„Ich wünsche mir einen Ort, an dem wir es als Chance sehen, die Perspektiven anderer wahrzunehmen. Ich wünsche mir Räume, in denen wir uns über die Perspektiven anderer freuen und diese als Bereicherung sehen.“
Das ist das Fazit von Sarah Vecera, Senior Bildungskoordinatorin Globales Lernen der VEM, in ihrem Workshop „Lost in Translation. (Wie) funktionieren unsere Bilder?“ auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg.
In zahlreichen Veranstaltungen machte Vecera auf die Bedeutung der Anti-Rassismus-Arbeit in Kirche und Gesellschaft aufmerksam. In einem Live-Podcast „Stachel & Herz“ der VEM, gemeinsam mit Thea Hummel und Julian Elf (beide VEM) oder in der ausgebuchten Hauptpodiumsveranstaltung über Rassismus und postkoloniales Erbe in der Kirche. Mit ihr diskutierte der Generalsekretär der All Africa Conference of Churches (AACC) und vormalige Generalsekretär der VEM, Dr. Fidon Mwombeki, aus Tansania.
Das Süd-Nord Freiwilligenprogram der VEM stellte seine Arbeit bei Workshops in Nürnberg vor, genauso wie das Netzwerk Junge Erwachsene. Zu den Angeboten der VEM gehörte ein internationaler Gospelworkshop mit Kirchenmusikdozent Gerald Ssebudde. Er sagt über seinen Workshop: „Ich wollte den Leuten einen Raum geben, mit der Stimme zu experimentieren, ganz ohne Voraussetzungen. Und da hat sich eine Menge entwickelt: Wir sind am Ende im vierstimmigen Chorsatz gelandet!“. Teilnehmer Pascal Barus ergänzt: „Vielleicht biete ich so etwas zuhause auch mal an. Moderne geistliche Musik, die finde ich großartig! So etwas haben wir bisher viel zu wenig.“ Insgesamt nahmen ca. 150 Menschen an diesem Workshop teil.
Im Markt der Möglichkeiten präsentierte sich die VEM als Mitwirkende am Kooperationsstand der evangelischen Missionswerke unter der Überschrift „Blick über den Tellerrand“.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden und bis zum nächsten Kirchentag 2025 in Hannover!