20.08.2020
Die Menschenrechtsverteidigerin Zara Alvarez ist am Abend des 17. August 2020 in Bacolod City (Philippinen) von einem Unbekannten erschossen worden. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt die VEM-Gemeinschaft die Schwestern und Brüder ihrer Mitgliedskirche, der United Church of Christ in the Philippines (UCCP), im Eintreten für Menschenrechte. Wir sind bestürzt über die Todesnachricht und die Tatsache, dass sich die lebensgefährliche Situation für Menschen, die sich zivilgesellschaftlich für Menschenrechte engagieren, in den Philippinen noch weiter verschlechtert hat.
Die VEM hat in einer gemeinsamen Stellungnahme mit den Mitgliedern des Aktionsbündnisses Menschenrechte Philippinen (AMP) auf den Mord reagiert und darin auch Forderungen an die philippinische Regierung gerichtet. Darin verurteilt die VEM den Mord an Zara Alvarez und ruft die philippinische Regierung dazu auf, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. In einer ersten Reaktion fordert auch die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Bärbel Kofler, die philippinische Regierung dazu auf, den Mord zu untersuchen und Menschenrechtsverteidiger*innen zu schützen.
Die VEM verurteilt ebenfalls, dass Mitglieder der United Church of Christ in the Philippines, darunter Bischöf*innen und Pfarrer*innen, als Terrorist*innen öffentlich gebrandmarkt und so quasi für vogelfrei erklärt werden. Unsere Gedanken sind bei der Familie von Zara Alvarez, die eine Tochter hinterlässt.
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