24.10.2023
"Es war wie ein großes Familientreffen! Zu erfahren, wie andere ihre Zeit nutzen, war für mich sehr wertvoll." So fasst Don Wambereki, Freiwilliger aus der DR Kongo in einer psychiatrischen Klinik in Deutschland, das Zwischenseminar der Süd-Nord-Freiwilligen bei der VEM zusammen. Im September trafen sie sich eine Woche lang in Wuppertal, nachdem sie bereits die Hälfte ihres Freiwilligenjahres hinter sich hatten. Vor dem Seminar betonte Wambereki, wie wichtig die Gemeinschaft der Freiwilligen für den Austausch ist.
Angesprochen wurden unter anderem die Themen Würde und Rassismus in der Erfahrung der Freiwilligen in Deutschland. Wie können wir unsere Würde selbst und kollektiv miteinander pflegen? Wie können wir uns vor äußeren Verletzungen der eigenen Würde schützen? Diese Fragen waren Teil des Seminars. Es gab aber auch Zeit für eine internationale Nacht mit Beiträgen von allen Freiwilligen sowie für offene Frageräume, in denen alle Schwierigkeiten und Unklarheiten angesprochen werden konnten. Freiwillige, egal aus welchem Land sie kommen, erleben während ihres Dienstes oft ganz unterschiedliche Emotionen, und hier hatten sie Zeit, sich darüber auszutauschen, sowohl untereinander als auch mit ihren Programmverantwortlichen von der VEM.
Nach dem Seminar sagt Wambereki: "Es war wirklich sehr schön, und vor allem konnten wir uns Gedanken über die verbleibende Zeit in Deutschland machen. Nachdem wir über das letzte halbe Jahr nachgedacht hatten, konnten wir uns den kommenden sechs Monaten zuwenden: Was wollen wir anders machen? Was kann so bleiben wie es ist?"
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