Unter dem Leitwort aus Matthäus 7,3: „Der Balken in unserem Auge. Diskriminierung in Kirche und Diakonie“ findet vom 14. bis 19. September 2025 die 11. Vollversammlung mit Frauen-, Männer- und Jugendvollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) statt. Die 69 Delegierten der internationalen Gemeinschaft von Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland kommen dazu auf Einladung der Ostküstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD) in der tansanischen Küstenmetropole Dar es Salaam zusammen.
Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der VEM und tritt in der Regel alle drei Jahre zusammen. Sie ist die einzige Gelegenheit, bei der die Vertreter*innen der 38 Mitgliedskirchen und der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel an einem Ort zusammenkommen, um gemeinsam zu beten, beraten und zu feiern.
„Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.“ (Phil 4,13) Mit diesem Leitwort verpflichtet sich die VEM erneut zu Frieden, Versöhnung und zur Stärkung von Frauen und Jugendlichen. Entschlossen ruft sie zum Handeln gegen jede Form von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt auf.
Mit einem Gottesdienst ist die 11. Vollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) am Nachmittag des 19. September in Daressalam/Tansania zu Ende gegangen. Delegierte der 39 Mitglieder aus Afrika, Asien und Deutschland verabschiedeten am letzten Sitzungstag zentrale Beschlüsse zur künftigen Zusammenarbeit im Zeichen des Mottos „Der Balken in unserem Auge – gegen Diskriminierung in Kirche und Diakonie“.
Maßnahmen gegen Diskriminierung und sexualisierte Gewalt
Die Vollversammlung beschloss ein umfassendes Schutzpaket gegen sexualisierte Gewalt. Kirchen und diakonische Einrichtungen sollen sichere Orte sein, die Schutz und Heilung bieten. Dazu gehört die Anwendung verbindlicher Schutzrichtlinien, die Einrichtung vertraulicher Meldesysteme sowie eine umfassende Unterstützung der Opfer von sexualisierter Gewalt. Der Aufsichtsrat wurde damit beauftragt, unabhängige Ombudspersonen in allen drei VEM-Regionen zu benennen. Zudem soll er ein Schutzkonzept für Kinder, Jugendliche und schutzbedürftige Erwachsene entwickeln, das auch für internationale Begegnungen gilt.
Die Delegierten riefen die Mitglieder auf, Frauen gezielt in Führungspositionen zu berufen, damit Leitungen in Kirche und Diakonie die Vielfalt des Volkes Gottes widerspiegeln. Darüber hinaus forderte die Vollversammlung die konsequente Umsetzung eines intersektionalen Ansatzes, um Mehrfachbenachteiligungen wirksam zu überwinden. Strukturelle Veränderungen, Seelsorge, Fürsprache, Solidarität und praktische Unterstützung sollen dazu beitragen, vielschichtige Diskriminierungen abzubauen. Zudem sollen die Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/AIDS wiederaufgenommen und Programme entwickelt werden, die psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen durch digitale Technologien vorbeugen.
Anerkennung der Ordination und mehr Mitbestimmung für junge Erwachsene
Die Delegierten beschlossen die schnellstmögliche gegenseitige Anerkennung der Ordination innerhalb der VEM-Gemeinschaft, um den Austausch von Theolog*innen zu erleichtern. Eine Satzungsänderung ermöglicht es zudem, den seit 1828 bestehenden Rechtsstatus des altrechtlichen Vereins der VEM in die zeitgemäße Rechtsform des eingetragenen Vereins zu überführen. Die Rotation des Moderatorenamts zwischen Afrika, Asien und Deutschland ist nun satzungsgemäß verankert. Außerdem wird der Aufsichtsrat um zwei Sitze für junge Erwachsene erweitert. Sie verfügen künftig über drei Stimmen statt bisher nur einer für alle Regionen.
Partnerschaften neu denken und Verantwortung gemeinsam tragen
Kirchliche Partnerschaften sollen künftig nach den Kriterien zertifiziert werden, die auf der internationalen Partnerschaftskonferenz 2023 beschlossen wurden. Außerdem sollen neue Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden. Der nächste Partnerschaftspreis wird zum Thema „Frieden und Gerechtigkeit“ verliehen.
Zugleich bekräftigten die Delegierten die gemeinsame finanzielle Verantwortung aller drei Regionen angesichts schwindender Ressourcen deutscher Kirchen. Beschlossen wurden beispielsweise Maßnahmen für Fundraising, Investitionen, Drittmittelakquise, Kosteneinsparungen und Beiträge. Eine neue zielorientierte Prozessstruktur soll außerdem helfen, die Arbeit der VEM künftig klarer an Zielen und finanziellen Möglichkeiten auszurichten.
Statement der Vollversammlung
In ihrem Statement äußert die Vollversammlung unter anderem ihre große Sorge über den Krieg im Osten der Demokratischen Republik Kongo, wo die Mitgliedskirche CBCA (Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique) ansässig ist. Der Krieg fordert viele unschuldige Opfer, darunter auch Mitglieder der CBCA-Gemeinden. Zerstörte Infrastruktur und die ständige Bedrohung durch willkürliche Gewalt bewaffneter Milizen prägen das Leben vieler Menschen in der Region.
Die VEM steht auch an der Seite der Opfer von Krieg und Gewalt in der Ukraine, auf den Philippinen, in Papua, Israel, Palästina und weiteren Regionen. Sie ruft die Konfliktparteien auf, Friedensgespräche zu beschleunigen und die Rechte und Würde aller Menschen zu wahren.
„Wir danken Gott, dass unsere 11. Vollversammlung in Daressalam/Tansania friedlich und konstruktiv verlaufen ist. Die aktive Beteiligung aller 39 Mitglieder stärkt unser gemeinsames Zeugnis für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Mit dem Wort aus Philipper 4,13 gehen wir voller Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft: Gott ist die Stärke der VEM und ihrer Mitglieder,“ so Pfarrer Dr. Andar Parlindungan, Generalsekretär der VEM.
Die nächste Vollversammlung der VEM wird 2028 auf Einladung der Mitgliedskirchen GKJW und GKJTU auf der indonesischen Insel Java stattfinden.
Das vollständige englischsprachige Statement der Vollversammlung ist unter diesem Link verfügbar. Hier finden Sie unsere Pressemitteilung.
Der Partnerschaftspreis 2025 der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) geht an die partnerschaftlich verbundenen Kirchenkreise Magharibi der Ostküstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ECD-ELCT) und Siegen-Wittgenstein der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Mit ihrem gemeinsamen Projekt „Wald – Sonne – Wasser“ überzeugte die deutsch-tansanische Jugendpartnerschaftsgruppe die Jury der VEM und sichert sich damit ein Preisgeld von 2.000 Euro. Die Preise wurden am 17. September 2025 während der VEM-Vollversammlung in Daressalam (Tansania) stellvertretend für die Kirchenkreise an Bischof Dr. Alex Malasusa (ELCT-ECD) und Landeskirchenrat Pfarrer Dr. Albrecht Philipps (EKvW) sowie an Devroda Kagusa (Delegierte der ELCT-ECD) von der tansanischen Partnerschaftsgruppe übergeben.
Innovatives Modell für junge, multilaterale Partnerschaften
In ihrem gemeinsamen Bewerbungsvideo auf YouTube dokumentieren die jungen Erwachsenen eindrucksvoll, wie sie in den vergangenen zwei Jahren in Tansania und Deutschland aktiv gegen die Folgen des Klimawandels vorgegangen sind. In Wilnsdorf pflanzten sie beispielsweise 150 klimaresistente Bäume und stellten den Kirchenwald auf Mischwald um. Bei einem Gegenbesuch in Tansania wurden gemeinsam mit einer lokalen Schule Obstbäume gesetzt. Die tansanische Jugendgruppe gründete darüber hinaus eine eigene Baumschule, in der 4.500 Setzlinge herangezogen wurden. Das Umweltprojekt traf bereits auf breite öffentliche Resonanz in Tansania und Deutschland. Im Sommer dieses Jahres fand zudem eine gemeinsame Reise nach Rumänien statt, um das Umweltprojekt auf trilateraler Ebene auszuweiten.
Die Jury würdigte das Projekt als „authentischen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels“ und als innovatives Modell für multilaterale Partnerschaften. Das Jugendprojekt greift dabei nicht nur zentrale Arbeitsfelder der VEM wie Advocacy, Evangelisation und Partnerschaft auf, sondern zeigt auch beispielhaft, wie der Generationenwechsel in der seit über 40 Jahren bestehenden Kirchenkreispartnerschaft gelingt.
„Die Aktion der Jugend aus dem tansanischen Kirchenkreis Magharibi und dem westfälischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein beeindruckt mich sehr. Ich freue mich über den Preis der VEM. Junge Menschen setzen sich für Gottes Schöpfung ein, pflanzen Bäume in Deutschland und Tansania, und haben dabei auch noch viel Spaß. Da kann man nur sagen: Ziel der Partnerschaft erfüllt. Ich wünsche den jungen Leuten für die Zukunft, dass die Bäume und die Verbindungen der Herzen weiter wachsen und bin gespannt, was wir von der Aktion mit Rumänien hören. Herzlichen Glückwunsch!”, so Albrecht Philipps, Ökumenedezernent der EKvW.
„Wir sind dankbar für die VEM-Strukturen, die einen Raum wie diesen möglich machen, in dem starke Frauen eine unterstützende Atmosphäre schaffen.“ Mit diesen Worten schließen die Frauendelegierten zur Vollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) ihren Bericht und ihre Empfehlungen ab.
Zwei Tage lang, vor Beginn der Vollversammlung im September 2025, trafen sie sich im Lutherhaus in Daressalam zur Frauenvorkonsultation, um die Perspektiven von Frauen aus den VEM-Regionen Asien, Afrika und Europa zu diskutieren.
Frieden, Netzwerke und Empowerment
Die VEM ist in allen drei Regionen zu Fragen der Geschlechtergerechtigkeit aktiv, und aus diesem Bereich kamen die Beiträge der Frauendelegierten: Henriette Malinyota (CBCA*, DR Kongo) schilderte den Krieg in der Region um Goma und dessen Auswirkungen auf Frauen und Kinder. Gemeinsam mit der VEM ist die CBCA dort aktiv, um Frieden zu fördern und Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen. Vuyokazi Vinqi (URCSA*) berichtete vom Einsatz der Frauen in Südafrika, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
In den Philippinen bringen Arbeiterinnen ihre Anliegen auf die Tagesordnung, die über Ländergrenzen hinweg reisen - oft im Hinblick auf Diskriminierung durch „aufnehmende“ Gesellschaften und Regierungen. Juliet Solis-Aguilar berichtete den Delegierten vom Einsatz der UCCP* an der Seite dieser Frauen. Julia Karimi erzählte von der Situation in Deutschland, wo Landeskirchen nach neuer Orientierung in einer Gesellschaft suchen, die vielfältiger ist, als viele Kirchen sie sich vorstellten.
Miteinander, nicht gegeneinander
Die Delegierten betonten die Notwendigkeit eines intersektionalen Ansatzes, der anerkennt, dass Diskriminierung aufgrund des Geschlechts durch Faktoren wie Ethnie, soziale Herkunft, Behinderung, Familienstand, Alter und andere verstärkt wird. Ohne diesen Ansatz wird Geschlechtergerechtigkeit oft dadurch behindert, dass sie mit anderen Faktoren und deren finanziellen oder anderen Bedürfnissen verglichen wird, so Thea Hummel, VEM- Head of Advocacy. Mit einem intersektionalen Vorgehen verstärken und fördern sich diese Faktoren gegenseitig und folgen damit einer Vision von Gerechtigkeit für alle.
Um diese Gerechtigkeit zu erreichen, empfiehlt die Frauen-Vorkonsultation unter anderem:
Die Empfehlungen der Frauenvorkonsultation werden auf der Vollversammlung beraten. Weitere Informationen zur laufenden Vollversammlung finden Sie auf unserer Website und unseren Social-Media-Kanälen.
*CBCA = La Communauté Baptiste au Centre de L'Afrique (Baptistische Kirche in Zentralafrika)
*URCSA = Uniting Reformed Church in Southern Africa (Vereinigende Reformierte Kirche im Südlichen Afrika)
*UCCP = United Church of Christ in the Philippines (Vereinigte Kirche Christi in den Philippinen)
– Insgesamt 32 Autor*innen aus Afrika, Asien und Deutschland beteiligten sich am internationalen Aufsatzwettbewerb der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) zum Thema „Überwindung von Diskriminierung und Gewalt in Kirche und Diakonie“. Unter den Teilnehmenden waren 17 Männer und 15 Frauen. Die Preisverleihung fand am 15. September im Rahmen des Studientags der VEM-Vollversammlung statt. Die Gewinnerinnen stellten ihre Texte dort persönlich vor.
Die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Simone Sinn (Universität Münster), Dr. Ipyana Mwamugobole (Evangelische Mission Weltweit) und Dr. Dennis Solon (Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement), zeichnete drei Arbeiten aufgrund ihrer besonderen inhaltlichen Tiefe, Relevanz und Originalität aus:
1. Preis (1.000 Euro): Nenny Ika Putri Simarmata von der indonesischen Kirche Huria Kristen Batak Protestan mit ihrem Aufsatz „The Church as a Lighthouse of Inclusivity: Facing Gender Discrimination“ (Die Kirche als Leuchtturm der Inklusion: im Angesicht von Geschlechterdiskriminierung)
2. Preis (600 Euro): Françoise Niyonsaba von der Eglise Presbytérienne au Ruanda mit ihrem Beitrag „Neither Jew nor Gentile: Accessibility for Persons with Disability in Church Mission – The Case of the Church in Rwanda“ (Weder Jude noch Nichtjude: Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung in der kirchlichen Mission – am Beispiel der Kirche in Ruanda)
3. Preis (400 Euro): Julia Karimi von der Nordkirche mit ihrem Essay „Shattered Trust: The Church’s Role in Addressing Anti-Black Racism and a Call for Institutional Transformation“ (Zerstörtes Vertrauen: Die Rolle der Kirche bei der Bekämpfung von Rassismus gegen Schwarze und ein Aufruf zu institutionellen Veränderungen)
Zeitgleich wurde die begleitende Essay-Sammlung offiziell vorgestellt. Von den eingereichten Beiträgen wurden 21 Aufsätze von Pfarrerin Félicité Ngnintedem und Dr. Dennis Solon redaktionell bearbeitet und im Verlag BPK Gunung Mulia (Jakarta, Indonesien) unter dem Titel „Breaking the Silence – overcoming discrimination and violence on the path towards a just and inclusive community“ veröffentlicht.
„Schweigen nährt Diskriminierung und Gewalt und führt zu sozialer Spaltung und verzerrt das Bild der Kirche. Dieses Schweigen zu brechen heißt, Systeme, Strukturen, Traditionen und selbst kleine Handlungen des Alltags kritisch zu hinterfragen, die Diskriminierung und Gewalt fortschreiben. Mit dieser Essaysammlung erheben junge Menschen ihre Stimmen: Sie brechen das Schweigen, das Hunderttausende in der diskriminierenden Maschinerie von Kirche und Gesellschaft gefangen hält. Zugleich fordern sie uns, die Gemeinschaft der Kirchen, auf, entschieden gegen alle Formen von Diskriminierung und Gewalt einzutreten und die Kirche zu einem sicheren Hafen der Freude zu machen. Dieses Buch ist ein erster Schritt. Weitere werden folgen. Denn der Kampf gegen Diskriminierung geht weiter und wir werden ihn gewinnen. Oder, wie es beim Start eines Rennens heißt: „Auf die Plätze, fertig, los!“, so Pfarrerin Félicité Ngnintedem.
Mit einem bewegenden internationalen Gottesdienst hat Moderator Bischof Dr. Abednego Keshomshahara am Sonntag die 11. Vollversammlung der VEM in Dar Es Salaam eröffnet. Unter dem Leitwort „Der Balken in unserem Auge. Diskriminierung in Kirche und Diakonie“ rief er dazu auf, eine Gemeinschaft zu leben, „die alle Menschen gleichermaßen akzeptiert und aufnimmt“. Er dankte Bischof Dr. Alex Malasusa, Leiter der gastgebenden Ostküstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT-ECD), für die Einladung in die ostafrikanische Küstenmetropole, die für ihr friedliches religiöses Miteinander bekannt ist.
Große Anerkennung kam auch von der Politik: Tansanias Vizepräsident Dr. Philip Mpango würdigte die unverzichtbare Rolle der Kirchen in Bildung, Gesundheit und Sozialem und betonte, wie wichtig die Arbeit der VEM für Hoffnung und Zusammenhalt in unserer Welt ist.
Vize-Moderatorin Annette Salomo dankte im Namen der internationalen Gemeinschaft der gastgebenden Kirche und der tansanischen Regierung für die offene und herzliche Aufnahme.
Über 1.000 internationale Gäste feierten gemeinsam mit den Delegierten der 39 Mitglieder aus Afrika, Asien und Deutschland – ein starkes Zeichen für weltweite Verbundenheit und gelebte Gemeinschaft.
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