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05.10.2016

Besuch der VEM bei Opfern des Erdbebens am 10. September in der Kagera-Region, Tansania

Mit ihrem Besuch in der Bukoba-Region der ELCT-NWD und der Kagera-Region der ELCT-KAD zeigten der VEM-Generalsekretär Pfarrer Volker Martin Dally sowie Pfarrer John Wesley Kabango, Leiter der Regionalabteilung Afrika der VEM, ihre Solidarität mit den Erbebenopfern in Tansania. Kurz nach dem Erdbeben sind die Menschen immer noch traumatisiert und leben in Angst, eine ähnliche Erfahrung erneut durchleben zu müssen. Volker Martin Dally teilte den Kirchenleitern beider Diözesen mit: „Die VEM erhielt täglich und stündlich aktuelle Berichte über die steigende Zahl der Toten und der Zerstörung, durch die viele Menschen ihre Häuser und Besitz verloren hatten. Wir sind gekommen, um für alle Betroffenen zu beten und für alle, die ihnen Hilfe leisten. Mit unserem kurzen Besuch bei euch möchten wir unsere Solidarität mit den Schwestern und Brüdern in Bukoba und der Karagwe Diözese zum Ausdruck bringen. Die VEM-Mitgliedskirchen stehen euch in dieser schweren Situation bei, denn wir sehen die schwerwiegenden Schäden, die in menschlicher und materieller Hinsicht entstanden sind. “ Ein Solidaritätsbesuch der VEM bei den betroffenen Mitgliedskirchen wie dieser bedeutet: Wir beten für die Familien derer, die ihre Lieben verloren haben. Wir beten dafür, dass die Hilfsoperationen nicht zum Erliegen kommen und dass die Menschen, deren Häuser zerstört wurden, schnell an sichere Orte gebracht werden können. Wir beten dafür, dass die Kirchen und die Regierung schnell und effizient auf die Notsituation reagieren können. Wir beten für alle Gemeindemitglieder, dass sie Gottes Gegenwart erfahren, wenn sie den Bedürftigen helfen. Wir wissen, dass auch die Gemeinden stark betroffen sind. Wir beten dafür, dass Gott jedem und jeder Einzelnen die Kraft gibt, die sie brauchen, um selbst wieder heil zu werden und zum Segen für alle Menschen in ihrer Umgebung zu werden. Es wurde wahrgenommen, dass die VEM gemeinsam mit den Kirchen entwicklungsfähige Projekte in Gang setzt, so zum Beispiel kirchliche Krankenhäuser, diakonische Projekte im Sinne der Inklusion, Aufnahmestationen für ausgesetzte Neugeborene, Berufsbildungszentren sowie kirchliche Universitäten. Die VEM besuchte ihre Mitarbeitenden und Freiwilligen, um festzustellen, wie sehr sie von der Situation betroffen sind und wie sie den Menschen zur Seite stehen, um die Herausforderungen zu meistern, die das Erdbeben mit sich gebracht hat. Am Sonntag, den 25. September 2016 nahmen der VEM-Generalsekretär und Bischof Dr. Benson Bagonza die Eröffnung einer Entbindungsstation im Nayakahanga Hospital vor, deren Bau mit Unterstützung der VEM und einer Vereinigung finanziert wurde, die sich für HIV und Aids-Opfer in den Gemeinden einsetzt. Das Projekt wurde nach dem Besuch der Klinik von VEM-Moderatorin Diakonin Regine Buschmann im März 2015 ins Leben gerufen. Die Sterblichkeitsrate von Frauen und Kindern in der Region wird mithilfe der neuen Station deutlich verringert werden. Wie der leitende Arzt berichtete, werden die meisten Operationen an Frauen durchgeführt. Allen deutschen Schwestern und Brüdern sowie Kirchen und Institutionen, die sich für das Wohl bedürftiger Menschen einsetzen, wurde große Wertschätzung zugesprochen. Das aktuelle Motto der VEM „Die gute Nachricht teilen: Glaube und Gnade in partnerschaftlichem Handeln” ist deutlich wahrnehmbar in den Diözesen Tansanias, die Mitglieder der VEM sind. Pfarrer Volker Martin Dally verkündete: „Wir sind dazu berufen, einander zu lieben und für einander einzustehen, weil wir als VEM-Mitgliedskirchen glauben, dass alle Mitglieder Schwestern und Brüder in Christus sind. Wir sind verschieden, doch gehören wir derselben Familie an. Wir sind eins, berufen zur unaufhörlichen Liebe Gottes, dazu berufen, dem Weg der Liebe zu folgen und in der Gemeinschaft der Liebe zu leben.“ Nach den Besuchen des VEM-Generalsekretärs in Tansania folgten zwei weitere intensive Besuchstage in Ruanda. Dort wurde die ganzheitlich ausgerichtete Arbeit der Presbyterianischen und der Anglikanischen Kirche in Ruanda, die gleichzeitig Gastgeber der 8. Vollversammlung der VEM sind, in Augenschein genommen. „In den konkreten Aktionen konnte ich erkennen, wie das Selbstverständnis der VEM in Form der fünf Säulen die bedürftigsten Menschen in der Gesellschaft erreicht”, so schloss Pfarrer Volker Martin Dally. (Text & Foto: John Wesley Kabango)

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