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25 Jahre "United in Mission": ein epochaler Perspektivwechsel

Im Juni 1996 wurde die Vereinte Evangelische Mission (VEM) aus der Taufe gehoben. Was in den vergangenen 25 Jahren auf den Weg gebracht wurde, ist bis heute eine Chance, auch und gerade für die deutschen Kirchen und für Christ*innen in Deutschland - wenn der Perspektivwechsel gelingt. Denn während die Mitgliedskirchen der VEM in Afrika und Asien ein eigenes VEM-Selbstverständnis entwickelt haben, bleibt die Frage an die deutschen Kirchen, ob sie nicht stärker als bisher von den Erfahrungen der Kirchen in Afrika und Asien für sich selbst lernen können.

VEM hören:

Historisches

In unserer umfangreichen und kontinuierlich ergänzten Online-Library finden Sie historische Fotos und Videos zum Anschauen, aber auch zahlreiche zeitgeschichtliche Dokumente rund um das Thema "Internationalisierung der Mission". Viel Vergnügen beim Durchstörbern unserer Online-Library!

"Man kann keinen Computer umarmen."Zephania Kameeta über digitale Begegnungen

Chronik unserer Mission: Ein Perspektivwechsel in 26 Schritten

Verfolgen Sie die jährlichen Entwicklungsschritte unserer internationalen VEM, die mit der ersten Vollversammlung in Ramatea (Botswana) im Jahr 1993 eine konkrete Gestalt annahm. Zum Aufklappen auf den Winkel rechts klicken.

  • 1993

    In diesem Jahr fand die erste Vollversammlung der neuen internationalen VEM-Gemeinschaft in Ramatea (Botswana) statt. Dort wurde von Delegierten aus Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland die Satzung der VEM beschlossen, die dann allen Kirchen in Asien, Afrika und Deutschland und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel zur Ratifizierung zugeleitet wird.

    In Ramatea/Botswana kam ein schon 1973 begonnener Prozess zu einem vorläufigen Abschluss, mit dem neue Formen der Zusammenarbeit in der Mission unter dem Leitmotiv der „mündigen Partnerschaft“ zwischen Partnerkirchen der VEM in Asien und Afrika und den deutschen Mitgliedern der VEM erkundet und entwickelt wurden. Maßgeblich koordiniert und geleitet wurde dieser Prozess von 1988 bis1996 durch das „United in Mission Committee“, dem Vertreterinnen und Vertreter aus allen drei Regionen angehörten. Maßgeblichen Einfluss auf diesem Prozess hatte von Beginn an der in Windhuk geborene deutsche Theologe und Missionar Peter Sandner, der als erster Direktor der VEM entscheidend dazu beitrug, das überholte deutschzentrierte Missionsverständnis zu einer internationalen gleichberechtigten ökumenischen Gemeinschaft weiterzuentwickeln.

    Die VEM mit dem heutigen Selbstverständnis als Gemeinschaft von Kirchen nimmt auf der Vollversammlung von „United in Mission“ in Ramatea (Botswana) unter dem Leitwort „Growing together into a witnessing fellowship“ konkret Gestalt an. In Ramatea beginnt mit der Berufung des Kongolesen, Pfarrer Dr. Kakule Molo und des Indonesiers, Pfarrer Hamonangan Girsang, auch der Prozess der Internationalisierung der sogenannten Referentenkonferenz, dem Leitungsgremium der hauptamtlichen Mitarbeitenden der VEM in Wuppertal. Als Ausdruck des neuen ganzheitlichen Missionsverständnisses entsteht das Referat für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, zu dessen Leitung Pfarrer Dr. Jochen Motte berufen wird. Alle drei werden in Ramatea in ihre Ämter eingeführt.

  • 1996 - 1999

    1996

    Vom 2. bis 9. Juni 1996 findet die Vollversammlung der „Vereinigten Evangelischen Mission“ bzw. „United in Mission” in Bielefeld-Bethel unter dem Motto: „Witnessing together in Praise, Prayer and Action“ statt. Auf der Mitgliederversammlung mit Delegierten aus Afrika, Asien und Deutschland wird die neue internationale „Vereinte Evangelische Mission – Gemeinschaft von Kirchen in drei Erdteilen“ bzw. die „United Evangelical Mission – Communion of Churches in three Continents“ die rechtsverbindliche Wirklichkeit als Nachfolgerin der ehemals deutschen Vereinigten Evangelischen Missionsgesellschaft.

    Die VEM umfasst zu dieser Zeit 33 Mitglieder, darunter 32 Mitgliedskirchen in Afrika, Asien und Deutschland und die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel (heute Stiftungen). Die Mehrheit der Mitglieder und damit der Delegierten kommt aus Afrika und Asien, dies ist in der Vollversammlung über die Drittelparität abgebildet. Hinzu kommen zusätzlich gewählte Frauen- und Jugenddelegierte. Der indonesische Theologe Dr. Soritua Nababan wird zum ersten Moderator der neuen VEM/UEM gewählt. Das operative Geschäft in der Wuppertaler Hauptverwaltung, dem Barmer Missionshaus auf dem Gelände der vormaligen Rheinischen Missionsgesellschaft, leitet Pfarrer Rainer Groth als Direktor der Mission gemeinsam mit der Referenten*innenkonferenz. Als Unterausschuss der Vollversammlung bzw. Vorstand fungiert der internationale (Aufsichts-)Rat, der zusammen mit dem Exekutivausschuss jährlich einberufen wird.

    Die im Zuge des United-in-Mission-Prozesses entstandene Women’s Working Group, die die Interessen der Frauen innerhalb der neuen Kirchengemeinschaft vertritt, wird auch nach 1996 fortgeführt. Die neue Satzung beinhaltet explizit die Benennung von Frauen- und Jugenddelegierten neben den durch die Mitglieder entsandten Delegierten der Vollversammlung.

    Der neue international besetzte Rat beruft für jede der drei VEM-Regionen jeweils eine*n Regionalkoordinator*in, der*die jeweils im Regionalbüro in Kigali (Ruanda), in Medan (Indonesien) und in Wuppertal arbeitet. Pfarrerin Ruth Quiocho aus den Philippinen, danach Pfarrer Dr. Robin Butarbutar aus Indonesien, Pfarrer Dr. Samuel Hendje Toya aus Kamerun und Pfarrer Dr. Jörg Baumgarten arbeiten bis 2008 in diesen Positionen bei der VEM.

    Die 1993 begonnene Internationalisierung der Referenten*innen-konferenz in Wuppertal schreitet weiter voran. Mit der neuen Satzung werden auch Regionalkonferenzen der VEM-Mitglieder in ihren jeweiligen Regionen eingeführt, auf denen die Schwerpunkte für gemeinsame Programme, Projekte und Aktivitäten beschlossen werden.

    Es wird ein gemeinsames Logo für die Außendarstellung der VEM entwickelt. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Missionshaus wird das Hester-Needham-Haus als Ruhesitz für die Mitglieder VEM-Schwesterngemeinschaft eröffnet.

    1997

    Im ersten operativen Jahr der neuen Vereinten Evangelischen Mission ist man vor allem mit der Umsetzung der in 1996 getroffenen Beschlüsse und Satzung beschäftigt. Es werden gemeinsame Programme mit den Regionen Afrika und Asien auf die Beine gestellt und der Süd-Süd-Personalaustausche beginnt mit Dr. Festo und Prica Mutashobya sowie mit Exaudi Ndulu, die aus Tansania nach Botswana entsendet werden.

    Es entsteht die erste Menschenrechtsaktion der VEM, die künftig zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember eines jeden Jahres ausgerufen wird. Die Aktion umfasst ein Kampagnenplakat sowie unterschiedliches Bildungsmaterial zur Verwendung in Schulen und in der Gemeindearbeit. Im Zusammenhang damit wird zudem um finanzielle Unterstützung für die entsprechenden Projekte in den drei Regionen gebeten.

    1998

    Der Rat kommt unter dem Motto „Growing in Faith - a Challenge to Churches in Conflicts and Crises” in Dar-es-Salaam (Tansania) zusammen. Beschlossen werden gemeinsame regionale Frauenseminare, die 1999 in Afrika, Asien und Deutschland stattfinden sollen. Außerdem ist geplant, den dritten internationalen Workshop über Frauenthemen unter dem Motto “Gewalt überwinden” im Jahr 2000 zu veranstalten. Der Rat würdigt die Initiative der Regionen, einen VEM-Sonntag bzw. eine VEM-Woche zu veranstalten, um die Programme der VEM auf Grassroot-Ebene bekannt zu machen und Spenden zu generieren.

    Das Schriftarchiv, die Archivbibliothek, das historische Bildarchiv und das „Völkerkundemuseum“ werden zu der eigenständigen „Archiv- und Museumsstiftung der VEM“ zusammengeführt.

    1999

    Der Personalaustausch zwischen den Regionen wird intensiviert. Die VEM-Sonntage in den Regionen Afrika und Asien tragen zum Spendenaufkommen bei. Das Regionalbüro zieht aus Kigali in das Verwaltungsgebäude der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania nach Dar-es-Salaam um. Die United-in-Mission-Teams tragen die inhaltliche Arbeit der VEM in die Mitgliedskirchen hinein. Ein Evangelisten-Workshop wird in von der NWD-Diözese in Bukoba (Tansania) veranstaltet. Der Rat verabschiedet Partnerschaftsrichtlinien als Orientierung für die mehr als hundert bilateralen Partnerschaften zwischen den Kirchen und Kirchenkreisen in Afrika und Asien mit Deutschland.

  • 2000 - 2003

    2000

    Die zweite Vollversammlung der VEM findet in Windhuk (Namibia) auf Einladung der Evangelisch-Lutherischen Kirche der Republik Namibia (ELCRN) unter dem Motto „At the turn of the millennium let us keep firm in the hope we profess“ (Hebr. 10,23) statt. Den Vollversammlungen gehen Jugend- und Frauenvorkonsultationen voraus. Bischof Dr. Zephania Kameeta, Leiter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELCRN), wird neuer Moderator der VEM. Der alte aus der Zeit der deutschen VEM stammende Titel „Direktor“ wird durch den des „Generalsekretärs“ ersetzt. Die javanische Kirche Gereja Kristen Jawa Tengah Utara (GKJTU) wird als neues Mitglied in die Kirchengemeinschaft aufgenommen. Es wird ein internationales Steward-Programm für junge Erwachsene während der Vollversammlungen eingeführt. Der Rat erhält den Auftrag zum Erstellen eines Kodex gegen sexuelle Belästigung. Die Bedeutung von Einkommen schaffenden Programmen und Projekten in Afrika und Asien wird hervorgehoben genauso wie die Entwicklung von Programmen für junge Erwachsene. Der Rat wird ferner gebeten, ein wirksames Evaluierungssystem für Projekte und Programme zu entwickeln. Eine gemeinsame Konsultation mit den Partnerorganisationen CEVAA und CWM wird in London veranstaltet.

    2001

    Angesichts der Herausforderungen der weltweiten HIV/AIDS-Pandemie startet die VEM ein Anti-AIDS-Programm und der Rat der VEM veröffentlicht ein Statement über HIV/AIDS. In der Region Afrika und Asien wird jeweils ein*e HIV/AIDS-Berater*in eingestellt. Weitere Schwerpunkte sind: eine Analyse der charismatischen Bewegung; das Thema „Musik“ als neue missionarische Aufgabe innerhalb der VEM-Gemeinschaft; die Stärkung der VEM-Regionalbüros in Afrika und Asien; die Weiterentwicklung des internationalen Personalaustauschs innerhalb der drei VEM-Regionen, beispielsweise mit neuen Richtlinien über den Mitarbeiteraustausch; die Unterstützung der Frauenordination in den wenigen Mitgliedskirchen, in denen Frauen bislang noch keine Gemeindepfarrerinnen werden können; die Teilhabe von Frauen in Entscheidungsgremien innerhalb der Mitgliedskirchen und die Berücksichtigung der Geschlechtergleichheit in Bewerbungsprozessen der VEM-Verwaltung in Wuppertal. Darüber hinaus gibt sich die VEM-Schwesterngemeinschaft ein neues Leitungskonzept, und es wird eine VEM-Menschenrechtskommission gebildet, die gegenüber dem Rat berichtet.

    2002

    Die Ratssitzung findet auf Einladung der Methodisten-Kirche (MC-SL) in Colombo (Sri Lanka) statt. Es gibt erste Überlegungen zum Umbau der VEM-Abteilungsstruktur. Der Rat verabschiedet einen Verhaltenskodex für Transparenz und gegen Korruption. Die VEM-Gemeinschaft hilft der örtlichen Mitgliedskirche CBCA (Baptistenkirche) nach dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo in Goma (DR Kongo). Das „Aktionsbündnis gegen AIDS“ wird gegründet, die VEM ist Gründungsmitglied. Das seit den 1980er Jahren bestehende Nord-Süd-Freiwilligenprogramm wird um das Süd-Nord-Freiwilligenprogramm für junge Erwachsene aus den afrikanischen und asiatischen Mitgliedskirchen ergänzt.

    2003

    Die VEM erinnert als Rechtsnachfolgerin der Rheinischen Missionsgesellschaft an 175 Jahre Rheinische Missionsgesellschaft und begeht dieses Jubiläum unter dem Motto “Mission, Kraft der Erneuerung“.Für die Steigerung der Spendeneinnahmen führt die VEM ein professionelles Fundraising mit Viktor Grapentin, vormaliger Referent für Partnerschaftsarbeit, als Fundraiser offiziell in Wuppertal ein.

     

     

  • 2004 - 2007

    2004

    Die vierte Vollversammlung der VEM findet auf Einladung der UCCP-Kirche in Manila (Philippinen) unter dem Motto: “Siehe, ich mache alles neu. Mission: Kraft der Erneuerung“ statt. Eine VEM-Hymne wird im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs ausgewählt. Der Verhaltenskodex gegen sexuelle Belästigung wird verabschiedet und die Evangelische Kirche in der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa (ECC) wird als neues VEM-Mitglied aufgenommen. Die vom Rat beschlossene VEM-Stiftung wird gegründet. Die VEM-Gemeinschaft befasst sich mit dem anti-kolonialen Widerstand gegen die Deutschen in Namibia, der vor hundert Jahren begann.

    2005

    Die VEM-Arbeit ist geprägt von der Tsunami-Hilfe in den schwer betroffenen Regionen Sri Lankas sowie im indonesischen Sumatra und auf den Inseln Nias und Mentawai. Dank der Rekordspenden in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro von Privatpersonen, Unternehmen, Kirchenkreisen sowie von VEM-Mitgliedern aus Afrika, Asien und Deutschland kann den Tsunami-Opfern schnell, umfassend und nachhaltig geholfen werden. Das unfassbare Ausmaß der Naturkatastrophe führt die Menschen eine Zeit lang über religiöse Grenzen hinweg zusammen.

    Mit Dr. Fidon Mwombeki von der Nordwest-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania beruft der Rat erstmals einen afrikanischen Theologen zum neuen Generalsekretär der VEM ab 2006. Der Rat entscheidet darüber hinaus über die Ko-Finanzierung einer Dozentenstelle am Ökumenischen Institut in Bossey (Schweiz) und ernennt Pfarrerin Dr. Claudia Währisch-Oblau als neue Leiterin des Programmbereichs Evangelisation, die zuvor in der Region Deutschland das Arbeitsfeld „Gemeinden fremder Sprachen und Herkunft“ koordinierte.

    2006

    Der Rat, der auf Einladung der Evangelischen Kirche in Kamerun (EEC) in Mbou/Bafoussam (Kamerun) tagt, beschließt die Neukonzipierung der Jugend- und Frauenvorkonsultationen für eine bessere Mitsprache der Frauen- und Jugendvertreter*innen in den Vollversammlungen. Als ersten Schritt eines Umstrukturierungsprozesses bildet der Rat eine ”Task Force” für die Organisationsentwicklung, die damit beauftragt wird, eine organisationsweite Corporate Identity zu entwerfen und einen Vorschlag für die künftige VEM-Struktur zu entwickeln. Eine „Gender Commission“ wird eingesetzt. Die VEM unterstützt das bedingungslose Grundeinkommen in Namibia (BIC-Projekt) und erhält erstmalig das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).

    2007

    Eine internationale Partnerschaftskonferenz wird in Dar-es-Salaam (Tansania) als Startpunkt für die späteren gemeinsamen Partnerschaftsvereinbarungen veranstaltet. Das internationale Jugend-Freiwilligenprogramm der VEM feiert sein 25jähriges Jubiläum. In Malang (Indonesia) findet eine internationale Jugendkonsultation über den interreligiösen Dialog statt; die langjährige Ökumenische Wohngemeinschaft, in der Frauen aus allen drei Regionen für einen bestimmten Zeitraum zusammen wohnten und arbeiteten, wird eingestellt und die VEM-Gemeinschaft unterstützt die örtliche Mitgliedskirchen GKPM und BNKP nach schweren Erdbeben in Mentawai und Nias (Indonesien).

    Angesichts vielfältiger und zahlreicher Naturkatastrophen, denen die Mitglieder in Afrika und Asien ausgesetzt sind, empfiehlt der Rat den VEM-Mitgliedern, sich auf Katastrophen jedweder Art besser vorzubereiten. Dazu gehört beispielsweise, die eigenen Mitarbeitenden für die fachliche Erstbegleitung in Notfällen zu schulen. Der Rat beschließt die Fortsetzung der Anti-HIV/AIDS-Arbeit und erklärt sich mit der Verurteilung jeglicher Formen von Rassismus solidarisch mit den Papuas. Die VEM engagiert sich in besonderer Weise im West-Papua-Netzwerk. Die JPIC-Arbeit konzentriert sich auf die Förderung des Friedensprozesses in der Region der Großen Seen in Zentralafrika sowie auf Hilfe für politisch verfolgte Pfarrer*innen und Mitarbeitende der UCCP in den Philippinen. Die Abteilung für Frauen, Jugend und Kinder unterstützt ein Projekt der Baptistenkirche im Osten der Republik Kongo zur Traumaheilung von Opfern sexueller Gewalt. Die Methodistenkirche in Sri Lanka wird für ihren Hilfsdienst gegenüber Bürgerkriegsflüchtlingen zusätzlich unterstützt. Der Rat erklärt sich solidarisch mit der UCCP-Kirche in den Philippinen und ihren Mitgliedern, die Opfer von außergerichtlichen Tötungen oder Folterungen sind. Ferner ermutigt der Rat die deutschen Mitglieder zu Überlegungen, wie Menschen mit Migrationshintergrund besser in die Ortsgemeinden und ihre kirchlichen Strukturen integriert werden können. Das Programm „Clinical Pastoral Education“ in den Philippinen und in Indonesien wird fortgeführt. Das Hester-Needham-Haus wird in das Mehrgenerationenhaus „Lebendig wohnen an der Wupper“ umgewandelt, ohne die Nutzung durch die VEM-Gemeinschaft zu beeinträchtigen.

  • 2008 - 2011

    2008

    Die fünfte Vollversammlung der VEM findet auf Einladung der Evangelisch-reformierten Kirche auf der Nordseeinsel Borkum statt. Das Motto lautet: „Befreit zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ (Römer 8, 21). Die Delegierten aus den drei Regionen verabschieden ein Statement über die Corporate Identity der VEM mit den fünf Hauptarbeitsbereichen Advocacy (Anwaltschaft), Entwicklung, Diakonie, Evangelisation und Partnerschaftsarbeit. Es wird die neue Abteilung „Training & Empowerment“ eingerichtet, die zuständig ist für Leadership Training, Vorlesungen zum Thema Mission, Freiwilligenprogramme, das Stipendienprogramm und die interregionale Frauenarbeit. Es wird eine Umstrukturierung der Organisation mit novellierter Satzung beschlossen, die eine Verkleinerung des Rats auf insgesamt 14 Mitglieder und des Vorstands auf maximal acht Mitglieder sowie eine Verkürzung der Legislaturperiode auf vier Jahre mit einer zweijährlichen Vollversammlung vorsieht. Der VEM-Rat trifft sich jetzt zweimal im Jahr, während der Exekutivausschuss und die französische Arbeitssprache abgeschafft werden. Eingeführt werden die doppelte Buchführung in Konten (Doppik) und eine jährliche interregionale Planungswoche aller VEM-Abteilungen aus den drei Regionen.

    Mit der Diakonin Regine Buschmann von den von Bodelschwingschen Stiftungen Bethel wird erstmals eine Frau zur Moderatorin der VEM gewählt, die die VEM bereits aus ihrer Zeit als junge Freiwillige in Tansania kennt.

    Die Vollversammlung beschließt, dass Klimagerechtigkeit und Umweltschutz zum programmatischen Schwerpunkt der kommenden Jahre werden sollen. Auf Borkum wird eine Ausstellung zum Thema eröffnet, die in Gemeinden und Einrichtungen in ganz Deutschland besucht werden kann.

    Aus der Ökumenischen Werkstatt Wuppertal wird das „Centre for Mission and Leadership Studies“ (CMLS) und aus der Ökumenischen Werkstatt in Bethel wird das „Centre for Mission and Diakonia“ (CMD). Das internationale Diakonie-Programm der VEM wird in Bethel gestartet. In der Region Deutschland wird das Netzwerk Junge Erwachsene gegründet, in dem sich mehrheitlich die vormaligen Teilnehmenden des Freiwilligenprogramms zusammenfinden. Das Süd-Süd-Freiwilligenprogramm zwischen den VEM-Kirchen in Afrika und Asien wird eingerichtet.

    2009

    Die auf der Vollversammlung getroffenen folgereichen Satzungsbeschlüsse werden im Rahmen einer Übergangsregelung im Laufe des Jahres in allen drei Regionen bekannt gemacht und umgesetzt. Im Zuge der organisationalen Umstrukturierung führt die VEM erstmals ein Corporate Design mit einem neuen VEM-Logo ein. Dr. Fidon Mwombeki wird für sechs Jahre in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt und ist damit der erste und bislang einzige afrikanische Theologe in einem EKD-Leitungsgremium.

    2010

    Die sechste Vollversammlung findet auf Einladung der Ostküstendiözese (ECD) der Evangelisch-Lutherischen Kirche (ELCT) in Bagamoyo nahe Dar-es-Salaam (Tansania), unter dem Motto: “Culture, Violence and the Churches“ statt. Der Rat beschließt die Renovierung der Ökumenischen Werkstatt „auf dem Heiligen Berg“ in Wuppertal. Die VEM wird eine Entsendeorganisation des Weltwärts-Jugendprogramms, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gefördert wird.

    2011

    Die diesjährige Ratssitzung findet auf Einladung der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck in Marburg statt. Das Gebäude der Ökumenischen Werkstatt in Wuppertal muss aufgrund der geltenden NRW-Brandschutzrichtlinien umfassend renoviert werden. Es wird beschlossen, mit der Evangelischen Kirche im Rheinland einen Vertrag über eine gemeinsame GmbH namens „Internationales Evangelisches Tagungszentrum Wuppertal” bzw. „Tagungshaus auf dem Heiligen Berg“ zu schließen. In Bethel wird durch die Leiterin des Diakonieprogramms, Angelika Veddeler der internationale Master-Studiengang Diaconic Management in enger Partnerschaft mit dem Institut für Diakoniewissenschaften und Diakoniemanagement (IDM) eingeführt. Pfarrer Dr. John Wesley Kabango, Experte für Entwicklungsarbeit aus Ruanda beginnt als Nachfolger von Polisi Kivava aus der DR Kongo seine Tätigkeit bei der VEM in Wuppertal als Leiter der Afrika-Abteilung.

  • 2012 - 2015

    2012

    Die siebte Vollversammlung der VEM findet auf Einladung der Karo-Batak-Kirche (GBKP) in Berastagi (Sumatra/Indonesien) unter dem Leitwort “Pursue Peace with Everyone – Living with other Faiths” (Heb. 12:14) statt. Die rund 70 Delegierten aus den drei VEM-Regionen einigen sich auf die Einrichtung von „Safe Spaces“, um in diesem Rahmen über die unterschiedlichen Ansichten über die menschliche Sexualität zu diskutieren. Die Pak-Pak-Dairi-Kirche (GKPPD) wird als neues Mitglied in die VEM-Gemeinschaft aufgenommen. Der Rat beschließt ein Konzept über die finanzielle Unterstützung von Programmen und Projekten. Um die Spendeneinnahmen aus den VEM-Regionen Afrika und Asien zu erhöhen, wird die Fundraising-Kampagne “United in Action” gegründet. Mit den hieraus generierten Spenden werden Projekte - beispielsweise für Kinder in Not - in Afrika, Asien und Deutschland gefördert. Für das Fundraising innerhalb der afrikanischen Mitglieder werden beispielsweise „Anwälte“ ernannt und in Indonesien werden die Spendenmärsche „Walk a mile“ regelmäßig veranstaltet.

    2013

    Der Taifun Yolanda hinterlässt in den Philippinen eine Spur der Verwüstung und die Überlebenden ohne Obdach zurück. Die VEM-Gemeinschaft unterstützt die örtliche Mitgliedskirche UCCP und leistet Nothilfe. Die “UEM Prayer Alerts” werden erstmals digital verschickt, es handelt sich dabei um eine Sammlung von Fürbittengebeten aus den Mitgliedskirchen. Die internationale Tagung “Preaching in Times of HIV/AIDS“ wird in Bukoba (Tansania) durchgeführt, aus ihr entsteht eine gleichnamige Publikation. Der VEM-Rat beschließt die Übergabe des über 100jährigen Missionshauses in Bethel an die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel aufgrund notwendig gewordener umfangreicher Renovierungsarbeiten.

    2014

    Die achte Vollversammlung der VEM findet auf Einladung der Evangelischen Kirche im Rheinland im neuen Evangelischen Tagungszentrum auf dem Heiligen Berg in Wuppertal statt. Das Motto lautet: „Child poverty and trafficking, a challenge to the churches“. Die VEM führt eine „Gender Policy“ ein und begrüßt die enge Kooperation zwischen den Kirchen im Osten des Kongo sowie in Ruanda und Burundi.

    2015

    In der zweiten Ratssitzung in Salatiga (Java/Indonesien) wird Volker Martin Dally zum neuen Generalsekretär mit Wirkung zum Februar 2016 ernannt. Der aus der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck stammende Theologe kennt die VEM bereits aus seiner Zeit als Mitarbeiter in Java und Wuppertal. Es erfolgen die erste Graduierung des internationalen „Master in Diaconic Management“ und die Gründung des internationalen Alumni-Netzwerks „Diaconic Management“.

     

  • 2016 - 2019

    2016

    Die neunte Vollversammlung der VEM findet auf Einladung der Evangelisch-Anglikanischen Kirche (EAR) und der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche (EPR) in Ruanda mit dem Motto “Share the good news – Grace and Faith in Action” statt. Erstmals wird ein Partnerschaftspreis an vorbildliche kirchliche Partnerschaftsprojekte vergeben. Diese Auszeichnung soll künftig auf jeder Vollversammlung verliehen werden. In einem kleinen Festakt feiern die Delegierten der Mitgliedskirchen das 20jährige Jubiläum der Vereinten Evangelischen Mission. Mit einer Theateraufführung junger Erwachsener stellt sich das Friedensnetzwerk APRED den Delegierten der Vollversammlung vor. Der indonesische Theologe Willem Simarmata, vormals Ephorus der großen indonesischen HKBP-Kirche und vormaliger VEM-Stipendiat, wird neuer Moderator der VEM.

    Ständige Ausbrüche des Vulkans Sinabung in Nord-Sumatra (Indonesien) fordern die Karo-Batak-Kirche dauerhaft heraus. Im Vorfeld des Reformationsjubiläums nimmt die VEM zusammen mit den drei NRW-Kirchen Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Kirche von Westfalen und Lippische Landeskirche an den Feierlichkeiten rund um das ökumenische Jahresmotto “Weite wirkt” teil. Die VEM lanciert ihre zweisprachige Plakataktion „Das Lächeln des Evangeliums“.

    2017

    Die Welt feiert 500 Jahre Reformation. Die VEM ist mit einem digitalen Bildungsstand sowie zahlreichen Veranstaltungen auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin sichtbar vertreten. Der Rat tagt auf Einladung der UCCP im philippinischen Tagaytay. Die internationalen Gremiensitzungen werden erstmals mit Hilfe einer „Cloud“ digital organisiert, die eine Internetverbindung gewährleistet und Tagungsdokumente auch an entlegenen Sitzungsorten online zur Verfügung stellt. Im Rahmen eines partizipativen Evangelisationsprogramms werden erstmals Evangelism Contact Persons (ECPs) in einer Vielzahl von Mitgliedskirchen ernannt. Der Rat beschließt außerdem die konzeptionelle Entwicklung eines Lernprogramms unter dem Begriff „Globales Lernen in Ökumenischer Perspektive“, kurz: GLEP, das den globalen ökumenischen Charakter der VEM nutzt und neue Wege für das internationale gemeinsame Lernen aufzeigt. 

    Die VEM veranstaltet in Kooperation mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen, der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen und anderer Kooperationspartner die erste „Summer School“ in Wuppertal, die Frieden, Konfliktbearbeitung und den Schutz von Menschenrechten zum Thema hat. Nach über 50 Jahren “In die Welt – für die Welt” wird das VEM-Magazin inhaltlich und grafisch aktualisiert und zum “VEM-Journal”.

    2018

    Die zehnte Vollversammlung findet auf Einladung der drei Mitgliedskirchen GKPA, GKPS und HKI in Parapat (Northsumatra/Indonesien) unter dem Motto “Being salt of the earth: acting together in resisting violence and extremism towards peace, justice and reconciliation” statt. Erstmals wird nach 2008 die VEM-Satzung in einigen Punkten novelliert. So trifft sich die Vollversammlung künftig alle drei Jahre und eine Legislaturperiode dauert nunmehr sechs Jahre. Die Vereinigte Reformierte Kirche im Südlichen Afrika (URCSA), die Rhenische Kirche Südafrika und die Evangelische Kirche in Kalimantan (Indonesien) sind in die VEM-Gemeinschaft aufgenommen worden. Die VEM-Gemeinschaft wächst mit diesen drei neuen Mitgliedskirchen auf jetzt insgesamt 39 Mitglieder an. Das erste internationale Sommersemester findet an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel statt.

    Die VEM veröffentlicht ihre Publikation „Mission still possible? Global Perspectives on Mission and Mission Theology“ und macht diese auf der Welt-Missionskonferenz in Arusha einem breiten Publikum zugänglich. In den Beiträgen gehen die Auroren*innen der Frage nach, inwiefern das 1993 bzw. 1996 beschlossene Missionsverständnis der VEM auch mehr als 20 Jahre danach noch aktuell ist und welchen neuen Herausforderungen die Kirchen sich weltweit stellen müssen. Ein erster Think Tank zu dem neuen Bildungskonzept „Globales Lernen in Ökumenischer Perspektive“ findet in Deutschland statt. Zwei weitere Think Tanks werden in den beiden Folgejahren in der Region Asien und Afrika stattfinden.

    Nach Sophie Lizares Bodegon aus den Philippinen und Pfarrerin Sonia Parera-Hummel aus Indonesien beginnt als dritte Referentin aus Asien Pfarrerin Dr. Dyah Krismawati aus der javanischen Kirche GKJW als Leiterin der Asienabteilung ihren Dienst bei der VEM in Wuppertal.

    2019

    Die zweite Ratssitzung findet auf Einladung der Nordwest-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania in Bukoba (Tansania) statt. Im Anschluss daran treffen sich mehr als 70 Vertreter und Vertreterinnen christlicher Kirchen, aus dem Judentum, dem Islam und dem Buddhismus auf der tansanischen Insel Sansibar. Mit einem Friedensmarsch und einer gemeinsamen Botschaft setzen sie ein Zeichen gegen Extremismus und Gewalt für Frieden und inklusive Gemeinschaften.

    Auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund ist die VEM mit einem repräsentativen Stand sowie mit zahlreichen Veranstaltungen sichtbar vertreten. Der Rat stimmt der Gründung einer Stiftung in Indonesien zu. Gestartet wird das internationale Studienprogramm in Kooperation mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel mit Studierenden aus Afrika, Asien und Deutschland. Gegründet wird ein VEM-Alumni-Netzwerk durch vormalige VEM-Stipendiat*innen unter Federführung von Dr. Andar Parlindungan, der die Abteilung Training & Empowerment seit 2014 leitet. Das Regionalbüro Asien zieht aus dem PGI-Gebäude in Medan in ein eigenes Haus nach Pematangsiantar. Das internationale Tagungszentrum auf dem Heiligen Berg wird von der Evangelischen Kirche im Rheinland übernommen. Die VEM unterzeichnet einen Kooperationsvertrag mit der Pop-Akademie der EKvW für die Entwicklung des neuen Arbeitsfeldes „Internationale Kirchenmusik“.

    Zum 25 Mal jährt sich der Völkermord in Ruanda im Jahre 1994 mit mehr als einer Million Toten und Auswirkungen durch große Flüchtlingsströme in den Osten der DR Kongo. Die daraus resultierenden Unruhen und gewaltsamen Konflikte dauern bis heute an. Die VEM-Gemeinschaft begleitet und unterstützt die Mitglieder in Ruanda und der DR Kongo bis heute durch humanitäre Hilfe, Friedens- und Menschenrechtsarbeit sowie durch Entwicklungsprojekte.

    Gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen, der Evangelischen Kirche in Deutschland, Brot für die Welt und dem EMW führt die VEM in Wuppertal unter dem Leitmotiv „Kairos for Creation“ eine internationale Tagung zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch. In dem dort verabschiedeten sogenannten „Wuppertal Call“ rufen die teilnehmenden Kirchen weltweit dazu auf, entscheidende Schritte zur Bewahrung der Schöpfung zu unternehmen. Unter der Leitung des seit 2016 amtierenden Geschäftsführers, Timo Pauler, investiert die VEM in eine Reihe von nachhaltigen betrieblichen Maßnahmen angefangen vom Blockheizkraftwerk, über die Reduzierung des Papierverbrauchs, neue Fensterisolierungen bis hin zur Solarstromanlage, um eine möglichst klimaneutrale Verwaltung zu erzielen.

     

  • 2020 - 2021

    2020

    Dieses Jahr ist im Wesentlichen von der Corona-Pandemie geprägt. Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen finden Treffen, Konferenzen, Seminare, Projekte, Gottesdienste, Andachten und sonstige Veranstaltungen hauptsächlich online statt, d.h. über Zoom, YouTube oder Facebook. So gut wie allen Mitarbeitenden wird die technische Möglichkeit geboten, im Home Office zu arbeiten. Im Rahmen der Aktion „United against Covid-19” legt die VEM einen 1-Million-Euro-Hilfsfonds auf und richtet eine „Corona Task Force“ ein. Die Hilfsaktion “care & share” der Mitarbeiter*innen und Persionär*innen der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen ergibt ein Spendenaufkommen von über 250.000 Euro. Auch die VEM-Mitarbeiterschaft schließt sich der Spendenaktion an. Die VEM-Mitglieder in Afrika und Asien sind neben der gesundheitlichen Bedrohung auch wirtschaftlich von COVID-19 betroffen, da sie von den Spenden und Kollekten in den Gottesdiensten finanziell abhängig sind. Sie erhalten auf Antrag eine Förderung ihrer vielfältigen Hilfsprojekte.

    Der Vorstand veröffentlicht ein Statement zu Rassismus, etwa zeitgleich starten Anti-Rassismus-Schulungen. Ferner beschließt die Deutsche Regionalversammlung neue Arbeitsformen mit der Einrichtung von Netzwerken und Fachgruppen anstelle von Koordinierungsausschüssen.

    2021

    Celebration! Sowohl die Evangelische Kirche im Rheinland als auch die Evangelische Kirche von Westfalen haben auf ihren Landessynoden beschlossen, das 25jährige Jubiläum der internationalen VEM in ihren Gemeinden und Partnerschaften zu feiern. Angesichts von Rassismus in Papua und politischer Verfolgung in den Philippinen erklären beide Synoden ihre Solidarität mit den bedrängten Glaubensgeschwistern in Asien.

    Die Corona-Pandemie kennzeichnet weiterhin die programmatische Arbeit der VEM in ihren drei Regionen. Die für den Herbst 2021 vorgesehene Vollversammlung wird Corona bedingt auf den Herbst 2022 verschoben. Der Vorstand veröffentlicht ein Papier über die Neuausrichtung der VEM-Partnerschaftsarbeit, das in allen drei Regionen diskutiert wird. In der Region Deutschland wird das Thema „Rassismus und Kirche“ zu einer Schwerpunktarbeit. Eine gemeinsame Liste der Seminarveranstaltungen in allen drei Regionen ist auf der Website der VEM veröffentlicht.

     

Kontakt

Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal

Tel.: 0202 89004-0
Fax: 0202 89004-179

info[at]vemission.org

Öffnungszeiten Missionshaus

Mo - Do: 8:30 - 16:30 Uhr

Fr: 8:30 - 15:30 Uhr

Jubiläums-Perspektive aus der Region Asien

 "Mission Sparks" (Englisch)

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