Das Gedächtnis unserer Mission
Seit 1998 ist es Aufgabe der Archiv- und Museumsstiftung der VEM, die Archiv- und Museumsbestände der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) für Wissenschaft, Forschung und Lehre zu sammeln, zu sichern und zu erschließen. Die Archiv- und Museumsstiftung ist eine eigenständige Stiftung.
Die Missionare und Schwestern, die die Rheinische und die Bethel Mission seit 1828 nach Afrika und Asien aussandte, schickten vielfältiges Material an das Missionshaus in Deutschland: detaillierte Berichte über Länder und Leute, Dokumente der entstehenden Gemeinden, Handzeichnungen, Fotos und Gegenstände aus der Kultur der internationalen Partner.
Ob zur Missionsgeschichte in Namibia oder zur Zusammenarbeit von deutschen Kirchen mit Kirchen in West-Papua: Unsere Ausstellungen sind an vielen Orten zu sehen und auch auszuleihen.
Die Forschung über Missionsgeschichte ist für uns wichtig. Wir unterstützen Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten Missions- und Religionsgeschichte, Interkulturalität und Ethnologie.
Ein vielseitiges Bildungsangebot für verschiedene Altersgruppen ist uns wichtig. Das Museum und die historischen Archive werden intensiv von Schulklassen genutzt und ermöglichen, dass ein Museum oder ein Archiv ein spannender Orte sein kann.
Nächste reguläre Öffnung: Sonntag, 6. Oktober 2024
Dienstags - Donnerstags, 10.00 - 16.00 Uhr nach Voranmeldung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Bergischen Museen mit neuer Website und Broschüre zum Themenjahr „Alles in Bewegung“ / Virtuelle Rundreise zu 21 Museen der Region
Seit heute ist die neue Website der Bergischen Museen www.bergischemuseen.de online. Sie stellt 21 Museen im Bergischen Land und ihr zweites Gemeinschaftsprojekt, das Themenjahr „Alles in Bewegung“, vor. Auch das Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM ist dabei.
Das Projekt setzt die 2019 begonnene Zusammenarbeit der Museen im Bergischen Land fort. Mit Wiedereröffnung der Museen erwartet Sie ein buntes Programm rund um die Mobilität von Menschen, Dingen und Ideen. Neben Sonderausstellungen wird es unter anderem Aktionstage, geführte Rad- und Wandertouren, einen Podcast, Vorträge und Kabarett geben.
„Zwischen den Welten unterwegs – Reisewege der Mission“, so lautet der Titel unserer Sonderausstellung im Rahmen des Themenjahres. Die Eröffnung findet statt am 17. Februar 2022. Männer und Frauen aus dem Rheinland, Westfalen und anderen Regionen Deutschlands begaben sich in sprichwörtlich christlicher Mission in den letzten zwei Jahrhunderten auf eine beschwerliche Reise nach Afrika oder Asien, um unter Menschen zu leben und zu arbeiten, über die sie kaum etwas wussten. Wie sah das Reisen zu diesen Menschen und vor Ort aus? Was brachten Missionare und Missionarinnen bei ihren seltenen Besuchen in Deutschland oder nach Ende ihres Aufenthalts mit und weshalb? Und warum und unter welchen Umständen machten sich auch Afrikanerinnen und Asiaten auf den Weg in die umgekehrte Richtung?
Frisch erschienen ist außerdem die umfangreiche Broschüre zum Themenjahr. Auf 62 Seiten im handlichen A5-Format mit Übersichtskarte präsentiert sie kurz und bündig die bergischen Museen und ihre Angebote. Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden und ist auch hier erhältlich: Archiv- und Museumsstiftung der VEM, Anfragen bitte per Mail an: ams[at]vemission.org. Die Broschüre ist kostenlos, die Versandkosten betragen 1.55 €. Sobald das Museum wieder geöffnet ist, kann die Broschüre auch dort zu den Öffnungszeiten abgeholt werden.
Alle 21 bergischen Museen stellen sich in den nächsten Wochen außerdem auf den Social Media-Plattformen des Netzwerks vor – mit eigens dafür produzierten Kurzclips sowie weiteren Informationen zu den Häusern. Sie möchten Lust machen, die Museen virtuell und hoffentlich bald auch wieder analog zu besuchen.
Hashtag: #allesinBewegung, Facebook: www.facebook.com/BergischeMuseen
Instagram: www.instagram.com/bergischemuseen
Das Themenjahr wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und dem Landschaftsverband Rheinland gefördert und durch acht Träger- und Fördervereinen Bergischer Museen unterstützt.
Die teilnehmenden bergischen Museen von Nord nach Süd:
Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert
Niederbergisches Museum Wülfrath
Zeittunnel Wülfrath
Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM, Wuppertal
Konsumgenossenschaft Vorwärts Münzstraße e.V. Wuppertal
Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V.
Zentrum für Verfolgte Künste Solingen
Bergische Museumsbahnen e. V. Wuppertal
Manuelskotten – Industriedenkmal im Kaltenbachtal, Wuppertal
Deutsches Werkzeugmuseum, Remscheid
Wilhelm-Fabry-Museum Hilden
LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs, Solingen
Museum Plagiarius, Solingen
Stadtmuseum Langenfeld
Museum Schloss Burg, Solingen
NaturGut Ophoven e.V. | Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt, Leverkusen
Schulmuseum Bergisch Gladbach – Sammlung Cüppers
Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Bergisch Gladbach
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Museum Achse, Rad und Wagen, Wiehl
Museum und Forum Schloss Homburg, Nümbrecht
Partner: Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V.
Zum Auftakt der bislang größten Kooperation von Museen im Bergischen Land trafen sich am Donnerstag, 20. August 2020, Vertreterinnen und Vertreter von 20 bergischen Museen im Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM in Wuppertal.
Rückblick: Im Frühjahr 2019 schlossen sich die ersten elf bergischen Museen zusammen und stellten in kurzer Zeit das aktuell noch laufende Themenjahr „Ganz viel Arbeit“ auf die Beine. „Das Themenjahr war der Auftakt für eine Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen aus ganz verschiedenen Häusern der Region, von der alle profitieren. Trotz aller strukturellen und inhaltlichen Verschiedenheit gibt es viele Überschneidungen zu einer Menge von Themen, die regional aber auch generell gesellschaftlich relevant sind. Die Vielfalt der Perspektiven macht da den entscheidenden Unterschied“, so Christoph Schwab vom Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM am Rande des Treffens. Der Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen, der Austausch zwischen den Häusern, die gegenseitige Bewerbung und die dadurch gewonnene breitere Öffentlichkeit und Präsenz war für Dr. Andreas Wallbrecht, Deutsches Werkzeugmuseum Remscheid, das Wichtigste an der bisherigen Zusammenarbeit.
Diese erfolgreiche Arbeit führt nun nicht nur dazu, dass man die Zusammenarbeit unbedingt fortsetzen möchte. Auch gleich zehn weitere Partner werden sich ab sofort aktiv im Arbeitskreis Bergische Museen engagieren. Neben dem weiteren fachlichen Austausch steht dabei vor allem auch das zweite bergische Themenjahr im Fokus. Unter dem Motto „Alles in Bewegung“ dürfen sich ab März 2021 Besucherinnen und Besucher der Bergischen Museen von Velbert bis Nümbrecht auf vielfältige Angebote freuen, unter anderem Sonderausstellungen, Vorträge und Konzerte, digitale Events, Aktionstage sowie Rad- und Wandertouren.
Auch weiterhin unterstützt der Oberbergische Kreis diese Vernetzungsinitiative von heterogenen Museumseinrichtungen und hat erneut die Verantwortung als Antragsteller für die nötigen Fördermittel sowie die Leitung der Geschäftsstelle des Arbeitskreises mit Sitz im Kulturamt auf Schloss Homburg, übernommen. „Diese Zusammenarbeit der Museen unterschiedlichster Ausrichtung und Trägerschaft in einem interdisziplinären Netzwerk ist für das Bergische Land einzigartig“, betont Silke Engel, Museum und Forum Schloss Homburg, und freut sich auf die kommenden Monate.
Bisherige Mitglieder im Arbeitskreis Bergische Museen:
Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert
Niederbergisches Museum Wülfrath
Zeittunnel Wülfrath
Museum auf der Hardt, Archiv- und Museumsstiftung der VEM, Wuppertal
Deutsches Werkzeugmuseum, Remscheid
LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs, Solingen
Museum Schloss Burg, Solingen
Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, Bergisch Gladbach
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Museum und Forum Schloss Homburg, Nümbrecht
Neue hinzukommende Teilnehmer im Arbeitskreis Bergische Museen:
Konsumgenossenschaft Vorwärts Münzstraße e.V. Wuppertal
Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V.
Zentrum für Verfolgte Künste gGmbH, Solingen
Bergische Museumsbahnen e. V. Wuppertal
Manuelskotten, Wuppertal
Wilhelm-Fabry-Museum Hilden
Museum Plagiarius e.V., Solingen
NaturGut Ophoven e.V. | Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt, Leverkusen
Schulmuseum Bergisch Gladbach
sowie das Netzwerk Industriekultur Bergisches Land
Yuping Z.* promoviert zurzeit an der Universität Freiburg im Fach Geschichte.
Sie recherchiert über das ehemalige Krankenhaus der Rheinischen Missionsgesellschaft in der Stadt Tungkun in China. In den Archiven der Archiv- und Museumsstiftung der VEM in Wuppertal wird Yuping Z. fündig. Dort entdeckt die Doktorandin beim Gang durch die Sonderausstellung „Erst die Arbeit dann die Mission“ im Stiftungsmuseum auf der Hardt durch Zufall ein altes Foto. Das Foto aus den 1940er Jahren ist aus dem Bestand der Stiftung und zeigt drei Krankenschwestern. Yuping Z. erkennt eine der Schwestern sofort wieder. Es ist die junge Krankenschwester Yik Kwan Lau, die Yuping Z. erst im vergangenen Jahr im Rahmen ihres Promotionsstudiums interviewt hatte.
Über 70 Jahre ist das Foto alt. Und Frau Lau mittlerweile 93 Jahre alt. Sie lebt in Hongkong und kann sich noch gut an ihre Tätigkeit im Krankenhaus Tungkun erinnern. Von 1941-1946 studiert sie im Krankenhaus Tungkun Krankenpflege und Gynäkologie. Anschließend arbeitet sie ein Jahr lang unter der Leitung von Direktor Dr. Otto Hueck und an der Seite der Pflegeleiterin des Krankenhauses Schwester Adele Ranke.
Yik Kwan Lau erkennt nicht nur sich selbst, sondern auch die beiden anderen Frauen auf der Schwarz-Weiß-Aufnahme.
*Name der Redaktion bekannt
Jeden 1. Sonntag im Monat 14.00 – 17.00 Uhr und auf Anfrage
Einlass bis 30 Minuten vor Schließung
Weitere Besuchsmöglichkeiten nach Anmeldung
Einzelticket: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro.
Führung: 40 Euro plus erm. Eintritt
Führung englisch: 50 Euro plus erm. Eintritt
Pädagogisches Programm: 60 Euro
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag 9 - 15 Uhr, und nach Vereinbarung.
Voranmeldung per Telefon oder per E-Mail erforderlich
Benutzungsgebühr
bis 3 Tage: 15 Euro; ab 4 Tage (bis zu einem Jahr): 30 Euro
Wir brauchen Ihre Unterstützung für unsere pädagogische Arbeit, den Erhalt der Bestände und zur Förderung von Forschung zum Nutzen für die Öffentlichkeit.
Spendenkonto
KD-Bank eG Duisburg
IBAN DE64 3506 0190 1011 2220 10
Vom Hauptbahnhof Wuppertal:
Von den Gleisen kommend gehen Sie zum Bussteig 1 des Busbahnhofes. Mit der Linie 643 in Richtung „Kirchliche Hochschule“ fahren Sie bis zur Endhaltestelle (15 min.). Das Museum auf der Hardt befindet sich im Gebäude des Tagungshauses.
IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08
SWIFT/BIC: GENODED1DKD
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