06.09.2013

VEM schließt sich Papst-Aufruf zum Friedensgebet an

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) schließt sich dem Aufruf von Papst Franziskus an alle Christen an, am Samstag, 7. September für Frieden in Syrien und in allen anderen Krisengebieten zu beten. „Die Sehnsucht nach Frieden eint Menschen überall auf der Welt“, sagte Dr. Claudia Währisch-Oblau, Vorstandsmitglied des internationalen Kirchenbundes, heute in Wuppertal.

Gebet für den Kongo

Neben Syrien solle das Gebet vor allem den Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo gelten. In den vergangenen Wochen habe es dort wieder viele Tote und Verletzte bei Kämpfen zwischen der kongolesischen Armee und verschiedenen Rebellengruppen gegeben. Nach Jahrzehnten bürgerkriegsähnlicher Zustände seien hunderttausende Menschen auf der Flucht. Viele seien traumatisiert und hätten kaum noch Hoffnung auf Frieden. „Geben wir Ihnen ein Zeichen, dass wir Ihnen beistehen“, so Währisch-Oblau.

Konkrete Hilfe für Flüchtlinge

Konkrete Hilfe in Krisengebieten gehöre selbstverständlich auch zur Aufgabe der VEM und ihrer Mitgliedskirchen. Die Baptistische Kirche in Zentralafrika mit Sitz im Ost-Kongo etwa, eine Mitgliedskirche der VEM, sorgt mit eigenen Krankenhäusern für die Verletzten des Krieges, verteilt Lebensmittel an zehntausende Flüchtlinge und kümmert sich besonders um traumatisierte Kinder und Frauen. Die VEM bittet für die Arbeit der Kirche um Spenden: Kontonummer 90 90 90 8, BLZ 350 601 90 bei der KD-Bank eG, Stichwort  „Flüchtlingshilfe Ost-Kongo“. Eine Gebetshilfe für das Friedensgebet gibt es unter anderem auf www.paxchristi.de.