“Denn sie hauen seinen Wald um, der unermesslich ist“ - dieses Drohwort aus dem Buch des Propheten Jeremia steht über der Menschenrechtsaktion 2020 der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) zum Thema „Menschenrechte indigener Völker“, die am 13. Dezember 2019 von Dr. Fransina Yoteni, Vertreterin der protestantischen Kirche aus Westpapua (Indonesien), im Wuppertaler Missionshaus eröffnet wurde.
In diesem Jahr haben die Feuer in den Regenwäldern am Amazonas in Brasilien gezeigt, dass nicht nur die Urvölker in Brasilien in ihrer Existenz bedroht sind, sondern dass die Lebensgrundlagen aller Menschen auf diesem Planeten durch die fortschreitende Vernichtung des Regenwaldes gefährdet sind. Leidtragende sind vor allem indigene Völker, die verdrängt und strukturell vernichtet werden, aber auch Tiere und Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind.
In der VEM-Gemeinschaft setzen sich die Kirchen in Asien und Afrika für die Rechte und den Schutz indigener Gemeinschaften ein, so im indonesischen Westpapua, in der Demokratischen Republik Kongo, in Botswana und den Philippinen.
„Als Vereinte Evangelische Mission treten wir ein für die Rechte indigener Menschen und die Sicherung ihres Überlebens angesichts von Landraub, Abholzung, Ausbeutung von Rohstoffen und Zerstörung der Umwelt“, so Dr. Jochen Motte, Leiter der Menschenrechtsabteilung der VEM.
Die Eröffnung der VEM-Aktion steht im Zusammenhang mit dem internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Hintergrundinformationen, liturgisches Material für Gottesdienste sowie themenbezogenes Bildungsmaterial für Schule und Gemeinde sind in einer Broschüre zusammengefasst.
Materialien zum Herunterladen:
Weitere Infos über das Pygmäen-Projekt im Kivu (DR Kongo) sind auf der Website des Vereins "Projekt Tandandale e.V." abrufbar.
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