06.02.2015

Soziales Handeln in der Mission: Tagung in Wuppertal

Mehr Vielfalt geht nicht: Missions-Schwestern, Ehefrauen und ehemalige Mitarbeitende der VEM, junge Freiwillige, Stipendiatinnen aus Indonesien und Personen aus der Wissenschaft trafen sich in Wuppertal, um über „Soziales Handeln in der Mission – Migrantinnen, Arbeitgeberinnen und Angestellte – damals und heute“ zu sprechen. Zu der Tagung hatten das internationale Frauenprogramm und die Archiv- und Museumsstiftung der VEM gemeinsam eingeladen.

Intensive Debatten

Genauso vielfältig wie die Teilnehmenden waren die Referate: Schwester Elisabeth Riemann berichtete über Anna Zahn, die im 19. Jahrhundert für die Rheinische Mission in China arbeitete, Ipyana Mwamugobole über Arbeitsverhältnisse in der Missionsarbeit am Beispiel Tansanias. Dorothee Rempfer referierte über Ausbildungsangebote, Helen Lessing über ihr Freiwilligenjahr auf der indonesischen Insel Mentawai. Die intensiven Debatten, die sich anschlossen, zeigten, wie wichtig das Thema aktuell ist.

Zahlreiche Publikationen

Die Arbeitsgruppe "Frauen in der Mission", die die Tagung vorbereitet hatte, stärkt die Vernetzung der Genderarbeit und schärft das Bewusstsein für die Arbeit der Frauen in Mission und Kirche. Bisher sind bereits zahlreiche Publikationen aus der Arbeitsgruppe entstanden. Bei dieser Tagung wurde auch die zukünftige Arbeit und Struktur der Arbeitsgruppe diskutiert, etwa darüber, wie Mission und Wissenschaft weiter verknüpft und vernetzt werden können oder wie Geschichte aufgezeichnet werden kann.