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10.08.2023

Wie gehen wir weiter?

Rev. Nicole Ashwood ruft die Anwesenden zu Engagement und Initiativen im ÖRK auf. Foto: Hans-Jürgen Gärtner, VEM

Die 11. Vollversammlung des ÖRK* hat Kreise gezogen: Fast ein Jahr nach der Versammlung Anfang September 2022 trafen sich jetzt Interessierte aus den Deutschen Kirchen in Bonn. Die 50 Teilnehmenden des Nachtreffens stellten sich Fragen wie:

Was nehmen wir mit aus Karlsruhe? Was hat die Vollversammlung bei uns angestoßen?

Für Luisa Kappes, Jugendvertreterin in der Organisation des Nachtreffens, sind es vor allem Musik und Beziehungen: „Mir persönlich ist Karlsruhe durch die Lieder in Erinnerung geblieben“, so die 23-Jährige. „und es war super super schön, die Menschen von der Vollversammlung alle wiederzusehen.“ Organisiert wird das Nachtreffen vom Regionalen Dienst der Vereinten Evangelischen Mission gemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Der Ablauf des Nachtreffens orientiert sich an den Tagesabläufen auf der Vollversammlung: Beginnend mit Gesang, eröffnen ein Morgengebet und eine Talk-Runde den Tag. Es geht um den Eindruck, den die Vollversammlung im Leben der Anwesenden hinterlässt, welche Entwicklungen sie in den Kirchen und Gemeinden anstößt, was sich verändert. Daraufhin teilt Nicole Ashwood, Programmreferentin beim ÖRK für „Gerechte Gemeinschaft von Männern und Frauen“ Perspektiven des ÖRK als Organisation: „Wir brauchen eine Ökumene des Herzens und eine Ökumene der Füße, bei der wir in den Sandalen von Jesus Christus gehen.“, so Ashwood. Ein Beispiel für die aktuellen Krisen sei die Erhitzung der Atmosphäre: „Wir müssen den glühend heißen Planeten um unserer Söhne und Töchter willen heilen!“.**

Das Mittagessen ist nicht nur Pause, sondern zugleich auch Gelegenheit, die Beziehungen, die auf der Vollversammlung entstanden sind, zu vertiefen. Nachmittags versammeln sich die Teilnehmenden in fünf Workshops und bearbeiten unterschiedliche Themen, die sie am Ende auf Plakaten zusammenfassen. Themen sind Spiritualität, Jugendarbeit und Rassismuskritik, ebenso wie die Kultur des ÖRK. Und wieder kommt die Vollversammlung zum Vorschein: Wie schon in Karlsruhe gehen alle durch den Raum, lesen die Plakate und positionieren sich mit farblichen Markierungen zu dem, was sie dort lesen, mit Zustimmung, mit Fragen, aber auch mit Distanz. Die Abstimmungen auf dem Nachtreffen erfolgen, wie auf der Vollversammlung selbst, im Konsensverfahren.

Am Ende des Tages stehen ein Abendgebet und die Verabschiedung durch das Organisationsteam. Und doch irgendwie mehr: „Ich hatte den Eindruck, dass die Menschen nicht nach Hause gehen wollten! Es war richtig schön: Die Musik hat gepasst, die Stimmung, die Themen. Ich hoffe sehr, dass es solche Treffen auch in Zukunft gibt.“, fasst Luisa Kappes ihren Eindruck vom Tag zusammen.

Wir wünschen allen, die an der Vollversammlung beteiligt waren, viel Erfolg bei der Weiterentwicklung der Themen, die in Karlsruhe angestoßen wurden – und Gottes Segen für die gemeinsamen Wege.

*ÖRK = Ökumenischer Rat der Kirchen, englisch World Council of Churches / WCC

**Das Zitat stammt von Anna Neumann vom Evangelischen Kirchenkreis an Sieg und Rhein.

 

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