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03.06.2015

Kirchentag in Stuttgart: Auf Palmöl besser verzichten

"Abholzung für Pizza und Pommes" – unter diesem Titel diskutierten gestern auf dem Kirchentag Expertinnen und Experten und aus Deutschland und Indonesien über die Folgen des Palmölanbaus für Umwelt und Menschen. Katja Breyer vom Amt für Mission, Ökumene und Weltverantwortung der Eangelischen Kirche von Westfalen rief die Teilnehmenden zu einem bewussteren Konsum von Produkten auf, die Palmöl enthalten. Wo das möglich ist, sollte man ganz auf sie verzichten.

Wald wird gerodet für Plantagen

Friedel Hütz-Adams vom Südwind-Isntitut und Carolin Callennius von Brot für die Welt beklagten die negativen Auswirkungen des extensiven Anbaus von Palmöl für Kleinbauern, die ihr Land verlieren und als Tagelöhner auf den Plantagen arbeiten müssen. Immer neue Plantagen würden angelegt und der ursprüngliche Wald dafür gerodet. Dr. Andar Parlindungan, Pfarrer aus Indonesien und Vorstandsmitglied der Vereinten Evangelischen Mission, rief die Kirchen in Indonesien dazu auf, sich stärker gegen die Zerstörung der Umwelt einzusetzen. Die Kirchen sollten dabei unterstützen, zu fairen Bedingungen am Profit aus dem Palmölanbau beteiligt zu werden. Mittlerweile würden immer mehr Reisfelder in Palmölplantagen umgewandelt, sodass die Menschen Nahrung unnötigerweise importieren müssten. Unter den etwa 50 Teilnehmenden war auch eine Gruppe jungen Indonesier und Indonesierinnen, die in der Diskussion Korruption bei Regierung und Behörden anprangerten Durch diese Korruption könnten die großen Palmölproduzenten ihre Interessen leicht auf Kosen von Kleinbauern und ländlicher Bevölkerung durchsetzen.

Gemeinsamer Einsatz gefordert

Dr. Jochen Motte, Vorstandmitglied der VEM und verantwortlich für die Klima- und Umweltarbeit bei der VEM, moderierte die Diskussion. Er begrüßte den Aufruf eines indonesischen jungen Erwachsenen, sich gemeinsam in Indonesien und Deutschland für den Schutz der Umwelt und gerechte Verteilung von Land einzusetzen. Die VEM beschäftigt Klima- und Umweltberater in Asien und Afrika, die die Kirchen in ihrer Arbeit unterstützen und fördert Umweltprojekte in diesen Regionen.

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