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  • Die VEM-Vollversammlung

    vom 22. bis 30. September 2022

VEM Gemeinschaft zu Gast im westfälischen Villigst

Unter dem Motto „Sei das Salz der Erde: gemeinsam handeln gegen Gewalt und Extremismus für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung“ findet vom 22. bis 30. September 2022 die 10. Vollversammlung mit Frauen- und Jugendvollversammlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) statt. Die 73 Delegierten der internationalen Gemeinschaft von Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland kommen dazu auf Einladung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) erstmals in das landeskirchliche Tagungshaus nach Villigst.

Rev. Volker Martin Dally, VEM Generalsekretär

„Nachdem unser 25jähriges Jubiläum in den drei Regionen jeweils getrennt begangen wurde, können wir nun endlich unsere Gemeinschaft von Kirchen gemeinsam feiern und leben!"

Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der VEM und tritt in der Regel alle drei Jahre zusammen. Sie ist die einzige Gelegenheit, bei der die Vertreter*innen der 38 Mitgliedskirchen und der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel an einem Ort zusammenkommen, um gemeinsam zu beten, beraten und zu feiern. 

GA-Song: Salt and Light

Unser neues Musikvideo über das Thema der Generalversammlung. Hier sehen wir: Die VEM ist eine singende, betende und arbeitende Gemeinschaft des Lernens auf unserem gemeinsamen Weg. Wir sind eingeladen, Gottes Wegen zu folgen und dabei Tag für Tag zu wachsen. Salz und Licht: das sind wir, zusammen. Hier der Link zum Musikvideo, und hier der Text mit Chorsatz zum Download für alle, die mitsingen wollen.

 

Berichte, Fotos und Impressionen der Vollversammlung der VEM

  • Stellungnahme der Region Afrika zu Frieden und Solidarität

    Die Delegierten aus den afrikanischen Mitgliedskirchen haben auf der Vollversammlung 2022 die folgende Stellungnahme zu den Themen Frieden und Solidarität gemeinsam verabschiedet. Hier finden Sie das Dokument. Es ist auf Englisch verfasst.

  • Feierlicher Abschlussgottesdienst in St. Viktor in Schwerte

    In einem Gottesdienst wurden am Freitag, den 30.09.2022, der neue Moderator sowie die 13 neuen Mitglieder international besetzten Aufsichtsrats begrüßt. Die Kirche St. Viktor im Zentrum von Schwerte bot den Delegiereten und Gästen der VEM einen feierlichen Rahmen für die Einführung des Aufsichtsrates. Gemeinsam bekannten sie ihre Bereitschaft, sich in den Dienst der Vereinten Evangelischen Mission zu stellen. Die bisherigen Mitlgieder des Councils wurden verabschiedet - mit Dankesworten für ihr großartiges Engagement von Volker Martin Dally, Generalsekretär der VEM, und dem Applaus der VEM Gemeinschaft. Der Gottesdienst war der offizielle Abschluss der General Assembly 2022 in Villigst, Westfalen. Ein herzliches Dankeschön ging auch von allen Delegierten an die Gastgeberin, die Evangelische Kirche von Westfalen. 

  • Neuer Moderator und neuer Aufsichtsrat gewählt.

    Bischof Dr. Abednego Keshomshahara ist neuer Moderator der Vereinten Evangelischen Mission.

    66 Delegierte der 39 Mitglieder der Vereinten Evangelischen Mission wählten in der Vollversammlung im westfälischen Villigst den tansanischen Theologen Dr. Abednego Keshomshahara zum Moderator. Keshomshahara ist Leiter der Nordwest-Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania und hat bereits während seines Promotionsstudiums in Deutschland von 2003 bis 2008 die VEM über ihr Stipendienprogramm kennengelernt. Er ist seit 2016 Mitglied im Aufsichtsrat der VEM.

    Darüber hinaus wählte die Vollversammlung unter den anwesenden Delegierten jeweils vier Repräsentant*innen aus Afrika, Asien und Deutschland sowie einen Jugenddelegierten in den Aufsichtsrat der VEM. 

    Die Region Afrika wird künftig durch folgende Personen im Aufsichtsrat der VEM vertreten sein: Frau Henriette Malinyota aus der Baptistischen Kirche in Zentralafrika (CBCA) in der Demokratischen Republik Kongo, Frau Vuyokazi Christine Vinqi aus der Vereinigenden Reformierten Kirche im Südlichen Afrika (URCSA) in Südafrika, Bischof Mothusi Letlhage aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Botswana und Bischof Gehaz Alex Malasusa von der Ost- und Küstendiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania.

    Aus der Region Asien wurden gewählt: Pfarrerin Simpon Ferdinant Lion aus der Evangelischen Kirche von Kalimantan in Indonesien, Frau Fransina Yoteni aus der Evangelischen Kirche von Westpapua, Ephorus Robin Butarbutar von der Christlich-Protestantischen Toba-Batak-Kirche in Indonesien und Bischof William P. Ebenezer Joseph von der Methodistischen Kirche in Sri Lanka.

    Die Region Deutschland wird künftig repräsentiert von Oberkirchenrätin Wibke Janssen von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Frau Annette Salomo von der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrer Thomas Fender von der Evangelisch-Reformierten Kirche sowie Pfarrer Bernd Müller von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Jugend aus den drei VEM-Regionen wird durch Herrn Mikhael Sihotang aus Indonesien im Aufsichtsrat vertreten sein. Frau Salomo, Bischof Letlhage und Ephorus Butarbutar wurden von den Delegierten außerdem zu Vize-Moderator*innen gewählt.

    Wir wünschen Bischof Dr. Keshomshahara und den neuen Ratsmitgliedern alles Gute und Gottes Segen für ihre neuen Aufgaben.

  • Der Partnerschaftspreis der VEM

    Im Rahmen der VEM Vollversammlung wurde am Abend des 27.09.2022 der Internationale Partnerschaftspreis nach 2016 und 2018 zum dritten Mal offiziell vergeben. Für den Preis der VEM konnten sich Partnerschaften bewerben, die den gleichberechtigten Austausch unter den Mitgliedern der VEM auf besonders innovative Weise fördern. Die eingereichten Partnerschaftsprojekte standen dieses Mal unter dem Motto "Freude an der Partnerschaft“ und mussten laut den Teilnahmekriterien „alle fünf Sinne“ miteinbeziehen.

     

    Den ersten Preis erhielt das Projekt:  "Mime Arts For Life", Otjiwarongo 

    Das interkulturelle Pantomimenprojekt wird gemeinsam initiiert vom Kirchenkreis Otjiwarongo der Evangelisch-Lutherischen Kirche der Republik Namibia (ELCRN) und vom Kirchenkreis Wesel der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Das Projekt konnte die Jury dank seiner Kreativität und innovativen Kommunikationsform überzeugen. Stellvertretend für alle Mitwirkenden in diesem Partnerschaftsprojekt nahmen Bishop Sageus Keib  und Wolfgang Neuhausen den mit 2.000 Euro dotierten Preis entgegen. Wie sehr Pantomomie dazu beiträgt, Botschaften in einfache Handlungen zui übersetzen und damit emotional berührt und zum Mitmachen auffordert, zeigte Wolfgang Neuhausen anschließend den Teilnehmenden der GA in einer Perfomance, bei der alle  im Saal in Villigst begeistert mitmachen.

    Der zweite Preis ging an das Projekt: "Die trilaterale Partnerschaft zwischen Java, Kigeme und Lennep"

    Die trilaterale Partnerschaft zwischen der Christlichen Kirche von Nord-Zentral-Java (GKJTU) in Indonesien, der Kigeme-Diözese der Anglikanischen Kirche in Ruanda (EAR) und dem Remscheider Kirchenkreis Lennep der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) setzt sich mit diesem Projekt für den Klimaschutz und für die Nachhaltigkeit in Afrika, Asien und Deutschland gleichermaßen ein und berücksichtigt die Bedürfnisse für den Umweltschutz mit Blick auf künftige Generationen. Dieser Preis war mit 1.000 Euro dotiert.

  • Building Inclusive Communities - Vorstellung und Bekanntgabe der Essay-Gewinner am Study Day

    "Building Inclusive Communities - How Can Churches Fight against Discrimination, Exclusion and Violence?“, das war das Thema des Studientages am 27.09.2022 im Rahmen der Vollversammlung. In Diskussionen und in Workshops tauschten sich die Delegiert*innen der VEM zu der Frage aus: "Wie begegnen uns Diskriminierung und Ausgrenzung in unseren Kirchen und was können wir einzeln und vor allem gemeinsam in der VEM tun, um Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt zu verhindern?"

    Im Zentrum des Studientages stand dabei die Veröffentlichung der Ergebnisse des Essay-Wettbewerbes. 2021, anlässlich des 25 jährigen Jubiläums der Internationalisierung der VEM ausgeschrieben, forderte dieser junge Menschen in allen Regionen Afrika, Asien und Deutschland auf, Reflexionen über die aktuellen Herausforderungen der Kirchen anzustellen. Die meisten der eingereichten Aufsätze thematisieren unterschiedliche Formen von Gewalt und das Zusammenleben in einem multireligiösen Kontext, aber auch Versöhnung, Armut und Drogenabhängigkeit werden als kirchliche Herausforderungen gesehen. Während der Buchvorstellung wurden drei Autor*innen für ihre herausragenden Essays ausgezeichnet. Norita Novalina Sembiring aus Indonesien mit ihrem Essay über die Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen, Georges Nkuwa Milosi aus der Demokratischen Republik Kongo mit seinem Aufsatz über „Hexenkinder“ in Kinshasa und das Schweigen der Kirche sowie Katarina Lange aus Deutschland mit ihrer Ausführung über die Situation alleinerziehender Eltern als Herausforderung für Mission und Diakonie wurden mit jeweils 1.500 Euro, 1.000 Euro und 500 Euro prämiert. Die Auswahl der ausgezeichneten Autor*innen traf eine internationale Jury, bestehend aus Professorin Dr. Claudia Jahnel, Professor Dr. Dennis Solon und Dr. Jean Mutombo. Bis auf Georges Milosi, der aufgrund eines USA-Aufenthaltes verhindert war, haben Norita Sembiring und Katarina Lange gestern ihre Prämierung auf der Vollversammlung der VEM persönlich entgegengenommen und in kurzen Statements ihre Ergebnisse vorgestellt. 

    Die Pressemitteilung zum Essay-Wettbewerb finden Sie hier.

    Die Essaysammlung finden Sie hier zum kostenlosen Download.

  • Feierliche Eröffnung der 10. Vollversammlung

    Mit einem Gottesdienst in der Reinoldikirche in Dortmund ist die Vollversammlung der VEM gestartet.

     

    Im Zentrum des Gottesdienstes am 25.09.2022 stand das Thema der 10. Vollversammlung der VEM: „Sei das Salz der Erde: gemeinsam handeln gegen Gewalt und Extremismus – für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung,“ in Anlehnung an Matthäus 13-16 (Ihr seid das Salz der Erde.)

    In Gebeten und in der Predigt nahmen die Mitwirkenden aus allen Regionen der VEM-Gemeinschaft Bezug auf das Thema. Sie forderten zum Nachdenken über die Bedeutung von Salz und Licht für uns Menschen und unsere Erde auf. Für sie beinhaltet das Thema der Vollversammlung eine klare Botschaft: einen Aufruf zum Handeln.

    Pfarrerin Rosmalia Barus, Interims-Moderatorin der VEM aus Indonesien, bedankte sich für die Einladung der Evangelischen Kirche von Westfalen nach Deutschland. Darüber hinaus erinnerte sie daran, dass die Kirchen dazu verpflichtet seien, Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung in die Welt zu tragen und dass diese Aufgabe auch bedeuten könne, Opfer zu bringen.

    In ihrem Grußwort betonte Annette Kurschus, Präses der Westfälischen Landeskirche und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland den gemeinschaftlichen Zusammenhalt innerhalb der VEM. Sie erinnerte auch an die Unterstützung der deutschen Kirchen nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 durch die VEM-Mitgliedskirchen in Afrika und Asien: "Gemeinsam sind wir in dem Wissen vereint, dass wir alle der Liebe Christi und dem Streben nach Frieden und Versöhnung verpflichtet sind.“

    Salt and Light – so heißt auch der Song, welcher eigens für die Vollversammlung komponiert und während des Gottesdienstes erstmalig gemeinsam gesungen wurde.

    Während des anschließenden Empfangs brachten Delegierte und Gäste ihre Freude über die nun endlich wieder persönlich stattfindenden Begegnungen und den wichtigen Austausch untereinander zum Ausdruck.

  • Youth Pre-Assembly

    17 junge Erwachsene (Delegierte und Stewards der Vollversammlung) treffen sich für die Youth Pre-Assembly in Dortmund, um gemeinsam zu diskutieren und sich über gemeinsame Themen zu verständigen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf das internationale Zusammenarbeiten von jungen Erwachsenen und Themen, die alle VEM-Regionen aus der jungen Perspektive beschäftigen. „Wir sind nicht nur die Zukunft der Kirche, sondern auch die Gegenwart“, mit dieser Aussage möchten sie demonstrieren, dass sie sich aktiv an der VEM beteiligen und gesehen werden müssen.

     

  • Women's Pre-Assembly

    34 Frauen treffen sich heute in Villigst, um unsere Frauenvorversammlung vor der am Sonntag beginnenden Generalversammlung zu starten.

    Sie diskutieren über die Rechte der Frauen in der VEM und in den Mitgliedskirchen und tauschten Erfahrungen aus ihren unterschiedlichen Kontexten aus. Die Vorversammlung hörte auch einen Bericht von Dr. Jochen Motte, einem Mitglied des Vorstandes.

    Die Vorversammlungen sind ein wichtiger Teil unseres gemeinsamen Weges als VEM. Denn nur wenn diejenigen, die von Unterdrückung und Ausgrenzung betroffen sind, zusammenkommen können, um ihre Stimmen zu vereinen, kann unsere Welt gerechter und friedlicher werden. Als Christ*innen sprechen wir von einem Leben in Fülle. Darauf wollen wir gemeinsam hinarbeiten, und das bedeutet, dass wir uns für die Rechte der Frauen einsetzen müssen.

     

  • Die Stewards der Vollversammlung

    Eine wichtige Funktion auf der Vollversammlung hatten unsere Stewards: junge Erwachsene aus allen drei VEM-Regionen. Sie organisierten Teile der Logistik, sorgten im Plenum für einen reibungslosen Ablauf der Wortbeiträge und bereiteten die Tagungsmappen und Räume vor. Bei dieser Vollversammlung waren alle unsere Süd-Nord-Freiwilligen als Stewards dabei, zusätzlich noch einige Freiwillige aus der Region Deutschland:

    Joyeux Amani Singira, Frida Bolumbu Lokwa, Joseph Joshua Kigembe, Jackline David Ngoda, Rehema Joel Nzota, Moise Mutumiyana, Cicilia Nofalia Jambuani, Christy Angela Munthe, Irenius Ekasaputra Parlindungan Ombaga Sakerebau, Samuel Sianturi, Emily Rossbach, Julia Zimmer, Svenja Nolte

    Die Leitung des Teams lag bei Julian Elf aus dem Bildungsteam der VEM. Wir bedanken uns bei allen Stewards für ihren Einsatz auf unserer Vollversammlung und freuen uns auf weitere gemeinsame Events mit euch.

Impressionen

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