08.04.2021
Der Völkermord an den Tutsi in Ruanda 1994 hat viel Schmerz, Schuld und Scham verursacht. Mit Unterstützung der VEM begleiten Mitglieder der Presbyterianischen und der Anglikanischen Kirche in Ruanda mehrere Projekte, die sich mit den Folgen des Völkermords von 1994 in Ruanda auseinandersetzen.
Am 7. April 1994 begann der Völkermord an der Tutsi-Minderheit in Ruanda. Heute, 27 Jahre später, wird weltweit eine Woche lang dem Völkermord in Ruanda gedacht. Damals wurden innerhalb weniger Wochen über 800.000 unschuldige Menschen brutal getötet.
Am 7. April 2021 versammelten sich hochrangige Beamte in Gisozi, der Völkermord-Gedenkstätte in der Nähe von Kigali, um die Flamme der Hoffnung zu entzünden und den Start für die Gedenkfeiern zu eröffnen. Während der diesjährigen Gedenkwoche sind keine öffentlichen Versammlungen erlaubt. Aufgrund von Covid-19 werden die meisten der geplanten Aktivitäten im nationalen Fernsehen ausgestrahlt und in Livestreamings auf vielen Social-Media-Plattformen angeboten. Unter Einhaltung der Covid-19-Maßnahmen zum persönlichen Schutz dürfen Völkermord-Gedenkstätten während der Gedenkwoche im ganzen Land besucht werden. Weiterhin ist eine Jugendkonferenz geplant, die über den Völkermord an den Tutsi 1994 informiert. Abschließend ist am 13. April eine Ehrung von Politiker*innen geplant, die beim Völkermord getötet wurden. An diesem Tag wird eine virtuelle Konferenz unter anderem über die Rolle der politischen Parteien beim Aufbau einer friedlichen Nation diskutieren. Restaurants und Hotels werden während der einwöchigen nationalen Gedenkfeiern geöffnet sein.
Möge Gott die Menschen stärken und segnen, die unter den Folgen des Völkermordes von 1994 an den Tutsi leiden!
Pfarrer Dr. John Wesley Kabango, Leiter der Abteilung Afrika der VEM
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