Die sieben Kirchenkreise der Region Bergisches Land – Düsseldorf, Düsseldorf-Mettmann, Lennep, Leverkusen, Niederberg, Solingen und Wuppertal – sind überwiegend städtisch (großstädtisch) geprägt, verbunden mit wenigen ländlichen Bereichen. Neben den offiziellen Kirchenkreis-Partnerschaften nach Namibia, Südafrika, DR Kongo, Ruanda, Indonesien, Tansania, Kenia, Nicaragua und Südafrika bestehen mannigfaltige internationale Beziehungen der Kirchengemeinden.
Thematische Schwerpunkte der Region sind: Interkulturelle Öffnung, Rassismus und Kirche, Ökumenische Partnerschaften
Studientag Ökumenische Partnerschaften
„Unsere Kirche braucht die Partnerschaften, um in der globalisierten Welt ihren Platz zu finden.“
Wie läuft´s in den Partnerschaften, wie sieht es mit ihren strukturellen Rahmenbedingungen aus, und welche Themen sind in ihnen wichtig? Mit diesen Fragen befassten sich die Teilnehmenden des Studientages der Region Bergisches Land am 9.3.2024 in den Räumen der VEM in Wuppertal. Das Programm hatte das Kernteam der Regionalgruppe Anne Becker, Leverkusen, Jörg Langenhorst, Düsseldorf und Matthias Schmid, Pfarrer im Regionalen Dienst vorbereitet. In der Regionalgruppe treffen sich Mandatierte und Interessierte aus jedem Kirchenkreis der Region etwa alle vier Monate, um sich zu vernetzen, Themen der internationalen Ökumene in der Region voranzubringen, Anregungen und Ideen zu geben und so die Arbeit des Regionalen Dienstes zu begleiten.
Zehn internationale Kirchenkreis-Partnerschaften gibt es in der Region. Sie bestehen zu Kirchen und Kirchenkreisen in Südafrika, Indonesien, Nicaragua, Tansania, Kenia, DR Kongo, Ruanda und Namibia. Hinzu kommen viele andere auf gemeindlicher Ebene.
Zentrale Fragen der Gespräche waren, welche Rolle die Arbeit für Projekte der Partner spielt und inwieweit sie die gesamte Partnerschaft prägt. „Man kann Fragen finanzieller Zusammenarbeit nicht aus der Partnerschaft heraushalten, das wäre unrealistisch. Aber das Geld darf nicht die Partnerschaft bestimmen!“, so fasste Matthias Schmid, die Berichte zusammen.
Ausgetauscht wurden auch Beispiele international gemeinsamer Projekte, etwa gemeinsamer whatsapp-Gruppen, in denen regelmäßig Andachten ausgetauscht werden.
Frauke Bürgers, Referentin für Partnerschaften in der VEM, gab in ihrem Referat Anregungen für gemeinsam geplante und organisierte Partnerschaftsprogramme. Sie betonte: „Unsere Kirche braucht die Partnerschaften, um in der globalisierten Welt ihren Platz zu finden.“ Der Blick auf die Geschichte der Partnerschaften zeige, dass Partnerschaft eine Zukunft als Weggemeinschaft habe. Diese könnten, so Bürgers, zum Beispiel durch einen gemeinsam beschlossenen Projektfonds, in den alle beteiligten Partner einzahlen und über den alle Partner gemeinsam entscheiden, finanziert werden.
Der Austausch soll fortgesetzt werden. Und beim nächsten Mal, da waren sich alle Teilnehmenden einig, sollen die Partner mit am (virtuellen) Tisch sitzen.
Der Prozess zum EU-Lieferkettengesetz befindet sich aktuell auf der Zielgeraden. Im Trilog zwischen europäischer Kommission, Rat und Parlament wird um heiß und mit vielen Streitpunkten um den finalen Text debattiert. Noch in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres soll es zu einer Einigung kommen. Der finale Text muss dann nur noch von Rat und Parlament angenommen werden, was aber eher ein formaler Akt ist.
Damit die Bundesregierung sich für wirksame Elemente einsetzt und nicht im letzten Moment doch noch einknickt und wegen Uneinigkeit gar nicht mit abstimmt, können sich Engagierte gerade mit eine Mailaktion an Bundeskanzler Olaf Scholz wenden:
Hier geht es zur E-Mail-Aktion: https:// lieferkettengesetz.de/mitmachen/#olaf-scholz
Fast sechs Tonnen Obst aus dem italienischen Rosarno erreichten in diesem Jahr das Bergische Land – trotz eines dortigen Unwetters. Die Orangenaktion für faire Löhne und biologischen Anbau hat sich damit schon im zweiten Jahr etabliert.
Den kompletten Artikel zur Aktion gibt es hier
26 Morgenandachten aus Ruanda, Indonesien und Deutschland enthält ein Band, der vom Kirchenkreis Lennep (Bergisches Land) herausgegeben wurde. 13 Autorinnen und Autoren haben sie im Zuge der trilateralen Partnerschaft zwischen der Diözese Kigeme der Anglikanischen Kirchen Ruandas (EAR), der Christlichen Kirche in Nord-Mittel-Java (GKJTU) und dem Kirchenkreis Lennep (EKIR) erstellt.
In der Anfangsphase der Corona-Pandemie war die Idee entstanden, angesichts weggefallener Reise- und Begegnungsmöglichkeiten dreimal pro Woche Morgenandachten zwischen den drei Partnern auszutauschen. Sie sind nun in dem schönen und anregenden Band „Andachten aus drei Kontinenten“ zusammengefasst.
Erhältlich ist das Heft in der Superintendentur des Kirchenkreises Lennep, die Einzelexemplare gern kostenlos verschickt.
E-Mail: superintendentur.lennep@ekir.de
Montag, 22.4., 15.00 Uhr, Lennep, Pfarrkonvent des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann:
Ökumenische Partnerschaft mit den Kirchenkreisen Longa und Dianga (CDCC) in der DR Kongo: Bereicherung durch Beziehung. Verortung unserer Gemeinde in der globalen Kirche
8. Mai, 9.30 Uhr Frauenkreis Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch, Martin-Luther-Straße 4, Leverkusen.
Rassismus-sensibel werden. Die Alle Kinder Bibel öffnet die Augen und Perspektiven für eine Vielfalt-sensible Gemeinde.
5. Juni, 19.00 Uhr: Frauenabendkreis Kirchengemeinde Beyenburg-Laaken, Gemeindehaus: Rassismus sensible Gemeinde werden. Rassismus – (k)ein Thema für uns.
Zweimal hat sich die Arbeitsgruppe „weltweite Ökumene“ bereits getroffen. Beim letzten Treffen wurde der Plan eines „Aktionszeitraums 2025 für weltweite Ökumene in Düsseldorf“ entwickelt.
Zur Weiterarbeit an dieser Projektidee treffen wir uns am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 19 Uhr auf dem Campus Jugend, dort im Tagungsraum des Jugendreferats, Kruppstr. 15, 40227 Düsseldorf
9. März 2024, 10 bis 15 Uhr
Vereinte Evangelische Mission (VEM),
Rudolfstrasse 137, 42285 Wuppertal
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08
SWIFT/BIC: GENODED1DKD
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