02.12.2016

Region Afrika stand auf dem Stundenplan

Am 2. Dezember stand die VEM mit der Region Afrika auf dem Stundenplan der ca. 40 Schülerinnen und Schüler des evangelischen Berufskollegs Wuppertal, die sich über die diversen Länder Afrikas – dem aktuellen Semesterthema der Kollegklassen - informierten.    Unter der Leitung ihres Lehrers Andreas Landrock kamen die 18- bis 20jährigen Schüler ins Wuppertaler Missionshaus. Mit einem einleitenden Quiz machte Sarah Vecera, stellvertretende Leiterin der Region Deutschland schnell klar, dass Europäer bestimmte Klischees von dem großflächigen und vielfältigen Kontinent Afrika in ihren Köpfen haben, die nicht unbedingt der Wirklichkeit vor Ort entsprechen. Die großen Unterschiede zwischen den Ländern Afrikas wurden am Beispiel von Ruanda und der Demokratische Republik Kongo bildlich dargestellt. Dabei wurde auch deutlich, dass die Jugendlichen in Afrika und in Europa ähnliche Verhaltensweisen und auch Bedürfnisse beispielsweise mit Blick auf eine zukunftssichernde Ausbildung haben. Darüber hinaus wurde die politische Dimension der diversen afrikanischen Länder erläutert. Auch die Unterschiede mit Blick auf Ausbildungsmöglichkeiten und die Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur können innerhalb eines Landes sehr groß sein. Pastorin Stephanie Franz berichtete von ihrem sechsjährigen Einsatz als VEM-Austauschmitarbeiterin in der Ostenküstendiözese in Dar-es-Salaam, Tansania und beantwortete konkrete Fragen der Schüler nach dem Alltagsleben und tansanischen Schulsystem. Der aus der Demokratischen Republik Kongo stammende Musiker Michel Sanya sorgte mit seinen Liedern und Trommelkünsten für einen anschaulichen Unterricht. Auf unterhaltsame Weise brachte er den jungen Erwachsenen die große Bedeutung von Musik in seiner afrikanischen Heimat näher.  (Text: Martina Pauly, Foto: Ramona Hedtmann/VEM)