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13.10.2017

Internationales Training für Frauen in Leitungsposition

Vom 12. bis 22. Oktober läuft das internationale Fortbildungsprogramm für weibliche Führungskräfte im Tagungshaus Auf dem Heiligen Berg in Wuppertal. Die insgesamt zehn Teilnehmerinnen kommen aus den VEM-Mitgliedskirchen aus Afrika, Asien und Deutschland. Sie alle besitzen bereits Leitungserfahrung als kirchliche Frauenreferentinnen oder sind als Ehefrauen von Kirchenleitern traditionell für die Frauenarbeit in ihrer Kirche verantwortlich. Das vielfältige Fortbildungsprogramm hat zum Ziel, die Teilnehmerinnen für ihre Arbeit weiter zu qualifizieren. Dabei geht es auch um Fragen wie "was benötigen wir, um unsere Arbeit zu verbessern?" oder "wie können wir aus der Frauenreferatsleitung in die gesamtkirchliche Leitung wechseln?"

Weibliche Führungskräfte aus allen Kulturen klagen über Gewalt und Sexismus gegen Frauen

Darüber hinaus ist ein Austausch von Best-practice-Lösungen und Lösungsstrategien von frauenspezifischen Problemstellungen unter den Teilnehmerinnen vorgesehen. Eine von vielen weiblichen Führungskräften aus allen Kulturen genannte Problematik dreht sich um das Thema Gewalt gegen Frauen, darunter auch sexuelle Gewalt. Die Teilnehmerin Leony Silalahi aus der indonesischen GKPS-Kirche meint dazu beispielsweise: "Wir Frauen sind die Säulen der Familie und damit der Gesellschaft. Nur wenn wir ein sicheres Fundament haben, können wir viele Aufgaben der Gesellschaft stemmen."

Internationale Ressource-Personen liefern vielfältige Leadership-Perspektiven

Zusätzlich zu den zahlreichen Gruppenarbeiten sieht das Programm auch Inputs diverser Ressource-Personen vor, die das Thema 'Frauen in Leitungsposition' aus deutscher und internationaler Perspektive beleuchten. So berichtet beispielsweise das vormalige Ratsmitglied Dr. Victoria Kisyombe aus Tansania über die sozio-ökonomische Entwicklung von Frauen im Leitungskontext. Prof. Dr. Michaela Geiger aus Deutschland untersucht die biblische Perspektive von Frauen mit Leitungsaufgaben, während Prof. Dr. Beate Hoffmann über das Thema 'Frauen und Leitung in Kirche und Gesellschaft' reflektiert. Der in den USA lehrende Theologe Dr. Al Fuentes konzentriert sich in mehreren Vorträgen u.a. auf Traumaheilung für Frauen. Neben der Theorie sorgt die Wuppertaler Sopranistin Annika Boos für eine ganz praktische Einheit: Sie vermittelt den Teilnehmerinnen die Grundlagen einer Sprachausbildung, die für das sichere und überzeugende Auftreten als Führungskraft wesentlich sind.   Irene Girsang (Referentin für internationale Frauenarbeit der VEM) hat das internationale Frauenfortbildungsprogramm konzipiert und führt es gemeinsam mit Lena Wallraff (Studienleiterin des VEM-Bildungszentrums Wuppertal) durch.  Martina Pauly/VEM

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