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25.08.2020

Erste virtuelle Vorlesung über Mission

Volker Martin Dally in der Online-Vorlesung über globale Perspektiven der VEM mit Blick auf 25 Jahre Internationalisierung. (Foto: Parlindungan/VEM)

Der Generalsekretär der VEM, Volker Martin Dally, machte mit seinem Online-Vortrag am 20. August 2020 den Auftakt zur ersten virtuellen Vorlesungsreihe "Mission Lectures". Zu den Zuhörer*innen gehörten Stipendiat*innen sowie Alumni des VEM-Stipendienprogramms. Organisiert wurde die Zoom-Vorlesung von der für das Stipendienprogramm zuständigen Abteilung Training & Empowerment unter der Leitung von Dr. Andar Palindungan. 48 Studierende und Alumni in Asien, Afrika und Deutschland verfolgten die Vorlesung an ihrem Computer. Aufgrund des großen weltweiten Interesses konnten nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden.

Unter der Überschrift "Die VEM heute: globale Perspektiven der VEM mit Blick auf 25 Jahre Internationalisierung" erläuterte Volker Martin Dally die Entwicklung der historischen Missionsarbeit im 18. und 19. Jahrhundert und die Veränderung der Struktur und Arbeitsfelder der VEM seit ihrer Internationalisierung im Jahre 1996. Der Generalsekretär wies darauf hin, dass die VEM kontinuierlich dabei sei, ihre fünf Tätigkeitsschwerpunkte zu evaluieren, um sich entsprechend den sich verändernden Landschaften innerhalb ihrer Mitgliedskirchen zu reformieren und zu transformieren. Der Theologe sieht das neue Format des globalen Lernens in ökumenischer Perspektive, kurz "GLEP", als ein vielversprechendes Bildungsinstrument zur Verbesserung der Perspektiven innerhalb der Arbeitsfelder Konvivenz (Zusammenleben) und Pro-Existenz in der VEM-Gemeinschaft. Darüber hinaus ringe man innerhalb der VEM um die Abschaffung der Geber- und Empfänger-Mentalität, vor allem in bilateralen Partnerschaften, um nicht in alte Muster der Missionsarbeit zurück zu fallen. Der zuständige Abteilungsleiter Dr. Andar Parlindungan ergänzte: "Die Stärken der VEM liegen in ihrer Internationalisierung und ihrem gleichberechtigten Geist, in dem sich alle Mitgliedskirchen verpflichten, in gegenseitiger Verantwortung und Eigenverantwortung in der VEM-Familie vereint zu sein." Dieser Missionsbegriff erlaube, so der indonesische Theologe, einen kreativen Kommunikationsansatz, mit dem der internationale Geist der VEM stets erneuert werde.

Nach dem Vortrag wurden die Teilnehmenden sechs Arbeitsgruppen zugeteilt, in denen weiterführende Fragen über die Relevanz von Gottes Mission in der heutigen herausfordernden Zeit, die Relevanz der fünf Arbeitsschwerpunkte der VEM, die Rolle des GLEP-Ansatzes und die Herausforderungen innerhalb der VEM-Familie diskutiert wurden.

Die virtuelle Vorlesungsreihe rund um das Thema Mission soll unter Einbeziehung verschiedener Referent*innen aus der VEM-Gemeinschaft sowie von Partneruniversitäten fortgesetzt werden. Die internationalen Online-Vorlesungen sind ein effizienter Weg, die VEM - trotz der durch Covid-19 verursachten Herausforderungen - in akademischen Kreisen auf breiter Basis anschaulich vorzustellen und um verschiedene Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit und Unterstützung durch die Alumni des Stipendienprogramms und mit den Mitgliedern der VEM auszuloten.

Online-Redaktion

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