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10.10.2018

Soforthilfe für Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Indonesien

Zwei Erdbeben und ein Tsunami haben in der vorvergangenen Woche die indonesische Insel Sulawesi getroffen. Mit unvorstellbarer Kraft überrollte die Flutwelle die Westküste der Insel und hier vor allem die Inselhauptstadt Palu. Presseberichten zufolge liegt die Zahl der Todesopfer aktuell bei über 2000, 5000 Menschen werden noch vermisst. Angesichts dieser Katastrophe hat der Vorstand der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) heute beschlossen, 10.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Da die VEM selbst in Sulawesi nicht vertreten ist, wird der Betrag zu jeweils 50 Prozent über die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) und den indonesischen Kirchenrat (PGI) in Indonesien abfließen. Letzterer hat die VEM-Gemeinschaft unmittelbar um Hilfe gebeten. „Es ist gerade jetzt besonders wichtig, dass sich unsere Schwestern und Brüder in unseren Mitgliedskirchen als auch in der gesamten Region von Donggala in Zentral-Sulawesi darauf verlassen können. Wir sind von ihrem Leid betroffen und fühlen uns ihnen eng verbunden, wir denken an sie und beten für sie. Zugleich ist es wichtig, dass wir finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um zunächst einmal das Allernötigste zu organisieren“, sagt Kerstin Neumann, kommissarische Generalsekretärin der EMS. Die Mitarbeitenden der Kirchen sowie zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen die Bergungsarbeiten vor Ort und verteilen Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Außerdem bieten sie den traumatisierten Opfern seelsorgerliche Unterstützung an. Hans Heinrichs, Verbindungsreferent der EMS, berichtete am 4. Oktober wie folgt aus Palu: „Die Situation im Katastrophengebiet bessert sich. Da der Hafen von Palu zerstört wurde und der Flughafen ebenfalls deutliche Schäden hat, war der Weg über Land die vordringliche Herausforderung. Inzwischen ist es gelungen, mehrere Anfahrtswege soweit zu räumen, dass Hilfstransporte durchkommen. Das Militär begleitet diese, wo notwendig. Seit wieder Tankfahrzeuge fahren können, gibt es wieder begrenzt Strom, die ersten Wasserpumpen funktionieren wieder, zugleich wird das Ausmaß der Zerstörung noch deutlicher. Inzwischen sind fast 1.500 Tote identifiziert. Aber noch werden viele vermisst. Verwesungsgeruch liegt über der Stadt. Die Seuchengefahr nimmt zu. Das Militär hat ein Feldlazarett aufgebaut, um Verletzte zu behandeln. Nahrungsmittel kommen in die Region. Es wird immer deutlicher, dass das schwere Beben (7,5 Richter-Skala) sowohl den Tsunami als auch große Muren ausgelöst hat, die ganze Dörfer unter sich begraben haben und vermutlich auch die Menschen in diesen Dörfern. Augenzeugen berichten, dass der Schlamm teilweise aus dem Boden an die Oberfläche gedrückt wurde und binnen Sekunden Straßen unter dem Schlamm verschwanden. Diese Schlammlawinen sind teils 3 m mächtig und werden zurzeit mit Bagger durchpflügt, um Leichen zu bergen und damit die Seuchengefahr zu reduzieren.“ Spenden an: Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG, IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Tsunami Sulawesi.

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