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03.04.2024

„Ich glaube, dass Diakonie kreativ sein kann!“

In Deutschland und den Philippinen: Priscilla Quezon hat Erfahrung mit internationaler diakonischer Arbeit. Foto: VEM

Priscilla Geizi Pascua-Quezon ist neue Koordinatorin für Internationale Diakonie bei der VEM. Nach ihrer Ankunft in Wuppertal im Januar 2024 geht es direkt los: Der aktuelle Masterstudiengang IMADM* trifft sich in Bielefeld zum 1. Studienblock in Präsenz. Hier gehört Quezon zum Team, das den Studiengang koordiniert.

Ihre ersten Erfahrungen mit der VEM machte sie bereits als Kind: Ihr Vater arbeitete bei der UCCP* als Bischof. Er brachte von seinen Dienstreisen regelmäßig Notizblöcke, Bleistifte und spannende Geschichten aus der VEM mit nach hause. Später absolvierte Quezon, von Beruf Lehrerin, einen VEM-Freiwilligendienst in Duisburg und arbeitete als Studienleiterin bei der VEM in Bethel: Zunächst im Zentrum für Mission und Diakonie angestellt, erlebte sie den Übergang zum Bildungszentrum Bielefeld-Bethel – Global Learning in Ecumenical Perspective hautnah mit. Nach Ende ihres Vertrags mit der VEM 2018 ging sie zurück in die Philippinen. Dort studierte sie bis 2020 den Internationalen Masterstudiengang Diakoniemanagement IMADM, den sie jetzt als Koordinatorin selbst verantwortet. Zudem ist sie aktuell Sekretärin der ICDM*, des Alumni-Netzwerks des IMADM.

Zu Beginn der Pandemie wurde die heute 38jährige Koordinatorin des Diakonieprogramms der UCCP in Batangas City. Hier konnte sie Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden, die sie in ihrem Studium und während ihrer Arbeit in Deutschland erworben hatte. „Mir ist wichtig, dass die Kirche auch weiterhin Salz und Licht ist, selbst inmitten von Dunkelheit und Langeweile“, sagt sie. Das gelte gerade in Zeiten von Krisen wie Covid-19. „Mit der Hilfe und Unterstützung aller Mitarbeitenden und Führungskräfte der Kirche vor Ort haben wir getan, was wir konnten: Wir haben Finanzhilfen aufgestellt und Reis günstiger verkauft. Wir haben Häftlinge im Gefängnis besucht und Projekte zur Existenzsicherung organisiert.“ Ein Chor-Konzert mit der Gemeinde wurde ebenfalls vorbereitet, geleitet von ihrem Ehemann Leo, einem diakonischen Mitarbeiter für Kirchenmusik in der UCCP. „Was mich während dieser Zeit fasziniert hat, ist wie der Heilige Geist durch die Verbundenheit und das Engagement von Menschen wirkt, die sich gegenseitig gar nicht kennen!“, sagt sie.

 „Ich glaube, dass Diakonie kreativ sein kann. Und das gerade in der VEM-Gemeinschaft. Für mich verbindet die VEM Offenheit und Vielfalt mit Solidarität. Global zu denken und vor Ort lokal zu handeln, das passiert hier wirklich – und es fängt schon im Prayer Alert an, wenn die Kirchen und Einzelpersonen füreinander beten! Das erleben wir auch in der ICDM.“ so beschreibt Quezon ihre Motivation, diakonisch und international zu arbeiten. Dazu gehört für sie auch, mit Menschen zusammenzuarbeiten, mit denen sie bereits früher gearbeitet hat.

In ihrer Freizeit hört sie Podcasts zu religiösen Themen, tanzt und singt gerne. Coloring nennt sich ihr Hobby, bei dem komplizierte Muster in Handarbeit bunt ausgemalt werden.

 

Wir wünschen Priscilla Quezon zu ihrem Einstieg in Wuppertal alles Gute und Gottes Segen für ihre Arbeit in der Abteilung Internationale Diakonie.

 

*UCCP = United Church of Christ in the Philippines (Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen, eine Mitgliedskirche der VEM)

*IMADM = International Master of Arts in Diaconic Management (Internationaler Masterstudiengang der VEM, in Kooperation mit Hochschulen und Universitäten in Asien, Afrika und Deutschland)

*ICDM = International Community of Diaconic Management (Internationale Gemeinschaft für Diakoniemanagement)

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