29.04.2025

Bei der VEM neue Gemeinschaft entdecken

Impundu (l.) und Nkurikiyumukizu (r.) bringen ihre Ideen, ihre Fragen und ihre Kompetenz im Missionshaus ein. Foto: Johannes Schermuly, VEM

Zwei neue Freiwillige sind im deutschen Büro der Vereinten Evangelischen Mission angekommen: Akanyana Impundu und Emmanuel Nkurikiyumukizu werden die Arbeit in Wuppertal für die nächsten zwölf Monate unterstützen. Sie sind Mitglieder der VEM-Mitgliedskirche EAR* in Ruanda und nehmen am Süd-Nord-Freiwilligenprogramm teil. Hier unterstützen junge Erwachsene aus Mitgliedskirchen in Asien und Afrika für ein Jahr eine deutsche Mitgliedskirche, sammeln neue Erfahrungen und bringen ihre Gaben in ihre Arbeitsplätze ein.

Akanyana Impundu, Mitglied der Diözese Cyangugu der EAR, hat einen Bachelor-Abschluss in Öffentlicher Gesundheit und hat mehrere Jahre in diesem Bereich gearbeitet. Sie wird nun die Abteilung Internationale Diakonie unterstützen, die ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten organisiert, darunter auch den Studiengang IMADM. Pfarrer Godwin Ampony, Leiter der Internationalen Diakonie, begrüßte die beiden Freiwilligen in der morgendlichen Andacht und bat um Gottes Segen für ihren Dienst in Wuppertal. Auf die Frage nach ihrer besten Erfahrung mit der VEM antwortete sie: „Ich würde sagen, es sind die Menschen hier. Sie sind sehr freundlich und unterstützend und geben einem wirklich ein positives Gefühl für die kommenden Tage!“

Emmanuel Nkurikiyumukizu ist ebenfalls Anglikaner – er ist Mitglied der Diözese Shyogwe der EAR in Muhanga. Nach dem Abitur begann er ein Studium im Bereich Bauwesen. Nun hat er sich entschieden, als Freiwilliger im Team Haus und Grund zu arbeiten. Gemeinsam mit Teamleiter Ralf Nix und den anderen Teammitgliedern wird er Reparaturen und Instandhaltungen am Missionshaus durchführen sowie sich gut um die Gartenflächen rund um das Haus kümmern. Er bemerkte einen interessanten Unterschied zwischen der VEM und anderen NGOs, mit denen er in Ruanda zusammengearbeitet hat: „In der VEM gibt es tatsächlich Zeit für Gebet am Morgen: Das Personal kommt während der Arbeitszeit zu einer Morgenandacht zusammen!“

Nach der Arbeit geht Nkurikiyumukizu gerne spazieren, erkundet Wuppertal und das angrenzende Gartenareal „Hardt“ in der Nähe seines Hauses. Impundu nutzt ihre Freizeit, um sich zu entspannen und in diesem neuen Kontext anzukommen.

Im April sind insgesamt 12  Freiwillige nach Deutschland gereist und haben ihren Dienst in Gemeinden, Kindergärten oder anderen Einrichtungen unserer Mitglieder begonnen. Mehr Informationen zum Freiwilligenprogramm finden Sie hier. 

Wir wünschen beiden alles Gute in ihren neuen Arbeitspositionen und Gottes Segen für ihren Freiwilligendienst im Missionshaus.

*EAR = Eglise Anglicane au Rwanda (Anglikanische Kirche in Rwanda)