„Ich sehne mich nach einer Welt, in der Menschen einander respektieren, friedlich miteinander leben, neugierig aufeinander sind und aneinander Freude haben.“, so Präses Dr. Adelheid Ruck-Schröder, Leiterin der EKvW*, einer Mitgliedskirche der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Sie sprach am vergangenen Wochenende zur Eröffnung des SPIRIT-Festivalkongresses 2025.
Leben im Geist
Für drei Tage trafen sich insgesamt 2.000 Menschen an verschiedenen Orten in Bochum. Der Festivalkongress, zu dessen Trägerkreis die VEM gehört und auf dem sie mit einem Stand und einem Workshop vertreten war, vereinte Konzerte, Workshops und Begegnungen und machte so deutlich, dass Kirche ein lebendiger, vielfältiger Raum ist: Der Theologe Prof. Dr. Thorsten Dietz und die Pfarrerin und Missionswissenschaftlerin Dr. Leita Ngoy waren unter den Redner*innen.
Ngoy ist ehemalige VEM-Stipendiatin und gibt regelmäßig Seminare und Vorträge bei Veranstaltungen der VEM. Sie sagte auf dem Festivalkongress: „Die Leute waren drei Tage in Verbindung, in Begegnung mit dem Heiligen Geist. Wenn der Heilige Geist uns begegnet, bleiben wir nicht dieselben, da gibt es immer Transformation.“
Music Moves
Beim Workshop „Music Moves“ wurde die VEM-Gemeinschaft musikalisch spürbar: Zusammen mit Vikar Daniel Njikeu von der Internationalen Evangelischen Gemeinschaft Wuppertal lud Programmreferent Jörg Spitzer die Teilnehmenden ein, Gospels und Spirituals aus verschiedenen Ländern kennenzulernen.
Die Musik hat für Spitzer auch eine geistliche Seite, so wie der ganze Festivalkongress: „Ein Wochenende lang Bauen an einer Stadt aus Beats, Gebeten und Begeisterung. Die Stadt, die wir suchen, beginnt genau hier – mitten unter uns.“
City of Hope: Die Hoffnung trägt weiter. Und so rief Ruck-Schröder die Teilnehmenden in ihrer Rede auf, sich an der geistlichen Transformation zu beteiligen. Jeder einzelne Mensch könne, so die westfälische Präses, „zum Dialog und zur Verständigung beitragen. Das ist meine Hoffnung. Fangt heute an!“
*EKvW = Evangelische Kirche von Westfalen