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27.10.2010

Mentawai-Inseln: Kirchen als Lazarette

Kirche als Lazarette: In manchen Orten Mentawais sind sie die einzigen Gebäude, die den Tsunami überstanden haben.

Kirche als Lazarette: In manchen Orten Mentawais sind sie die einzigen Gebäude, die den Tsunami überstanden haben.

Nach dem Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Inselkette Mentawai vor einer Woche versorgt die Christlich-Protestantische Mentawai-Kirche (GKPM) jetzt hunderte Verletzte. Nach Angaben des Bischofs der GKPM, Parsaoran Simanjuntak, sind mittlerweile 413 Tote geborgen worden, fast 300 Menschen würden noch vermisst. Mehr als 20.000 Menschen müssten mit dem Nötigsten versorgt werden. Viele Kirchen wie die im Ort Sikakap auf der Insel Nord-Pagai sind zu Lazaretten umfunktioniert worden – an manchen Orten sind sie sie die einzigen Gebäude, die nicht von den mehreren Metern hohen Wellen zerstört wurden. Kirchliche Helfer versorgen die Überlebenden mit Notunterkünften, medizinischer Hilfe, Decken und Lebensmitteln.
Soforthilfe von Mitgliedskirchen
Die GKPM ist eine Mitgliedskirche der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Nach der VEM haben auch ihre Mitgliedskirchen, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Evangelische Kirche im Rheinland, jeweils 10.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Der Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken beteiligt sich mit 1000 Euro an der Nothilfe. Auch mehrere tausend Euro durch private Spender sind bisher zusammengekommen. Die VEM hatte außerdem bereits am Freitag einen eigenen Arzt zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen ins Katastrophengebiet entsandt. Für die Versorgung der vom Tsunami betroffenen Menschen bittet die VEM um Spenden auf das Spendenkonto Konto 90 90 90 8 bei der KD-Bank Dortmund, BLZ 350 601 90, Stichwort: „Naturkatastrophen Indonesien“.
Flutkatastrophe auch in West-Papua
Auch in West-Papua hilft die VEM über ihre Mitgliedskirche GKI-TP (Evangelische Kirche in West Papua). In der indonesischen Provinz waren bei einer Flutkatastrophe Anfang Oktober mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen und tausende Menschen obdachlos geworden. Mehr als 100 Menschen werden immer noch vermisst.

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