VEM-Projekte gründen sich auf Initiative unserer Mitgliedskirchen in Afrika, Asien und Deutschland. Statt eigene Projekte ins Leben zu rufen, vertrauen wir auf Menschen, die vor Ort leben und dort auch in Zukunft sein werden.
Die Gemeindemitglieder der Vereinigten Kirche Christi in den Philippinen (UCCP) gehen auf die Straße. Ob jung oder alt, alle wollen sich für ihren Pastor einsetzen. Pastor Nathaniel Vallente hat sie viele Jahre in ihrem Kampf gegen Landraub und für ein menschenwürdiges Auskommen unterstützt. Durch sein Engagement für Menschenrechte ist er zur Zielscheibe seiner Regierung geworden und wurde wegen angeblich illegalem Besitz von Schusswaffen und Sprengstoff verhaftet. Erfundener Waffenbesitz und eine damit einhergehende Anklage und Verhaftung ist eine gängige Praxis der philippinischen Regierung, um Menschenrechtsverteidiger*innen einzuschüchtern und zu inhaftieren. Pastor Vallente hat bereits sechs Gerichtsverfahren durchlaufen und wurde mehrmals in verschiedene Gefängnisseverlegt, ohne, dass seine Familie darüber informiert wurde.
Menschen erzählen Geschichten anhand von Körperhaltung, Mimik und Gestik. Das ist Pantomine. Sie kommt ohne Worte aus und ist daher in allen Kulturen sofort verständlich. Pantomine fördert Respekt und Empathie gegenüber Menschen. Junge Freiwillige gründeten in der Region der Großen Seen in Burundi, Ruanda und der DR Kongo die Theatergruppe BADILIKA. Sie reisten durch Städte und Dörfer und setzten sich mit selbst verfassten Theaterstücken für Frieden und Versöhnung ein. Das Projekt wurde von der VEM-Gemeinschaft über viele Jahre gefördert. Heute nutzen die Kirchen der VEM-Gemeinschaft Pantomine in der Partnerschaftsarbeit, um Beziehungen aufzubauen und den Einsatz für Frieden und die Einhaltung von Menschenrechten zu fördern.
In unserer Summer School diskutieren junge Menschen aus den Mitgliedskirchen der VEM gemeinsam zu den Themen Frieden und Konfliktbearbeitung. Sie tauschen Erfahrungen aus ihren jeweiligen Heimatländern aus und vernetzen sich untereinander. Ziel ist es, die Teilnehmenden in ihrem Engagement für Menschenrechte zu stärken und mögliche Wege für friedliche Lösungen von gewaltsamen Konflikten zu finden.
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