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10.12.2021

VEM startet Menschenrechtsaktion 2022

Sarah Vecera, Jochen Motte, Uwe Schneidewind, Volker Martin Dally (von links), ©: Susanne Seiler/VEM

Am 10. Dezember 2021, dem  Tag der Menschenrechte, hat die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ihre Menschenrechtsaktion 2022 im Rahmen einer digitalen Veranstaltung eröffnet. Die Aktion steht, wie im Vorjahr, unter dem biblischen Leitwort aus Jakobus 4,12 „Wer aber bist du, dass du deine Nächsten verurteilst?“. „Als VEM-Gemeinschaft in drei Erdteilen sagen wir Nein zu allen Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. Gemeinsam stehen wir für eine Welt, in der sich Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion und ihrem Geschlecht, in Respekt und Anerkennung ihrer Würde und Menschenrechte begegnen und miteinander leben“, so Dr. Jochen Motte, Mitglied im Vorstand der VEM. In Afrika wird die diesjährige Aktion mit einer Reihe von Projekten die Rechte von Menschen mit Behinderung stärken. In Asien sehen sich Christen und Christinnen in vielen Bereichen in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt oder bedroht. In Projekten und Aktionen treten sie gemeinsam mit Menschen anderer Religionszugehörigkeit gegen Diskriminierung aufgrund des Glaubens ein. In Deutschland wollen Kirchen durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit mit Kindern und Erwachsenen rassistische Diskriminierung überwinden.

Der Oberbürgermeister, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, begrüßt die Aktion. Seine Vision ist eine Stadt ohne Diskriminierung.Mit der Aktion für Menschenrechte setze die VEM einen ganz wichtigen Startimpuls. Sie stelle eine Verbindung her zwischen dem globalen Engagement für Menschenrechte und der ganz konkreten und auch notwendigen Umsetzung vor Ort in einer Stadt wie Wuppertal.

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel, weist in seiner Videobotschaft daraufhin, wie schnell wir selbst mit unseren Urteilen gegenüber Menschen sind und wie schnell wir Menschen verletzen und herabwürdigen. Zum Thema Rassismus, dem Schwerpunkt der Aktion in Deutschland ist, äußert er: "Die Erfahrungen von Diskriminierung und Ausgrenzung machen nicht Halt vor unseren Kirchentüren. Deshalb möchte ich Sie ermutigen, sich mit rassistischen Tendenzen bei uns selbst, in unseren Kirchengemeinden und in anderen gesellschaftlichen Bezügen auseinanderzusetzen und ihnen nachzugehen. Und lassen Sie uns alle gemeinsam dem Rassismus in unserer Gesellschaft widersprechen und uns ihm entgegenstellen."

Sarah Vecera, stellvertretende Abteilungsleiterin Deutschland der VEM, sieht gerade in dem wiedergewählten Leitvers der Aktion eine Chance zum Dialog: "Wenn ich anerkenne, dass meine Wahrnehmung nicht die einzige Wahrheit sondern nur eine Perspektive ist, dann habe ich eine gute Grundlage, um miteinander ins Gespräch zu kommen, ohne zu urteilen." 

Volker Martin Dally, Generalsekretär der VEM: "Als Vereinte Evangelische Mission unternehmen wir viel, weil wir es als unseren christlichen Auftrag sehen, füreinander einzustehen. Wir stellen uns allen Strömungen von Rassismus, Diskriminierung oder Ausschluss aus der Gesellschaft entgegen. Dazu trägt diese Menschenrechtsaktion bei. Und in diesem Sinne danke ich Ihnen allen im Namen des Vorstandes im Hinblick auf die Menschenrechtsaktion für Ihre Beteiligung schon jetzt."

 

Mehr Informationen zur Aktionen, alle Materialien zum Download finden Sie hier.

Den Livestream der Veranstaltung können Sie nachträglich hier auf dem Youtube Kanal der VEM verfolgen.

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