13.11.2013

Philippinen: Kirche ist vor Ort, aber Hilfsgüter sind knapp

Die Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) hat in mehreren Städten auf der Insel Leyte mit dem Verteilen von Hilfsgütern begonnen. Auch in der völlig verwüsteten Stadt Tacloban sind Freiwillige vor Ort aktiv, teilte die VEM-Mitgliedskirche heute der Zentrale der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal mit. Es fehle aber am Nachschub von Hilfsgütern, weil Straßen, Häfen und Flugplätze nach wie vor in Trümmern liegen.

Schreckensnachrichten von Cebu

Auch von der Nachbarinsel Cebu erreichen die VEM Schreckensnachrichten. Im Norden der Insel wurden ebenfalls ganze Dörfer dem Erdboden gleich gemacht. Viele Kirchen, die sonst als Evakuierungszentren dienen könnten, sind zerstört. Vom zentralen Nothilfezentrum der UCCP in Maasin City aus werden weiterhin Hilfspakete zu den zehntausenden Menschen geschafft, die vier Tage nach dem Unglück weiterhin dringend auf Wasser und Nahrungsmittel warten.

Spenden aus Asien

National und international ist die Hilfsbereitschaft groß. Bereits gestern hatten die VEM und ihre Mitgliedskirchen mehr als 100.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Mitgliedskirchen in Asien beteiligen sich an der Aktion. Heute kündigte die Christlich-Protestantische Simalungun-Kirche (GKPS) auf der indonesischen Insel Sumatra 2.500 Euro Unterstützung an. Die Jugendorganisation der UCCP hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, ihren Verdienst des heutigen Tages für die Opfer zu spenden.

VEM bittet weiterhin um Spenden

Die Vereinte Evangelische Mission bittet weiterhin um Spenden für die Menschen in den Philippinen: Spendenkonto 90 90 90 8 bei der KD-Bank eG, BLZ 350 601 90, Stichwort: Taifun Philippinen. Auch online sind Spenden möglich: www.vemission.org.Hier können Sie direkt online spenden.