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27.01.2023

Das Erinnern muss uns zum Handeln führen

Ein Jude, ein Christ und ein Muslim lesen gemeinsam in der Tora: Auf der JCM-Konferenz in Indonesien begegnen sich die Religionen. Foto: GKE

Eine Gemeinschaft aus vielen Religionen: Die Teilnehmenden der Konferenz in Manado. Foto: GKE

„In der Republik Indonesien der Verbrechen des Holocaust zu gedenken, ist eine grenzüberschreitende Erfahrung.“, sagt Pfarrer Volker Martin Dally, Generalsekretär der VEM. Er ist zur „Interreligiösen Konferenz zum Dialog von Juden, Christen und Muslimen“ (JCM) nach Manado auf Sulawesi angereist.

Die Teilnehmenden der Konferenz haben sich zum Gedenken an die sechs Millionen ermordeten jüdischen Menschen im Indonesischen Holocaustmuseum, das im vergangenen Jahr eröffnet wurde, nahe der Synagoge von Tondano versammelt. Die Synagoge „Sha’ar Hashamayim“ (Tor des Himmels) mit Rabbi Yaakov Baruch ist die derzeit einzige in Indonesien. Sie steht in der sephardischen Tradition des spanisch-portugiesischen Judentums und wurde 2003 eröffnet. Auf der von Rabbi Baruch geleiteten Gedenkveranstaltung sprachen ebenfalls Mukti Ali Qusyairi, Mitglied im Vorstand der „Nahdlatul Ulama“, des größten muslimischen Dachverbandes von Indonesien, sowie ranghohe diplomatische Vertreter*innen aus Deutschland und Österreich.

VEM-Generalsekretär Dally fährt fort: „Das Erinnern muss uns notwendigerweise zum Handeln führen. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, die Rechte eines jeden Menschen zu schützen und zum Wohle des Einzelnen in der Gemeinschaft miteinander zu reden und zu handeln.“ 

Neben der Tagung in Indonesien treffen sich vom 13. bis zum 19. Februar insgesamt rund 100 weitere Vertreter*innen der drei Religionen, auch aus der VEM-Gemeinschaft. Im tansanischen Bukoba und im deutschen Vallendar werden sie die interreligiösen Beziehungen stärken und gemeinsam ihre jeweiligen Feste erleben.

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