Jeden Sonntag von 14.00 – 17.00 Uhr und auf Anfrage geöffnet
Einlass bis 30 Minuten vor Schließung
Weitere Besuchsmöglichkeiten nach Anmeldung
In der Ausstellung des Museums auf der Hardt in Wuppertal werden Gegenstände verschiedener Kulturen Afrikas und Asiens sowie aus dem Alltag von Missionaren und Missionarinnen aus einer nahezu 200- jährigen Geschichte dauerhaft gezeigt. Die historischen Objekte umfassen von Alltags- und Gebrauchsgegenständen über Kleidung, Schmuck, Jagd- und Kriegswaffen, Musikinstrumente bis hin zu religiösen Artefakten eine große Bandbreite.
In der Zusammenschau geben die Exponate Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck von der Lebenswelt in Afrika, Asien, Ozeanien und Deutschland vor dem Hintergrund des Wirkens zweier evangelischer Missionsgesellschaften - der Rheinischen Missionsgesellschaft und der Bethel Mission.
Die Exponate beleuchten auf rund 450 Quadratmetern die Geschichte der protestantischen Mission von ihren Anfängen in Wuppertal und Bielefeld-Bethel bis in die Gegenwart einer internationalen Gemeinschaft von unabhängigen Kirchen sowie den von Bodelschwinghschen Stiftungen. Aber sie wecken auch das Interesse für verschiedene Kulturen und religiöse Überzeugungen, wie sie von Missionarinnen und Missionaren in Afrika, Asien und Ozeanien angetroffen wurden. Interessant sind beispielsweise die beiden Megalith-Figuren von der indonesischen Insel Nias. Beide Figuren sind über einen Meter hoch und bedeutende Beispiele für die Ehrung der Ahnen auf der kleinen Insel im Indischen Ozean. Aber auch ausgewählte Schriftstücke, Zeichnungen, Stiche, Fotografien und Briefe sind sorgfältig in Vitrinen ausgelegt; Informationen zur Geschichte, zu kulturgeschichtlichen Zusammenhängen und herausragenden Persönlichkeiten der Mission wie auch zu deren Gegnern sind auf Wandtafeln aufgezogen. Auch sie erzählen eindrücklich die Geschichte der Mission von ihren Anfängen bis in die Neuzeit. Dabei werden Aspekte und Perspektiven dieser Geschichte auch immer wieder kritisch befragt: z.B. die Verstrickung in das koloniale Expansionsstreben der europäischen Nationen. Oder die aus heutiger Sicht problematische Haltung einiger Missionare und Missionarinnen gegenüber der lokalen Bevölkerung, auf die sie trafen und mit der sie dennoch und oft über viele Jahre hinweg zusammen lebten.
Das Museum wird auch weiterhin in unregelmäßigen Abständen themenbezogene Sonderausstellungen präsentieren. Darüber hinaus wird Künstlerinnen und Künstlern, vor allem aus der Region, ein Forum zur Präsentation ihrer Werke geboten.
Der Name "Museum auf der Hardt" soll die Neukonzeption des ehemaligen Völkerkundemuseums als ein Museum für Ethnologie und Mission in Geschichte und Gegenwart am historischen Standort der musealen Sammlung pragmatisch und nüchtern abrunden. Gegründet wurde das Museum in den 1830er Jahren in dem alten Museum an der Rudolfstraße in Wuppertal-Barmen. Aus Platzmangel fand die ethnografische Sammlung dann Anfang der 1920er Jahre ein neues Zuhause in dem neuen Missionshaus auf der Hardt, das Ausbildungsstätte für Bewerber künftiger Missionare für den Dienst in Afrika und Asien wurde.
Besucheradresse
Missionsstraße 9
42285 Wuppertal
Tel: 0202-89004-152
Postadresse
Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal
Jeden 1. Sonntag im Monat 14.00 – 17.00 Uhr und auf Anfrage
Einlass bis 30 Minuten vor Schließung
Weitere Besuchsmöglichkeiten nach Anmeldung
Einzelticket: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro
Führung: 40 Euro plus ermäßigter Eintritt
Führung englisch: 50 Euro plus ermäßigter Eintritt
Pädagogisches Programm: 60 Euro
Ab Wuppertaler Hauptbahnhof mit der Buslinie 643 in Richtung "Kirchliche Hochschule" bis Endstation. Auf der linken Seite liegt das Museum.
Fotografieren im Museum
Das Fotografieren ist im Museum ohne Stativ und Blitzlicht für private Zwecke erlaubt.
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08
SWIFT/BIC: GENODED1DKD
info@vemission.org
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spenden@vemission.org
0202-89004-195
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0202-89004-135