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13.01.2012

Wenn die Uni auch Fluthilfe leistet

Lernen hautnah: An der Silliman University in Dumaguete City, Philippinen, hat das dritte Modul des internationalen Masterkurses „Diaconic Management“ begonnen. Die Praxis ist dabei nicht fern. Die gute Infrastruktur der Universität wird zurzeit für die Verteilung von Hilfsgütern für Opfer der Flutkatastrophe genutzt wird.

Soziale Projekte in Manila besucht

Die zwölf Studierenden aus Tansania, Ghana, der demokratischen Republik Congo, Indonesien, Philippinen, Hong Kong und Sri Lanka kamen am 3. Januar zunächst in Manila an. In der ersten Woche besuchten sie verschiedene soziale Einrichtungen der in Manila gastgebenden Kirche „United Church of Christ in the Philippines“, zum Beispiel eine Schule für Kinder auf den Müllbergen Manilas („Smokey Mountain“), ein Projekt für Frauen, die als Prostituierte arbeiten oder die Christian International School. 

Theologie auf den Philippinen

Am 9. Januar reiste die Gruppe weiter nach Dumaguete City. Dort finden nun drei Wochen lang Vorlesungen und Seminare statt, die gemeinsam mit Professoren und Professorinnen der "Divinity School" und der "School of Public Affairs and Governance" durchgeführt werden. Thematische Schwerpunkte sind "Theologie im Kontext der Philippinen“, "Normatives Management im gesellschaftlichen Kontext" sowie "Kultursensitives und Interkulturelles  Management". Den Anfang machte am 9. Januar Bischof Erme Camba, vormals Dekan der Divinity School. Er führte in die Geschichte der Philippinen und in die „Theology of Struggle“ ein. „Es ist entscheidend für unsere Theologie, aus welcher Perspektive wir eine Situation wahrnehmen“, erklärte er. „Als Kirche stellen wir uns entschieden auf die Seite der Notleidenden und Unterdrückten in unserem Land.“

Interdisziplinärer Kurs

Bei einem Empfang für die gesamte Gruppe berichtete Professor Ben Malayang III., Präsident der Silimann University, vom sozialen Engagement seiner Universität, etwa bei der Verteilung der Hilfsgüter. „Sie sehen“, sagte er den Studierenden, „diakonisches Management wird überall gebraucht!“ Dr. Rey Rivera, Dekan der „School of Public Administration and Governance“ (SPAG) der Silliman University, unterstrich die Interdisziplinarität des Masterkurses: „Diakonisches Management kann nur mit den Kompetenzen unterschiedlicher Fachrichtungen gestaltet werden“, sagte er in seiner Einführung. Das Modul wird Ende Januar mit einer zweiten Phase wissenschaftlich begleiteter Praktika sowie einer Zwischenprüfung enden.

Lernphasen auch in den Heimatländern

Die vorhergehenden Module hatte im August/September 2011 an der Stellenbosch University/Südafrika und Mai/ Juni in Bethel stattgefunden. Danach waren alle Studierenden in ihre Heimatländer zurückgekehrt und hatten Hausarbeiten zum Thema „St. Galler Managementmodell“ und "Styles of Leadership" verfasst. Über das Internet standen sie auch in dieser Phase untereinander und mit den Dozenten in Verbindung. Für April/Mai 2012 ist das nächste Modul am Sebastian Kolowa University College in Tansania geplant.

VEM und KiHo Wuppertal/Bethel

Der internationale Masterkurs wird vom Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel und der VEM gemeinsam getrage und durchgeführt. Professor Martin Büscher (Programmdirektor, IDM), Katharina Kleine Vennekate (IDM) und Angelika Veddeler (VEM) leiten den Kurs und begleiten die Studierenden. Kontaktpartner der Sillimann University ist Dr. Victor Aguilan, Dozent der Theologischen Fakultät.

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