29.10.2019
Die Teilnehmenden des Doktorandentreffens im Wuppertaler Missionshaus. (Fotos: Andar Parlindungan/VEM)
Was ist Global Learning heute – angesichts der fortschreitenden und überall sichtbaren Globalisierung? Kein Land, kein Kontinent existiert für sich allein, alle Regionen der Welt sind miteinander verflochten – wirtschaftlich, kulturell und durch die großen globalen Herausforderungen wie Nachhhaltigkeit, wirtschaftliche Ungleichheit und ungleiche Verteilung von Macht und Einflussmöglichkeiten. Fünfzehn Doktoranden und Doktorandinnen trafen sich vom 25. – 27. Oktober 2019 im Missionshaus der VEM in Wuppertal. Alle promovieren an verschiedenen Lehrstühlen in Deutschland, an der Universität Bamberg (Prof. Dr. Annette Scheunpflug) und an der Ruhr Universität Bochum (Prof. Dr. Claudia Jahnel). Die Promovenden und Promovendinnen kamen aus Ruanda, Deutschland, Indonesien, Kamerun, Madagaskar, Ruanda, Venezuela und DR Kongo, sie alle forschen in unterschiedlichen Fachgebieten: Theologie, Bildungswissenschaften, Psychologie und Sozialwissenschaften.
Anlass des Treffens war der Start der ersten internationalen Doktorandengruppe mit dem Thema „Global Learning in Ecumenical Perspective“ der VEM. Julius Simaremare, Pfarrer und Dozent aus der HKBP (Indonesien), Alena Höfer, Theologin und ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Jugendarbeit der EKiR an der Universität Bochum (ohne VEM-Stipendium) und Kakule Bulaya, Schulleiter aus der CBCA (DR Kongo), werden Themen über das Lernen in internationalen Zusammensetzungen erforschen. Diese befassen sich mit den Chancen globalen Lernens zum Überwinden von häuslicher Gewalt, den Wirkungen globalen Lernens in Partnerschaftsbegegnungen und der Frage, wie das Leben in einem anderen Land sich auf theologische Einstellungen auswirkt.
Die VEM-Doktorandengruppe bildete den Kern des Kolloquiums in Wuppertal, das von den drei betreuenden Professoren geleitet wurde: Claudia Jahnel, Lehrstuhlinhaberin für „Interkulturelle Theologie und Körperlichkeit“ in Bochum, Annette Scheunpflug, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik in Bamberg und Expertin für „Globales Lernen“ und Wolfgang Jütte, Lehrstuhl für Erziehungswissenschaften in Bielefeld und Spezialist für Netzwerkforschung, werden die drei Arbeiten betreuen.
Globales Lernen wird aber nicht nur Inhalt der drei Arbeiten sein. Die Gruppe wird auch selbst in globalen Perspektiven und global zusammengesetzt lernen und forschen. Nach dem gerade beendeten ersten Kolloquium sind weitere Treffen zur Abstimmung und zum Austausch geplant, an denen im weiteren Verlauf auch andere internationale Studierende aus Bochum und Bamberg teilnehmen werden. Obwohl räumlich weit voneinander entfernt – alle drei werden ihre Arbeiten in ihren jeweiligen Heimatländern schreiben - wird die Gruppe in engem Austausch und in gemeinsamen Beratungen über elektronische Kommunikationskanäle verbunden sein.
Angelika Veddeler, Leiterin der Region Deutschland
Dr. Andar Parlindungan, Leiter der Abteilung "Training & Empowerment"
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