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22.02.2022

Begegnung von Menschen unterschiedlicher Religionen

Teilnehmer*innen der JCM-Tagung in Tansania; © Foto: JCM/VEM

Teilnehmer*innen der JCM-Tagung in Vallendar; © Foto: Leo Mindel

„Bewahrung der Schöpfung: Was unsere Glaubenstraditionen uns über den Umweltschutz lehren.“ – Das war das Thema der 49. Internationalen Konferenz von Juden, Christen und Muslimen (JCM) vom 21. -27. Februar 2022. Die Konferenz bringt Teilnehmer*innen aus den drei abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) aus Deutschland, England, Israel, Tansania, Kongo und Indonesien zusammen – an drei verschiedenen Orten und online.

In Tansania traf sich eine Gruppe an der Sebastian Kolowa Memorial Universtiy in Lushoto und in Tanga; in Deutschland trafen sich JCM-Vertreter*innen im Haus Wasserburg in Vallendar. Aufgrund der steigenden Corona-Infektionen in der asiatischen Region wurde das JCM-Treffen in Indonesien auf August dieses Jahres verschoben. Weitere Teilnehmer*innen nahmen an der Sebastian Kolowa Memorial University und in Vallendar online teil.

JCM hat in der Begegnung von Vertreter*innen der drei abrahamitischen Religionen Pionierdienste geleistet. Unter den zahlreichen, oft auch durch das JCM-Experiment angestoßenen interreligiösen Initiativen zeichnet sich JCM nach wie vor durch eine ungewöhnlich offene und direkte Weise der persönlichen Begegnung von Menschen unterschiedlicher Religionen aus. Seit 18 Jahren gehört die VEM neben jüdischen und islamischen Organisationen zu den Trägern des nun bereits über knapp fünf Jahrzehnte andauernden JCM-Prozesses.

Die Konferenzteilnehmer*innen setzten sich mit dem Thema aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht auseinander. Neben den Vorträgen gab es Projektgruppen und Gruppendiskussionen. In Tansania wurde zusätzlich eine Exkursion zu religiösen Umweltschutzprojekten angeboten. 

Das JCM-Wochenende wurde traditionell mit Gottesdiensten eröffnet: Die  Teilnehmer*innen nahmen an den Gottesdiensten ihrer jeweiligen Glaubenstraditionen und, soweit sie es einrichten können, auch an denen der anderen Teilnehmer*innen teil.

In diesem Jahr fand die Konferenz JCM parallel zur JCM-Hochschulkooperation statt. Studierende des Abraham Geiger Kollegs, der Fakultät der Evangelischen Theologie der Ruhr-Universität Bochum und des Deutschen Islam Kollegs trafen sich einen Tag vorher, um das Konzept des Dialogs zwischen allen drei Religionen zu diskutieren. Sie werden auch an zwei weiteren verlängerten Wochenenden teilnehmen, an denen sie über die Gottesbilder in den drei Religionen und über die soziale Verantwortung in den drei Religionen diskutieren werden.

 

 

 

 

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