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26.01.2016

Deutsch-syrische Lesung mit Hermann Schulz und Helim Yusiv zum Thema Flucht

Das Missionshaus in der Rudolfstraße wurde am 25. Januar 2016 zum Treffpunkt einer besonderen Veranstaltung: Im Rahmen der VEM-Kampagne „Zuflucht ist ein Menschenrecht“ kamen der bekannte Wuppertaler Schriftsteller Hermann Schulz und der syrisch-kurdische Autor Helim Yusiv zu einer gemeinsamen Lesung von Flucht-Geschichten in das interkulturelle VEM-Haus. Helim Yusiv, 1967 im Norden Syriens geboren, ist studierter Jurist und wohnt seit dem Jahr 2000 in Deutschland. Als Verfasser von Kurzgeschichten und Romanen war Yusiv in Syrien bis zu seiner Flucht geheimdienstlichen Repressionen allein aufgrund der Tatsache ausgesetzt, dass er seine Texte in der verbotenen kurdischen Sprache publizierte. In Deutschland arbeitete der Schriftsteller lange Zeit als TV-Moderator kurdischer Literatursendungen. Seit einigen Jahren ist Helim Yusiv hauptsächlich als Integrations- und Sprachmittler tätig. Der in Ostafrika geborene Schriftsteller, vormalige Verlagsleiter und leidenschaftliche Erforscher fremder Kulturen Herrmann Schulz stellte außerdem die Initiative „Ich rede um mein Leben“ vor, die von ihm und den Wuppertaler Bühnen ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen dieses Projekts werden zur Zeit syrische Schriftsteller gebeten, ihre Fluchtgeschichten zu erzählen und dadurch erfahrbar zu machen. Ziel ist es dabei, die menschlichen Schicksale hinter den Flüchtlingsstatistiken sichtbar zu machen. Auf welche Weise die Fluchtgeschichten verarbeitet und veröffentlicht werden, steht noch nicht fest - angedacht ist ein Radiofeature oder Bühnenstück. Angesichts der jüngsten Vorkommnisse in der Silvesternacht appellierte Schulz an die Besucher, das große bürgerschaftliche Engagement in Deutschland wertzuschätzen, mit dem bereits viel erreicht wurde. Er wünschte sich ein Zusammenleben in Würde. Das Publikum wurde in die Veranstaltung mit einbezogen und dankte der Veranstalterin dafür, geflohene Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen. Zudem wurde Yusiv gebeten, seine Texte auch in Deutschland bald zu publizieren. Begleitet wurde die Lesung von dem syrischen Musiker Firas Aldani, der Eigenkompositionen auf seiner arabischen Laute spielte. Die Veranstaltung endete mit einem Imbiss aus der arabischen Küche. (Martina Pauly/Foto: VEM)

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