07.12.2023
Jochen Motte (links) und Luise Amtsberg (rechts) auf der Tagung zur Feier von 75 Jahren Menschenrechte. Foto: Beate Ziegler
Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Erklärung beansprucht universelle Gültigkeit, unabhängig von Alter, Nationalität, geschlechtlicher Identität oder Behinderung.
Für den deutschen Kontext wurde vor 30 Jahren im Anschluss an die Wiener Weltkonferenz für Menschenrechte der Vereinten Nationen das Forum Menschenrechte (FMR) gegründet. Das Forum mit heute mehr als 50 Mitgliedsorganisationen ist ein Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für Menschenrechten in Deutschland wie international einsetzen. Vor dem Hintergrund der im Nationalsozialsozialismus von Deutschen verübten Verbrechen sieht sich das deutsche Forum Menschenrechte in der besonderen Verantwortung, für die Menschenrechte in Deutschland und international einzustehen.
Am 29. November lud das Forum Menschenrechte (FMR) gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Berlin und dem Deutschen Institut für Menschenrechte zu einer Tagung und Feier nach Berlin, um sowohl der Deklaration der Menschenrechte als auch der Gründung des FMR zu gedenken.
In seiner Begrüßungsrede sagte Pfarrer Dr. Jochen Motte, Mitglied im Vorstand der Vereinten Evangelischen Mission, stellvertretender VEM-Generalsekretär und Leiter der Abteilung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, sowie Mitglied im Koordinierungskreis des FMR: „Es kommt gerade darauf an, Menschenrechte wie z.B. für Asylsuchende und Flüchtlinge in Deutschland und Menschenrechte für Opfer von Menschenrechtsverletzungen weltweit gleichermaßen und zusammenhängend in den Blick zu nehmen.“
Das Forum beteiligte sich unter anderem an dem Prozess, der im Jahr 2001 zur Gründung des Deutschen Institutes für Menschenrechte geführt hat. Dadurch wurden die Grundlagen zur Beobachtung und Kommentierung der Durchsetzung von Menschenrechten in Deutschland nachhaltig verstärkt. „Heute, 75 Jahre nach der Verabschiedung der Menschenrechte, kommen wir zusammen in einer Zeit, in der sowohl in Deutschland wie global Menschenrechte in bedrohlicher Weise verletzt und in Frage gestellt werden.“, so Motte weiter.
Die Vereinte Evangelische Mission ist Mitgliedsorganisation im Forum Menschenrechte und dort unter anderem im Bereich Außenpolitik. Dabei ist die Expertise der asiatischen und afrikanischen VEM-Mitgliedskirchen eine wichtige und kritische Ressource für die Beiträge der VEM zur Arbeit des Forums.
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