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02.06.2022

Zehntausende auf der Flucht: VEM-Gemeinschaft hilft mit 30.000 Euro

Die CBCA-Gemeinden organisierten schnelle Hilfe; Foto: CBCA

Die VEM-Gemeinschaft und insbesondere ihre Mitgliedskirche, die Baptistische Kirche in der Demokratischen Republik Kongo, bittet um Gebete und Unterstützung für die betroffenen Menschen in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu.

Bewaffnete Auseinandersetzungen in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) haben Ende Mai dazu geführt, dass über 72.000 Menschen aus ihren Dörfern nördlich der Millionenstadt Goma geflohen sind.

Um den Geflüchteten zu helfen, haben die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen sowie die Vereinte Evangelische Mission ihrer Mitgliedskirche, der Baptistischen Kirche in Zentralafrika (CBCA), je 10.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Erste Hilfsaktionen der CBCA sind bereits angelaufen. Dem Bericht der CBCA zufolge waren am 25. Mai Kirchenbeauftragte unterwegs, die Lage vor Ort abzuschätzen, um Hilfsmaßnahmen möglichst effektiv angehen zu können. Demzufolge wird die Kirche rund 5.500 Betroffenen in den Regionen Kanyaruchinya, Munigi und Majengo unterstützen. Die CBCA selbst hat zusammen mit ihren Partnern vor Ort Notunterkünfte für Menschen zur Verfügung gestellt und verteilt nun Trinkwasser, Hilfspakete mit Lebensmitteln, Matten, Haushaltswaren, Hygienekits für Frauen und Kinder und bietet medizinische und psychosoziale Hilfe an.

Seit dem 19. Mai 2022 werden die Gebiete Rutshuru und Nyiragongo von heftigen Kämpfen zwischen Milizen, die sich den Rebellen der M23 (Bewegung des 23. März) zugehörig fühlen, und FARDC-Regierungstruppen nördlich der Stadt Goma erschüttert. Im Nyiragongo-Territorium sind die Dörfer Kibumba und Buhumba am stärksten betroffen. Kibumba liegt rund 20 Kilometer nördlich der Stadt Goma und nur einen Steinwurf von Ruandas Grenze entfernt. Die Menschen dort haben ihre Habseligkeiten zusammengerafft und sind von dort Richtung Süden bis nach Kanyaruchinya und Goma geflohen. Schulen und Gesundheitseinrichtungen sind geschlossen. Der Verkehr auf der Nationalstraße Goma-Rutshuru ist blockiert, was sich auf das Wirtschaftsleben der Stadt Goma mit ihren mehr als 1,5 Millionen Einwohner*innen auswirkt. Die Bevölkerung lebt in einem Zustand der Angst vor einem neuen Krieg.

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