährt sich der Zusammenhalt unserer Kirchengemeinschaft über alle Grenzen und Entfernungen hinweg. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Wegen der Ausgangssperre können viele Menschen in Afrika und Asien ihre Felder nicht mehr bewirtschaften. Das führt zu Lieferengpässen für Grundnahrungsmittel und zu einer Mangelwirtschaft mit enormen Preissteigerungen.

32 Mitgliedskirchen der VEM-Gemeinschaft in Afrika und Asien erhalten umgehend finanzielle Unterstützung, die dringend gebraucht wird. Denn viele Gehälter können in den Partnerkirchen nicht mehr gezahlt werden, weil die Einnahmequellen wie Kollekten, Mitgliedsbeiträge und Schulgebühren versiegt sind.

Dank dieser Soforthilfe können beispielsweise rund 386 bedürftige kirchliche Mitarbeitende der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in Ruanda jetzt mit Reis, Bohnen, Zucker, Öl, Maismehl und Hygieneprodukten versorgt werden, darunter aktive und pensionierte Pfarrerinnen und Pfarrer, Witwen und Witwer sowie Verwaltungsangestellte. Und auch die Mitarbeitenden der Evangelische Kirche von Mentawai in Indonesien, denen seit Mai kein Gehalt mehr gezahlt werden konnte, sind dankbar, dass ihre Lebensmittelversorgung kurzfristig gesichert ist.

Soziale Absicherung bei Krankheit und Arbeitslosigkeit nicht so gut wie in Deutschland

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den betroffenen Kirchen sind einer doppelten Belastung ausgesetzt: Sie sorgen sich um die Menschen, für die sie arbeiten, und sind selbst mit ihren Familien in Not. „Eigentlich legen die Mitgliedskirchen Wert darauf, selbst für die Gehälter ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzukommen, so wie wir auch. Aber weil die soziale Absicherung bei Krankheit und Arbeitslosigkeit nicht so gut ist wie bei uns, geraten immer wieder und gerade jetzt Menschen in Not“, sagt die rheinische Oberkirchenrätin Barbara Rudolph.

Online-Konzert als Dankeschön an Spenderinnen und Spender

Alle Spenderinnen und Spender können im Internet ein Corona-Benefiz-Konzert des südafrikanischen Libertas-Chors aus Stellenbosch miterleben: Als Dankeschön und Zeichen der Solidarität in der Krise erhalten sie den Online-Zugangscode zu diesem sonst kostenpflichtigen Konzert.

Spendenkonto der Vereinten Evangelischen Mission (VEM):
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08  BIC: GENODED1DKD  Stichwort: „Care and Share“

Oder spenden Sie hier online.

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