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Goma von Rebellen besetzt - 500.000 Menschen auf der Flucht

Unsere Mitgliedskirche CBCA setzt sich für die Menschen in Not ein, dabei benötigt sie unsere Hilfe!

 

Der Konflikt im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich dramatisch zugespitzt. Am 27. Januar übernahm die Rebellenmiliz M23 die Kontrolle über die Millionenstadt Goma, nachdem die Kämpfe zwischen Milizen und der kongolesischen Armee im Nordkivu massiv zugenom­men haben. Seit Anfang des Jahres sind ca. 500.000 Menschen in die Provinzhauptstadt geflohen.

Damit ist die Zahl der Ge­flüchteten in und um Goma auf mehr als eine Million gestiegen.

Die Situation der Geflüchteten ist katastrophal, insbesondere für Frauen, Kinder und alte Menschen. Viele sind schwer trau­matisiert, da sie Angehörige verloren haben oder ihren Besitz zurücklassen mussten. Die Baptistische Kirche in Zentralafrika (CBCA), unsere VEM-Mitgliedskirche mit Sitz in Goma, berichtet, dass es in den ersten Tagen nach der Übernahme durch Rebellen weder Strom noch Trinkwasser gab. Seit wenigen Tagen hat sich die Situation etwas stabilisiert, doch es kommt immer wieder zu Ausfällen. Die Krankenhäuser in Goma und Umgebung sind völlig überlastet. Es fehlen lebenswichtige Medikamente und Verbandsmaterialien. Im Ndosho Hospital der CBCA wurden innerhalb weniger Tage allein 450 Menschen mit Schussverletzungen versorgt. Eine Augen­zeugin* berichtet per Handy, dass sich die Bewohner*innen in ihren Häusern verschanzen, weil ständig Schüsse und Explosionen zu hören sind. Trotzdem sind die Straßen voll von Menschen, die nach einer Unterkunft suchen.

Soweit die Sicherheitslage es zulässt, führt die CBCA umfangreiche Hilfsmaßnahmen durch:

Geflüchtete werden mit Notunterkünften, Trinkwasser, Lebensmitteln, Kleidung, Medikamente und Decken versorgt.

Krankenhäuser erhalten zusätzliche medizinische Aus­stattung, Medikamente und Verbrauchsmaterialien.

Schutzbedürftige Gruppen, wie Kinder ohne Eltern, Menschen mit Behinderungen, Schwangere und stillende Mütter, erhalten eine gezielte Unterstützung.

Traumatisierte Menschen werden von Psycholog*innen und Seelsorger*innen betreut.

Ihre Spende trägt dazu bei, Menschen mit Notunterkünften, sauberem Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen.

Foto: VEM
Sabine Schneider
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Die VEM führt das Prüfsiegel für den verantwortlichen Umgang mit Spendengeldern und deren satzungsgemäße Verwendung.

Bei Notfällen und Katastrophen...

...helfen unsere Mitgliedskirchen schnell, engagiert und unbürokratisch. Die Gemeinschaft von Kirchen verfügt in allen drei Regionen der VEM über die notwendigen Strukturen und unterstützt die betroffenen Menschen vor Ort.

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