Jetzt Spenden

18.02.2022

„Zwischen den Welten unterwegs – Reisewege der Mission“

Feierliche Eröffnung der Sonderausstellung am 17. Februar 2022 im Museum auf der Hardt in Wuppertal: Christoph Schwab, Julia Besten, Dr. Andar Parlindungan, Christian Froese (v.l.); © Foto: Susanne Seiler/VEM

Es sei schon eine „glückliche Fügung“, dass gerade diese Ausstellung bezogen auf die Thematik des Reisens eröffnet werden kann, weil das „Reisen in den letzten beiden Jahren nur stark eingeschränkt oder gar nicht möglich war“. Mit diesen Worten eröffnete die Geschäftsführerin der Archiv- und Museumsstiftung der VEM, Julia Besten, am Donnerstagnachmittag die Sonderausstellung im Museum auf der Hardt in Wuppertal. Neben Vertreter*innen der VEM und Bergischer Museen war auch ein kleiner Kreis interessierter Museumsgäste gekommen.   

Das Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM zeigt im Rahmen einer Kooperation mit Bergischen Museen die Sonderausstellung „Zwischen den Welten unterwegs – Reisewege der Mission“. Die AMS der VEM habe ein „umfangreiches Quellenmaterial“ aus Zeiten, in denen „Reisen noch ein Abenteuer war“, betonte die Vertreterin des Kooperationsprojektes des Arbeitskreises Bergische Museen, Petra Dittmar, in ihrem Grußwort.

Die Missionare in seiner Heimat Indonesien seien bekannter als die Reformatoren Martin Luther und Johannes Calvin, sagte Dr. Andar Parlindungan, VEM-Vorstand und Leiter der Abteilung Training und Empowerment der VEM. „Das Museum auf der Hardt ist ein Ort, wo die historische Arbeit der Rheinischen Missionsgesellschaft und der Bethel Mission in den VEM-Mitgliedskirchen in Asien, Afrika und Deutschland zusammengetragen wird.“ Zahlreiche Besucher*innen aus Afrika und Asien kämen hierhin, „weil sie der Überzeugung sind, dass ihre Kirchen ohne die Missionsarbeit nicht existieren würden“, so Parlindungan.

200 Jahre Missionsgeschichte hat der Kurator dieser Sonderausstellung, Christoph Schwab, und das Team der AMS zusammengetragen: Skizzen, Drucke, historische Fotos und Akten sowie Objekte aus dem Alltag und Religion. Sie geben einen guten Einblick beispielsweise in die ehemaligen afrikanischen und asiatischen Missionsgebiete von Rheinischer Missionsgesellschaft und Bethel Mission. Männer und Frauen aus dem Rheinland, Westfalen und anderen Teilen Deutschlands machten sich in sprichwörtlich christlicher Mission in den vergangenen zwei Jahrhunderten auf eine oft beschwerliche Reise nach Afrika oder Asien, um unter Menschen zu leben und zu arbeiten, über die sie kaum etwas wussten. Die Reise mit dem Schiff und über Land mit der Eisenbahn war anstrengend und nicht selten gefährlich. Christoph Schwab erzählt, dass sich das Reisen „in den letzten 200 Jahren stark veränderte“. Das sei besonders an den zeitgenössisch „nützlichen und unverzichtbaren Reiseutensilien“, vor allem aber an den Protagonist*innen der Sonderausstellung, Chan Asi und Marie Linz, zu erkennen. Wie die Missionar*innen damals reisten und was sie am Ende ihrer Mission mit in die Heimat brachten und weshalb; und warum und unter welchen Umständen sich auch Afrikanerinnen und Asiaten auf den Weg in die umgekehrte Richtung machten – das können Sie in der Sonderausstellung im Museum auf der Hardt erfahren.

Die Sonderausstellung „Zwischen den Welten unterwegs – Reisewege der Mission“ ist eine Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres „Alles in Bewegung“ der Bergischen Museen. Sie ist vom 17. Februar bis 30. Juni 2022 zu sehen. Öffnungszeiten: Sonntags von 14-17 Uhr, dienstags bis donnerstags nur nach Vereinbarung. Es gilt die Corona-Schutzverordnung von NRW.

Spendenkonto

IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08

SWIFT/BIC: GENODED1DKD

Spenderservice

spenden@vemission.org

0202-89004-195

Kontakt

info@vemission.org

0202-89004-0

Pressestelle

presse@vemission.org

0202-89004-135

X

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Piwik-Code