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17.11.2017

Planted along the river Rhine – Rheinische Verbindung über drei Kontinente hinweg

„Am Rhein die Kirche Wurzeln schlug, und Samen in die Welt austrug“ ­– Diese Strophe aus einem Kirchenlied der Chinesisch Rheinischen Kirche (CRC) in Hongkong steht für die Entwicklung rheinischer Missionstätigkeit. Zum dritten Mal innerhalb von sechs Jahren trifft sich die rheinische Familie innerhalb der Gemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Vom 16. bis 20. November werden sie sich über die gemeinsame Vergangenheit und neue Formen der Zusammenarbeit austauschen. Durch die Arbeit der Rheinischen Missionsgesellschaft, die 1828 gegründet wurde, Vorgängerin der VEM, gingen die Kirchen in Südafrika und Hongkong hervor. Dieses Mal hatte die CRC Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und der Rheinischen Kirche in Südafrika (RCSA) nach Hongkong eingeladen. Kirchenältester KK Chan begrüßte die Delegierten mit der Aufforderung, sich wie zuhause zu fühlen. „Ich freue mich, dass ich euch alle als Teil der rheinischen Familie hier begrüßen kann! Drei Ziele hat unser Treffen: erstens unsere Beziehungen zu vertiefen, zweitens über Partnerschaftsprojekte für die Zukunft nachzudenken und drittens wahrzunehmen, dass wir Teil einer globalen Bewegung sind.“ Leon Chau, Generalsekretär der CRC, stellte die vielfältige Arbeit der Kirche in Hongkong vor. Während des fünftägigen Treffens werden auch einige Projekte besucht. Diskutiert wurde über aktuelle Herausforderungen wie beispielsweise die Aufrechterhaltung von sozialen Diensten, den Umgang mit Jugendkriminalität und aber auch über das Reformationsjubiläum. Neben den drei Partnerschaftsbeauftragten der VEM aus Wuppertal nimmt auch Julia Besten an dem rheinischen Kirchentreffen teil. Die Leiterin der Archiv- und Museumsstiftung der VEM ist eine der Gründerinnen dieses Zirkels. „In Vorbereitung auf das Treffen in Hongkong las ich in meinem Vortrag aus 2009, den ich aus Anlass des 180. Jahrestages der Ankunft der ersten rheinischen Missionare in Kapstadt hielt: ‚Ich bin überzeugt, dass dieser neue Kontakt zur RCSA nicht mehr so schnell abbrechen wird…‘, und siehe, heute sind wir vereint aus drei Erdteilen an diesem Ort“, betonte Julia Besten. Besonders intensiv ist diese Begegnung für Luske Aysen aus Kapstadt. Sie macht seit sechs Monaten einen Freiwilligendienst im Süd-Süd-Austausch mit der VEM in Hongkong und beendet mit diesem Treffen ihren Aufenthalt hier: „Hongkong ist einfach irre! Ich bin sehr, sehr dankbar für unsere Kirchenpartnerschaft, die mir diese Erfahrung hier ermöglichte. Ich möchte mich gerne künftig weiter für diese rheinische Verbindung einsetzen.“ Brenda Sass, Vorsitzende der Frauenarbeit der RCSA, berichtete über das Esther-Projekt ihrer Kirche. „Hierzu gehen Frauen der Gemeinde auf die jungen Menschen zu und ermutigen sie, sich aktiv in und für die Arbeit ihrer Kirche einzusetzen. Auch diese Arbeit bietet Anknüpfungspunkte für unsere Partnerschaft und die Zusammenarbeit mit der VEM.“     Viele Gespräche, Besuche von Gemeinden und diakonische Institutionen der Kirche stehen auch auf dem Programm wie beispielsweise ein Altenzentrum und ein Altenheim. Träger beider Einrichtungen ist die CRC. In der Diskussion ging es darum, wie unterschiedlich die jeweiligen Gesellschaften mit alten Menschen umgehen und wo Gemeinsamkeiten liegen. Im Lutherischen Theologischen Seminar sprach Kin Pan Wu über das Rheinische Herz seiner Kirche. Der Pfarrer promoviert zurzeit an der Universität in Bonn. Er legte dar, wie die ersten Missionare in China arbeiteten und wie sie dabei das Evangelium in die chinesische Kultur übertrugen. Aus Anlass des Treffens der drei Kirchen hatte er zudem die inoffizielle Hymne der CRC „Rhenish Heart“ – „Das Rheinische Herz“ in die deutsche Sprache übersetzt. Oberkirchenrätin Barbara Rudolph postet zum Treffen auf Twitter: https://twitter.com/barbara_rudolph?lang=de Julia Besten & Uli Baege Fotos: Uli Baege / VEM

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