30.07.2024
Zehn Tage lang geht es im CVJM-Bildungszentrum auf der Bundeshöhe in Wuppertal darum, ein Jahr in einer Mitgliedskirche der VEM mitzuarbeiten. Für 16 junge Erwachsene geht es nach Indonesien, Ruanda, Tansania oder mit der Norddeutschen Mission nach Ghana und Togo. Besonders wichtig ist dabei der Austausch mit den Süd-Nord-Freiwilligen aus asiatischen und afrikanischen VEM-Mitgliedskirchen, die gerade ihren Dienst in Deutschland absolvieren.
“Aus meiner Sicht war das Ausreiseseminar sehr gelungen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, es war sehr intensiv, und gleichzeitig waren die jungen Erwachsenen voll dabei. Das ist gerade bei so einem langen Seminar ja nicht selbstverständlich! “ Chantal zieht nach dem Ausreiseseminar insgesamt eine positive Bilanz. Sie war 2017/18 Freiwillige der VEM in Ruanda und engagiert sich heute in dem vierköpfigen Team, das die jungen Erwachsenen auf ihren Freiwilligendienst vorbereitet. Das Team ist für die Freiwilligen da, berichtet von eigenen Erfahrungen und öffnet Räume für die Fragen der Freiwilligen selbst.
Gut vorbereitet ausreisen
Neben Fragen von kultureller Verständigung und Gesundheitsvorsorge stehen hier der Umgang mit Heimweh, Trauer und Rassismus im Vordergrund. Chantal nimmt bei den Freiwilligen einige Veränderungen wahr: „Ich finde, man hat das im Seminar gemerkt, wie sehr die Freiwilligen das Gelernte schon umsetzen konnten und wie sehr sie ein Bewusstsein dafür haben, aus einer weißen Position zu sprechen.“ Antirassistische Bildung ist ihr ein besonderes Anliegen, gerade im Bereich der Freiwilligenarbeit.
Die VEM-Gemeinschaft von Kirchen lädt junge Erwachsene dazu ein, einen Freiwilligendienst in einem anderen Land zu absolvieren. Junge Menschen aus den Kontinenten Afrika oder Asien kommen nach Deutschland („Süd-Nord“) oder leisten ihren Dienst in einem anderen Land in Afrika oder Asien („Süd-Süd“). Junge Deutsche absolvieren ihren Freiwilligendienst in Ländern Afrikas oder Asiens („Nord-Süd“).
Zehn Tage mit viel Input, wenig Schlaf, und abends langen Gesprächen mit den Mitfreiwilligen: Das Seminar fordert die Freiwilligen heraus. Es gibt ihnen aber auch eine Menge. Nadine, die aus Deutschland nach Indonesien geht, sagt dazu: „Das Seminar war eigentlich essentiell, um eine Community zu schaffen, die einen trotz der Distanz das ganze Jahr über begleitet, und die einem Liebe, Wertschätzung und Geborgenheit schenkt. Ich bin mir sicher, dass ich mich an jeden wenden kann.“
Wir wünschen den jungen Erwachsenen für ihren Freiwilligendienst alles Gute und Gottes Segen.
Das VEM-Freiwilligenprogramm:
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